Die besten Dokumentarfilme ab 12 Jahre - Dorf und Stadt

  1. DE (2007) | Dokumentarfilm
    Prinzessinnenbad
    6.7
    6.7
    92
    43
    Dokumentarfilm von Bettina Blümner mit Tanutscha .

    Klara, Mina und Tanutscha sind fünfzehn. Aufgewachsen bei ihren Müttern in Berlin Kreuzberg kennen sie sich seit ihrer Kindheit. Sie sind beste Freundinnen und teilen dieselben Interessen: Parties, Jungs und das Prinzenbad. Eigentlich sind sie unzertrennlich. Doch an der Schwelle zum Erwachsenwerden, fangen die drei Mädchen an, ihre eigenen Wege in der Welt zu suchen: Klara schmeißt die Schule, Mina möchte mit ihrem Freund zusammen sein und Tanutscha fordert von ihrer Mutter mehr Freiheit.

  2. DE (2005) | Drama, Sozialstudie
    6.5
    7.2
    49
    11
    Drama von Andreas Dresen mit Axel Prahl und Inka Friedrich.

    Bernd Willenbrock (Axel Prahl) ist Gebrauchtwagenhändler und hat es zu etwas gebracht. Er weiß das Leben zu nehmen, ist verheiratet und lässt auch nebenher nichts anbrennen. Seine Welt scheint ihm sicher und überschaubar. Doch durch einen brutalen Überfall wird er unerwartet aus seinen Gewohnheiten gerissen und jeglicher Sicherheiten beraubt. Verzweifelt versucht er, die Kontrolle über sein Leben wiederzuerlangen. Mit der Pistole, die ihm sein bester Kunde schenkt, ändert sich sein Leben.

  3. KR (2011) | Dokumentarfilm, Drama
    6.9
    7.2
    128
    10
    Dokumentarfilm von Ki-duk Kim mit Ki-duk Kim.

    Ausnahmeregisseur Ki-duk Kim ist ein pragmatischer Mensch: Nachdem ihn ein Unfall in eine schwere Depression führte, die ihn am normalen Filmemachen hinderte, machte er aus der Not eine Tugend und thematisierte sich, sein Leiden, seine Umwelt. Herausgekommen ist Arirang, eine Art reflektierte Werkschau auf sich selbst.

    Kim Ki-Duk gilt als einer der wichtigtsen Vertreter der Zunft des Autorenkinos. Der südkoreanische Regisseur gewann 2004 gleich zwei Preise auf renommierten Festivals – für zwei verschiedene Filme: Auf der Berlinale nahm er für Samaria den Silbernen Bären als Bester Regisseur entgegen; in Venedig bekam er den Spezialpreis Beste Regie in Form des silbernen Löwen für Bin-Jip.
    Seine Depression hat Kim Ki-Duk nach und dank Arirang überwunden – mit zwei weiteren veröffentlichten Filmen in 2011 ist er produktiver denn je gewesen. (EM)

  4. 7.7
    6.8
    71
    19
    Naturdokumentation von Rob Stewart.

    Ungewöhnliche Titelhelden in einer spannenden und bewegenden Geschichte: Der faszinierende, in Atem beraubend schöne Bilder umgesetzte Film SHARKWATER zeigt, wie nah Schönheit und Grausamkeit beieinander liegen und das Leben im Ozean prägen. Regisseur Rob Stewart, Fotograf und passionierter Hai-Kenner, taucht ein in die Welt eines der unergründlichsten Geschöpfe der Meere. Sie sind geheimnisvoll, unberechenbar, blitzschnell und wirken auf die meisten Menschen überaus bedrohlich. Unzählige Legenden und Mythen ranken sich um den Hai, der als vermeintlicher "Killer" die Meere unsicher macht. Stewart gelingt es, die Zuschauer ganz nah an die Haie heranzuführen und sie die Faszination der hochentwickelten Meeresbewohner aus unmittelbarer Nähe mit erleben zu lassen. SHARKWATER zeigt, wie sensibel und außergewöhnlich diese grundsätzlich friedlichen Tiere sind, deren Lebensraum immer mehr eingeschränkt und durch den Menschen grausam bedroht wird. So wurde aus diesem Film, der vor allem die Schönheit des Meeres einfangen wollte, ein rasanter Abenteuer- und Actionfilm. Denn die Fischereiindustrie zahlloser Länder ist auf der Jagd nach Haien - das heißt eigentlich nur nach ihren Flossen. Als Bestie verflucht, als Delikatesse begehrt, haben die Haie keine Lobby. Ihre Bestände wurden in den letzten Jahren bereits drastisch dezimiert. Während der Dreharbeiten gerieten Regisseur und Crew immer tiefer in ein lebensgefährliches Netz aus Kriminalität und Naturzerstörung, dessen fatale Folgen bereits deutlich sichtbar sind. Stewart gelingt mit "Sharkwater" nicht nur ein umfassendes Portrait über Wesen und Natur der Haie. Seine großartige, packend erzählte Dokumentation ist auch ein eindringliches Plädoyer für eine Neudefinition der Beziehung zwischen Mensch und Tier.

  5. DE (2010) | Dokumentarfilm
    7.1
    7.5
    41
    11
    Dokumentarfilm von Mareille Klein und Julie Kreuzer.

    Die kleine Ortschaft Heinsberg befindet sich in Aufruhr. Karl D., ein verurteilter Sexualstraftäter, ist bei der Familie seines Bruders eingezogen. Plakate an den Straßen und Schmierereien am Haus der Familie fordern, dass Karl D. Auf Teufel komm raus verschwinden soll. Regelmäßige Demos finden statt. Die Bewohner sehen ihre Kinder bedroht, Familie D. hat sich im Haus verschanzt, bekommt Begleitschutz, wenn sie es verlässt. Die Fronten sind verhärtet. Eine Gruppe von Demonstrantinnen erklärt sich dennoch bereit, die Sichtweise der gegnerischen Seite kennen zu lernen.

    Die zum Teil absurden, auch komischen Ausmaße eines durchaus ernsten Demo-Kleinkriegs samt begleitender Medienschlacht schildern die HFF München-Studentinnen Mareille Klein und Julie Kreuzer in ihrer Doku, die bei den Hofer Filmtagen Premiere feierte. Sie lassen beide Parteien zu Wort kommen, befragen Karl D., der ein wenig gespenstisch als Biedermann erscheint, seinen Bruder ebenso wie die zersplitterten Demonstrantengruppen und machen die psychologische Belastungen auf beiden Seiten deutlich.

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  7. FR (2002) | Dokumentarfilm, Drama
    6.6
    6.6
    87
    3
    Dokumentarfilm von Youssef Chahine und Amos Gitai mit Maryam Karimi und Emmanuelle Laborit.

    Der 11. September 2001 war ein Ereignis, das bis dahin kaum vorstellbar war. In Echtzeit drangen die Bilder von der Katastrophe in all ihrer Gewalt in die Wohnungen. Elf Filmemacher bekamen die Vorgabe, einen Beitrag zu schaffen, der 11 Minuten, 9 Sekunden und 1 Bild - 11'09''01 - dauert und sich um die Ereignisse des 11. September und ihrer Folgen dreht. Die Regisseure und Regisseurinnen erfassten das Thema und brachten ihre Sicht der Ereignisse zum Ausdruck, geleitet von den Sorgen und Anliegen ihres eigenen Landes und ihrer eigenen Geschichte. Der Film bringt unterschiedliche Prioritäten und Engagements zum Ausdruck. Jede Meinung ist frei und in völliger Gleichberechtigung zum Ausdruck gebracht.

  8. CH (2007) | Dokumentarfilm
    6.3
    7
    21
    7
    Dokumentarfilm von Thomas Haemmerli mit Erik Haemmerli und Thomas Haemmerli.

    Wie sollen und dürfen Kinder mit dem Nachlass ihrer Mutter umgehen? Thomas Haemmerli erreicht die Nachricht vom Tod seiner Mutter an seinem vierzigsten Geburtstag. Der nächste Schock ist die komplett vermüllte Wohnung der Verstorbenen, die offensichtlich über Jahrzehnte eine Unmenge an gebrauchten und wertlosen Dingen angesammelt hat. Was folgt, ist eine der furiosesten Aufräumaktionen in der Geschichte des Familienfilms. Einen Monat lang räumen Thomas und sein Bruder Erik den Nachlass ihrer Mutter auf und legen unter all dem Müll ihre eigene Familiengeschichte frei. Aus alten Super-8 Aufnahmen entsteht eine kuriose Familiensaga, in der Baronessen und Grafen, Schürzenjäger und Festnudeln sowie der junge Kofi Annan eine Rolle spielen. Schonungsloser als sie es sich vielleicht gewünscht hätte, erzählt Haemmerli die Lebensgeschichte seiner Mutter und beantwortet damit die Frage, was die Eltern den Kindern, vor allem wenn sie Filmemacher sind, hinterlassen sollten, auf eine sehr humorvolle und ironische Weise - nämlich besser nichts.

  9. DE (2017) | Dokumentarfilm
    6.2
    7.5
    13
    3
    Dokumentarfilm von Ziad Kalthoum.

    Die Dokumentation Taste of Cement - Der Geschmack von Zement zeigt Syrer, die im Libanon als Bauarbeiter arbeiten, während ihre eigenen Häuser in der syrischen Heimat zerstört werden. Eingeschlossen auf den Baustellen können sie nicht wieder nach Hause.

  10. 5.8
    5.5
    21
    4
    Doku-Drama von Alonso Ruizpalacios mit Raúl Briones und Mónica del Carmen.

    Zwischen Spielfilm und Dokumentation angesiedelt, lässt Ein Polizei-Film zwei Schauspieler in den Alltag von Gesetzeshütern in Mexiko-Stadt eintauchen.

  11. DE (2019) | Dokumentarfilm
    ?
    6
    2
    Dokumentarfilm von Ute Adamczewski.

    Der Dokumentarfilm Zustand und Gelände von Ute Adamczewski reist zu Orten in Sachsen, die eng mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 verbunden waren: Lager für politische Gegner.

  12. DE (2016) | Dokumentarfilm
    6.5
    13
    2
    Dokumentarfilm von Dieter Schumann.

    Die Dokumentation Neben den Gleisen widmet sich einer Kiosk-Kneipe am Bahnhof von Boizenburg, deren Stammkunden die veränderte Situation - die Ankunft tausender Flüchtlinge hier - diskutieren.

  13. DE (2019) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    1
    Dokumentarfilm von Walter Steffen.

    Der Dokumentarfilm Alpgeister von Walter Steffen spürt den Geheimnissen und Legenden der bayrischen Alpen hinterher.

  14. AZ (2015) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von Imam Hasanov.

    In der Dokumentation Holy Cow stellt der Plan eines Mannes aus Aserbaidschan, eine europäische Kuh in sein Heimatdorf zu integrieren, die konservative Gemeinschaft vor ungeahnte Probleme.

  15. DE (2019) | Dokumentarfilm
    5.8
    2
    2
    Dokumentarfilm von Valesca Peters mit Helmut Berger und Valesca Peters.

    In der Doku Helmut Berger, meine Mutter und ich von Valesca Peters trifft ein einstiger Schauspielstar auf die hilfsbereite Landbevölkerung, die versucht, ihm wieder auf die Beine zu verhelfen.

  16. AF (2018) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    Dokumentarfilm von Aboozar Amini.

    Der Dokumentarfilm Kabul, City in the Wind taucht anhand der Leben von zwei Jungen, eines Busfahrers und eines Polizisten in die zerrissene Hauptstadt Afghanistans ein.

  17. ?
    8
    6
    3
    Musikfilm von Phil Collins mit Kate Dickie.

    Tomorrow Is Always Too Long ist eine filmische und musikalische Liebeserklärung des Dokumentarfilmers Phil Collins an die schottische Stadt Glasgow.

  18. DE (2013) | Drama, Biopic
    5.9
    3.5
    8
    13
    Drama von Joachim Lang mit Götz George und Martin Wuttke.

    Götz George übernimmt im Doku-Drama George die Rolle seines 1946 verstorbenen Vaters Heinrich George, der selbst Schauspieler war.

  19. 7.1
    11
    1
    Biographischer Dokumentarfilm von Hanna Polak.

    Yulas Welt ist eine Müllhalde. Die Dokumentation von Hanna Polak begleitet 14 Jahre lang das russische Mädchen, das dort, unweit des Kremls, aufwächst und von besseren Zeiten träumt.

  20. 7.1
    32
    5
    Reisedokumentation von Julian Wittmann mit Thomas Wittmann und Julian Wittmann.

    Die Reisedokumentation Ausgrissn! führt zwei Brüdern aus Bayern in Lederhosen auf ihren alten Mopeds in die Weite der amerikanischen Freiheit.

  21. DE (2020) | Dokumentarfilm
    8.1
    40
    2
    Dokumentarfilm von Marc Pierschel.

    Die Dokumentation Butenland von Marc Pierschel befasst sich mit einem ehemaligen Milchbauern, der zum Aktivisten wurde und seinen Bauernhof schließlich in das allererste Altersheim für Kühe umwandelte.

  22. DE (2024) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    1
    Dokumentarfilm von Johannes Blume.

    In Berlin Utopiekadaver erschaffen junge Menschen einen Raum der Akzeptanz und Geborgenheit. Eine Räumungswelle hat Berlin erfasst. Alles befindet sich im Wandel, der Punk scheint zu verschwinden und Hausprojekte werden eingestampft. Bis auf eines: Dieses Hausprojekt stellt einen starken Gegenentwurf dar. Die Bewohner und Bewohnerinnen teilen sich die Aufenthaltsräume und Entscheidungen werden gemeinschaftlich getroffen. Somit scheint die Auseinandersetzung mit dem jeweils anderen unausweichlich. Sie nehmen uns mit auf Konzerte, Demonstrationen und Kundgebungen. (AEJ)

  23. DE (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Hans-Jürgen Syberberg.

    In seinem Film Demminer Gesänge setzt sich Regisseur Hans Jürgen Syberberg mit seiner Heimat auseinander, wo er groß wurde: der Kleinstadt Demmin in Mecklenburg-Vorpommern. Auch die Geschichte lässt er dabei nicht aus. Hier kam es zum Ende des Zweiten Weltkriegs zu einem Massen-Suizid. In der Gegenwart versuchen die Anwohner:innen mit Kunst und Erneuerung wieder Leben in die Stadt zu bringen. Zwei Architekturbüros sollen den Marktplatz umgestalten, um der Gemeinschaft wieder ein Zentrum zu geben. Doch kann die Restauration Erfolg haben? (ES)

  24. DE (2024) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    2
    Dokumentarfilm von Carmen Eckhardt.

    In ihrem Dokumentarfilm Lützerath - gemeinsam für ein gutes Leben begleitet Carmen Eckhardt 20 Monate lang ein Dorf, das der Übermacht des Bergbau-Konzerns RWE die Stirn bietet. Menschen leisten vor Ort Widerstand, um der CO₂-Verschmutzung des Kohleabbaus und Umweltschäden der Natur entgegenzutreten. Die Aktivist:innen kommen aus jeder Altersklasse und errichten sich mit Recycling-Material ihre eigene utopische Heimat in Bäumen und auf der Erde. Doch können sie eine Veränderung des Systems bewirken? (ES)

  25. LB (2022) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    1
    Dokumentarfilm von Lea Najjar.

    Kash Hamam ist ein beliebtes Spiel in Beirut. Wer von den Taubenhaltern kann eine Taube der anderen fangen? Anhand der Tauben, die die Stadt auf dem Luftweg problemlos für sich einnehmen und in ihrer Gänze begreifen können, versucht die Filmemacherin Lea Najjar ein Portrait ihrer Heimatstadt zu zeichnen. Die korrupten politischen Eliten, der von einer Explosion zerstörte Hafen, aber auch das Privatleben der Bewohner, ihren politischen Protest – den Tauben und der Kamera des Dokumentarfilms Kash Kash bleibt nichts verborgen. (SK)