Philipp Kohlhöfer erinnert auf Eines Tages an einen ganz besonderen Actionhelden. Vor 20 Jahren wurde aus der Not heraus – weil diverse Stars wie Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Burt Reynolds und Richard Gere absagten – der Seriendarsteller Bruce Willis für einen Actionfilm engagiert, der eigentlich nichts Besonderes sein wollte. Er wurde es dann doch! Stirb langsam ist der erfolgreichste Actionkracher der 1980er Jahre, hat dem Genre einiges an Innovationen hinzugefügt und mit Bruce Willis eine neuen Star am Action-Firmament erscheinen lassen.
Eigentlich will sein John McClane nur ganz normal mit seiner Familie Weihnachten feiern, muss dann aber unfreiwillig – weil er zufällig am falschen Ort zur falschen Zeit ist – die Seinigen und viele Andere retten. Ein einfacher Zufallsheld, so wie Du und ich. Wenn er dann kämpft, ist er keine Maschine a la Rambo oder Robocop, sondern überaus menschlich. Er hat Schmerzen, blutet, lässt die eine oder andere Träne fallen. Sein John McClane, der im feingerippten Unterhemd überaus cool und sexy agiert, hat immer einen charmanten Macho-Spruch auf den Lippen und überzeugt mit seinem verschmitzten Lächeln nicht nur die Frauen von seinen Qualitäten.
Auch später wird er mehrfach als Zufallsheld im Alleingang Familienangehörige, zahlreiche Geiseln oder die ganze Welt retten. Und mit Stirb langsam 4.0 hat er bewiesen, dass er es sogar mit 52 noch kann. Glückwunsch zum 20. Jubiläum Yippie-Ya-Yeah, Schweinebacke!