Die besten Kriegsfilme ab 0 Jahre der 1910er

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ab 0 JahreKriegsfilm1910er
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Produktionsjahr
Produktionsländer
Altersfreigabe
  1. US (1915) | Western, Drama
    Geburt einer Nation
    5.4
    5.2
    203
    34
    Western von D.W. Griffith mit Lillian Gish und Mae Marsh.

    Zugleich ein rassistisches Pamphlet und der erste Film, der im Weißen Haus in Washington vorgeführt wurde. In zwei Teilen wird eine Liebesgeschichte aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs erzählt. Uraufgeführt als "The Clansman" und nach Publikumsprotesten drei Monate später in "The Birth of a Nation" umbenannt, wird der Film für die Wiederbegründung des Ku-Klux-Klans mitverantwortlich gemacht. Alle relevanten Rollen von Schwarzen und Mulatten werden von geschminkten weißen Schauspielern dargestellt, denn eine Berührung von schwarzem Mann und weißer Frau war in jenen Jahren undenkbar. Für die damals astronomisch hohe Summe von über 100.000 Dollar in neun Wochen gedreht, führte der Film zahlreiche Novitäten der Filmtechnik und Dramaturgie ein: Parallelmontage, Verwendung von realen Landschaften als Hintergrund, Nachtaufnahmen, Einsatz von Kamerafahrten, Nahaufnahmen, dramaturgische Inszenierung von Filmhöhepunkten und erstmals Schlachtszenen mit Hunderten von Statisten. Griffith kümmerte sich weniger um die inhaltliche Ausrichtung des neuen Mediums als um seine Ausdrucksmöglichkeiten und setzte Maßstäbe für das moderne Hollywood. In Deutschland war der Film erstmals 1966 im Fernsehen zu bewundern.

  2. ?
    13
    1
    Kriegsfilm.

    Die Schlacht an der Somme ist einer der erfolgreichsten britischen Dokumentarfilme aller Zeiten. 20 Millionen Menschen sahen ihn in den ersten zwei Monaten nach seinem Kinostart im August 1916 Der Film zeigt in bis dahin beispielloser Weise die Grausamkeit des Stellungskrieges an der Westfront während des Ersten Weltkrieges. Zu sehen sind Filmaufnahmen von der Vorbereitung der Infanterieangriffe, dem vorausgehenden schwerem Trommelfeuer und dem ersten Tag der Somme-Schlacht. Die auf britischer Seite mit sehr vielen Toten und Verwundeten erkauften Geländegewinne waren nur gering: So wurde der 1. Juli 1916 bis heute der verlustreichste Tag der britischen Armee in ihrer Geschichte. Die außerordentliche dokumentarische Bedeutung des Films wurde 2005 durch seinen Eintrag in das UNESCO "Memory of the World"-Register (Weltdokumentenerbe) gewürdigt. Die Restaurierung und digitale Aufbereitung des Films gibt den Zuschauern jetzt die Möglichkeit, den Film annähernd in der Schnittfassung und Bildqualität seiner Entstehungszeit zu sehen.