Die besten Dokumentarfilme ab 12 Jahre - Mörder

  1. DK (2014) | Dokumentarfilm
    The Look of Silence
    8
    8.3
    700
    42
    Dokumentarfilm von Joshua Oppenheimer.

    The Look of Silence ist die Fortsetzung zu Joshua Oppenheimers gefeierter Dokumentation The Act of Killing. Statt auf die Täter wird diesmal allerdings die Aufmerksamkeit auf die Opfern der Diktatur gelenkt.

  2. 8.4
    9.3
    660
    31
    Geschichts-Dokumentation von Claude Lanzmann mit Simon Srebnik und Michael Podchlebnik.

    Der französische Filmemacher Claude Lanzmann legte Mitte der 80er Jahre mit "Shoah" eine der radikalsten und umfassendsten Filmarbeiten über die Vernichtung des europäischen Judentums im Nationalsozialismus vor. 12 Jahre Arbeit, 350 Stunden Material, 9 1/2 Stunden Film gegen das Vergessen. Dabei verzichtet dieses epische Großprojekt auf Musik, auch auf jegliche Form des Kommentars und vor allem auf historisches Archivmaterial - auf die Bilder von Massengräbern, Gaskammern, von ausgemergelten Körpern. Im Mittelpunkt stehen nicht die Dokumente der Vergangenheit, sondern die Gegenwärtigkeit des Erinnerns. Lanzmann besuchte die Orte der Vernichtung, die "Todesfabriken" Chelmno, Belzec, Sobibor, Treblinka, Auschwitz und fand Orte vor, über die Gras gewachsen war. Daher die Insistenz, mit der er in Polen, in Israel, in den USA, in Deutschland letzte Augenzeugen der Katastrophe - seltene Überlebende der "Sonderkommandos", Zuschauer und auch NS-Täter - ausfindig machte und zu Deportation und Lageralltag befragte. Das Erlebte aber drängt mit aller Kraft ins Vergessen. Es bedurfte eines hohen, psychologisch geschulten Aufwands und einer ausgefeilten Fragetechnik, um die Befragten zum Sprechen zu bringen und ihnen zu entlocken, was nicht bewältigt werden kann. Ohne chronologische Anordnung und bewusst fragmentarisch präsentiert, ergeben die Interviews ein subtil gewobenes Geflecht ineinander verschränkter Perspektiven auf das Unbegreifliche.

  3. DE (2016) | Drama, Doku-Drama
    6.4
    5.2
    75
    14
    Drama von Gordian Maugg mit Heino Ferch und Thomas Thieme.

    Das deutsche Doku-Drama Fritz Lang erzählt davon, wie der berühmte Filmregisseur Fritz Lang die Idee entwickelte, M – Eine Stadt sucht einen Mörder zu drehen.

  4. 7
    6.9
    112
    19
    Kriminalfilm von Marcus Vetter und Karin Steinberger mit Daniel Brühl und Imogen Poots.

    Die Dokumentation Das Versprechen untersucht den Fall von Jens Söring und Elizabeth Haysom, denen der Mord an ihren 1985 getöteten Eltern zugeschrieben wird.

  5. 5.8
    5.5
    14
    4
    Ereignisdokumentation von Hark Bohm mit Corinna Harfouch und Uwe Ochsenknecht.

    Im Frühling des Jahres 1960 werden der Arzt Dietrich Schwarz und seine Haushälterin in seinem Haus am Starnberger See tot aufgefunden. Zunächst sieht alles nach einem Selbstmord aus, doch immer stärker verdichten sich die Indizien, daß Vera Brühne, eine gute Freundin des Arztes, gemeinsam mit ihrem Komplizen Johann Ferbach Schwarz ermordet haben soll, um so an sein Erbe zu kommen. Aufrgund von Indizien werden die beiden zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt - doch waren sie wirklich die Mörder?

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  7. US (2012) | Dokumentarfilm
    7.8
    81
    2
    Dokumentarfilm von Amy Berg.

    Peter Jackson und Amy Berg dokumentieren in West of Memphis den Fall der zu Unrecht verklagten Teenager, die unter dem Namen West Memphis Three bekannt wurden.

  8. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    16
    2
    Dokumentarfilm von Jule Ott und Stephanie Bürger.

    Er war Pazifist und Humanist, kämpfte für Verständigung und glaubte an den Dialog zwischen Israelis und Palästinensern - am 31. März 2002 kommt der Israeli Dov Chernobroda bei einem Selbstmordattentat in Haifa ums Leben. Der 24-jährige Palästinenser Shadi Tobassi aus dem Westjordanland sprengt sich in dem arabischen Restaurant in die Luft, in dem Dov gerade zu Mittag isst. Warum geht ein junger Mann morgens aus dem Haus wie an jedem anderen Tag, sagt, er käme nicht so spät zurück von der Arbeit und zündet ein paar Stunden später den Sprengstoffgürtel unter seinem Shirt? Acht Jahre nach dem Attentat versuchen die zwei jungen Regisseurinnen Stephanie Bürger und Jule Ott zu verstehen, was unvorstellbar scheint. Wie leben die Menschen in diesem Konflikt? Was weiß der eine von den Tragödien des anderen? Die beiden Filmemacherinnen treffen die Israelin Yaël Chernobroda, Dovs Witwe. Dov hat an die Möglichkeit der Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern geglaubt. Wofür er Zeit seines Lebens eingestanden ist, das möchte Yaël acht Jahre nach seinem Tod fortsetzen: Sie bringt den Mut auf, die Familie des Attentäters in den besetzten Gebieten zu besuchen. Die Familie Tobassi traut sich, die Israelin in ihr Wohnzimmer nach Jenin einzuladen. Der Film erzählt die schrittweise Annäherung beider Familien, die - getrennt durch eine Mauer und zahlreiche Checkpoints - das gleiche Schicksal teilen: Sie müssen ein Leben nach dem 31. März 2002 führen, nach dem Tod, nach dem Schock, nach der Stille.