Die besten Filme ab 6 Jahre aus Deutschland - Bewerbungsgespräch

Du filterst nach:Zurücksetzen
ab 6 JahreBewerbungsgesprächDeutschland
  1. Nach Fünf im Urwald
    6.5
    6
    56
    17
    Coming of Age-Film von Hans-Christian Schmid mit Franka Potente und Axel Milberg.

    Als Annas Eltern nach Hause kommen, trauen sie ihren Augen nicht: Die Geburtstagsparty der Tochter ist zur Orgie mutiert! Die Wohnung ist verwüstet und auf dem Boden lümmeln bedröhnte Teenager herum. Ein zu einem Gemüse-Penis gestutzter Rettich im Kühlschrank bringt das Fass zum Überlaufen. Es kommt zum Krach – und Anna reißt aus. Während die 17jährige durch das Münchner Nachtleben streift, werden ihre Eltern auf der Suche nach ihrer Tochter von der eigenen auch nicht gerade braven Vergangenheit eingeholt.

  2. 4.3
    3.1
    9
    6
    Mediensatire von Lars Kraume mit Alexander Scheer und Götz George.

    Viktor Vogel (Alexander Scheer) träumt vom schnellen Ruhm, Erfolg und Geld in iner großen Fraknfurter Werbeagentur. Uneingeladen taucht er zum Vorstellungsgespräch bei Brainstorm auf, wo er durch Zufall mitten in eine wichtige Präsentation für die neue Opel-Kampagne gerät. Den Eindruck, den Viktor bei Agentur-Boss Werner Stahl (Vadim Glowna) und Creative Director Eddie Kaminsky (Götz George) hinterlässt, ist zwar bleibend, für einen Karrierestart aber denkbar ungeeignet - denn Viktor verfügt über eine selten ehrliche und direkte Art. Genau daran findet aber die Opel-Marketingdirektorin Johanna von Schulenberg (Maria Schrader) Gefallen...

  3. ?
    2
    Musikfilm von Peter Goedel und Peter Goedel mit Karl-Heinz Wandelbein und Udo Werner.

    Peter Goedel hatte 1979 die "Talentprobe" im Tanzbrunnen von Köln dokumentarisch begleitet - ein Vorläufer vieler Castingshows von heute. Der Film ist eine Zeitreise in die 70er Jahre mit viel Humor und Musik. "Das ist ja grausam" steht auf dem einen Spruchband, ein schlichtes "Kotz!" auf einem anderen, "Hau ab, du Kulturbanause" auf einem dritten. Die 4.000 zahlenden Zuschauer bei der "Talentprobe" am Kölner Tanzbrunnen im Hochsommer 1979 kennen kein Erbarmen. Wer sich da vor ihnen auf der Bühne produziert, meist mit deutschen Schlagern der schlimmeren Sorte, immer mit der brennenden Sehnsucht, für den professionellen Musikmarkt entdeckt zu werden, muss damit rechnen, eine Katastrophe zu erleben. Das Publikum will ein Schlachtfest, pfeift und johlt wie besessen, bis auch das letzte Amateur-"Talent" begriffen haben dürfte, dass es doch lieber in der Badewanne singen sollte. Doch einer wie der Malermeister Karl-Heinz Wandelbein, der sich vorgenommen hat, an diesem Abend die Stücke "Ihr Name war Carmen" und "Quando mi amore" vorzutragen, lässt sich durch die Meute am Tanzbrunnen nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Auf der Bühne blüht der vorher so schüchterne junge Mann, der beim Vorbereitungsgespräch mit dem Conferencier Udo Werner recht ängstlich und gehemmt gewirkt hatte, erst richtig auf, ahmt selbstbewusst die Showgesten der Schlagerprofis nach, scheint sich wohlzufühlen inmitten des allgemeinen Geheuls. Die Kölner "Talentprobe" ist eine Feuerprobe. Die kleinbürgerlichen Gladiatoren, die da in die Arena treten - zum Beispiel ein Maurer, ein Elektromonteur, eine kaufmännische Angestellte - können oft keine Noten lesen, keine Tonarten erkennen, keine Melodie halten. Dennoch wagen sie den Schritt ins Rampenlicht. Hinter dem Ritual am Tanzbrunnen wird die Sehnsucht der Akteure spürbar, etwas anderes, etwas Besonderes zu erleben: um beinahe jeden Preis. Denn was das Publikum betreibt, aufgeheizt von den zynischen Kalauern des Conferenciers, gleicht einer gezielten Demontage.

  4. DE (2007) | Komödie, Drama
    6.4
    5
    3
    Komödie von Clemence M. Schönborn und Clemens Schönborn mit Jürgen Tarrach und Mario Irrek.

    “God dag, alle sammen. Hva heter Du?” 20 Berliner Bauarbeiter lernen Norwegisch, drücken noch mal die Schulbank. Sie wollen in das Land der Fjörde auswandern, weil sie in Deutschland keinen Job mehr finden. In Norwegen sind deutsche Handwerker noch gefragt. Und so haben sich die Männer entschlossen, dahin zu gehen, wo es noch Arbeit für sie gibt. Ab heute lernen sie acht Wochen lang jeden Tag Norwegisch. Das Arbeitsamt bezahlt ihnen den Sprachkurs, eine Jobagentur vermitteltsie an einen norwegischen Arbeitgeber. Dann wollen sie ihre Heimat verlassen. Vielleicht für ein paar Jahre, vielleicht für immer. Jeden Tag treffen sie sich im Unterricht und abends zusammen auf ein Bier. Schimpfen über die Gastarbeiter, die ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen. Doch bald sind sie selbst Gastarbeiter. Silvio, 38, Zimmermann. Seine Freundin findet seinen Entschluss, weg zu gehen, richtig. Doch Silvio kommt damit nicht klar: Will sie ihn etwa los werden? Norbert, Ältester im Kurs und Meister. Ein verzweifelter Optimist, der zwangsgepfändet wird. Er verschweigt es lieber, als zugeben zu müssen, dass er etwas nicht im Griff hat. Seine Frau Kathrin will nicht mit ihm Auswandern, doch auch das will er nicht wahrhaben. Micha, ein introvertierter Maurer, erledigt alles Notwendige, ihn hält nichts mehr in Deutschland. Ausgerechnet er läuft nun seiner großen Liebe Ella über den Weg. (omdb)