“Zu ungepflegt”: Al Pacino wurde für die Rolle seines Lebens fast abgelehnt

24.07.2024 - 10:30 UhrVor 9 Monaten aktualisiert
Der PateCIC
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Der Pate ist ein zeitloses Meisterwerk der Filmgeschichte, das Al Pacino zum Weltstar machte. Die Produzenten wollten ihn aber nicht im Film haben.

Die Entscheidung, den bis dato noch unbekannten Al Pacino als Michael Corleone in Der Pate zu casten, stieß vor über fünfzig Jahren auf großen Widerstand. Während Francis Ford Coppola in Al Pacino seine Vision lebendig werden sah, war Produzent Robert Evans dagegen, ihn zu besetzen. Der Regisseur konnte sich durchsetzen und zeigt uns ein halbes Jahrhundert später, warum er ihn unbedingt wollte.

52 Jahre altes Video: Al Pacino war beim Vorsprechen für Der Pate noch völlig unbekannt

52 Jahre später hat Coppola auf seinem eigenen YouTube-Kanal  ein Video veröffentlicht, in dem Al Pacino mit dem Regisseur spricht. Die Ausschnitte mit den Proben beim Casting dürften für Fans besonders interessant sein:

https://www.youtube.com/watch?v=E7CMIhJiTXY

In der Videobeschreibung teilt Coppola weitere Details zum Castingprozess. Offenbar sei nicht nur Evans gegen die Besetzung von Pacino gewesen. Der Regisseur hätte gegen mehrere Stimmen anzukämpfen gehabt, wie er in der Beschreibung des Videos schreibt:

Das Interessante dabei war, dass mir als Grund gegen die Besetzung von Pacino nicht nur genannt wurde, dass er zu klein, sondern auch, dass er zu ungepflegt sei.

Selbst als Pacino und Coppola den Gründen nachgaben und dem Schauspieler eine neue Frisur verpassten, waren die Produzenten nicht zufrieden:

Dann wurde kritisiert, dass er durch sein gepflegtes Äußeres etwas von seiner natürlichen Anziehungskraft verloren habe. Mir wurde klar, dass sie Al einfach nicht wollten, egal ob groß oder klein, ungepflegt oder im College-Stil.

Entgegen aller Hürden beharrte Coppola auf seiner Meinung und besetzte Pacino für die Rolle des Michael Corleone. Dieser Beharrlichkeit haben wir es zu verdanken, dass der Pate zu einem Meisterwerk werden konnte, das bis heute wahrscheinlich viele Filmemacher inspiriert.

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