Die besten Dokumentarfilme und Dramen aus Frankreich

  1. Michel Petrucciani - Leben Gegen die Zeit
    6.1
    7.6
    26
    8
    Musikdokumentation von Michael Radford mit Michel Petrucciani.

    Michel Petrucciani – Leben Gegen die Zeit – Sein Leben würde kurz sein und das wusste er, also hat er es mit doppelter Energie gelebt. Seine Musik war zeitlose Magie, sie kam direkt aus seiner Seele. Alle, die das Glück hatten ihm zu begegnen, schwärmen noch heute von seiner Ausstrahlung und seiner Lebensenergie. Er besaß die Fähigkeit, mit leichter Hand am Flügel durch die Jazzgeschichte zu springen und sein Publikum zu begeistern. Er schaffte es, mehr Jazz-Schallplatten zu verkaufen als viele seiner Idole, spielte in allen großen Konzertsälen dieser Welt, das Berliner Publikum begeisterte er mit seinen Konzerten in der Philharmonie. Von seiner Glasknochenkrankheit ließ er sich nicht abhalten, ein international bekannter Künstler zu werden und alles zu erreichen, was in diesem Leben lohnenswert scheint: Ruhm, Ehre, Berühmtheit, Frauen, Geld, Familie. – bis zum Jahr 1999, als er an einer Lungenentzündung in New York starb.

  2. BE (2011) | Dokumentarfilm, Drama
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    Dokumentarfilm von Niccolo Bruna und Andrea Prandstraller.

    Schon seit Jahren steht Asbest in Europa für Krankheit und Tod. Warum sind also immer noch 70 Prozent der Weltbevölkerung dieser tödlichen Faser ausgesetzt? Die Asbest-Produktion hat aufgrund des steigenden Verbrauchs in Entwicklungsländern wie Indien, China und Russland wieder zugenommen. In den Exportländern, zum Beispiel Kanada oder Brasilien, gibt es einflussreiche Asbest-Lobbys, die sogar versuchen, die Politik anderer Länder zu beeinflussen. Der Dokumentarfilm "Tödlicher Staub - Der Turiner Asbest-Prozess" verfolgt den viel beachteten Prozess, und zeigt am Beispiel von Indien und Brasilien, die gut funktionierende Arbeit der Asbest-Lobby. Weltweit sterben jährlich immer noch 100.000 Menschen durch Asbest. Dennoch ist die tödliche Faser ein lohnendes Geschäft, das nicht gerne aufgegeben wird. Der Dokumentarfilm "Tödlicher Staub" von Niccolò Bruna und Andrea Prandstraller zeigt die ersten Monate der Anhörungen im Strafprozess gegen die großen internationalen Asbestproduzenten, der gerade in Turin abgehalten wird. Ihnen wird vorgeworfen, durch mangelnde Sicherheitsvorkehrungen zahlreiche Todesfälle verursacht zu haben. Die Firma Eternit dominierte über 70 Jahre lang den Weltmarkt für Asbest. Die gesamte Gemeinde von Casale Monferrato im Piemont kämpft für Gerechtigkeit für ihre über 3.000 Opfer. Nicht nur ehemalige Angestellte von Eternit sind betroffen, sondern auch ganz normale Bürger, die nie in der Fabrik gearbeitet haben. Der Film zeigt das tägliche Leben einer kleinen Gruppe inzwischen älterer Aktivisten und ihre Teilnahme am Prozess. Sie haben ihr Leben dem Kampf für Gerechtigkeit gewidmet. Jeder von ihnen lebt seit 30 Jahren mit der Trauer und der Angst. Das hat jedoch nur ihre Entschlossenheit gestärkt, weiter zu kämpfen. Nicola, Bruno, Romana und die anderen sind Alltagshelden unserer Zeit. Für diese Menschen wurde der Vorsatz, das Schreckliche zu bezeugen und als Beispiel voranzugehen, zum Lebensinhalt. Dann wechselt der Schauplatz: In Brasilien und Indien spielen Industrielle und Aktivisten, Lastwagenfahrer und Arbeiter vor unseren Augen das gleiche, alte Spiel. Sie wiederholen die Überzeugungen, Unterschlagungen und Halbwahrheiten, die zuvor schon geäußert wurden. Plötzlich liegt Casale nicht mehr in der Vergangenheit, sondern wird zur Zukunft eines Teils der Menschheit, der die Katastrophe immer noch nicht wahrhaben will.

  3. FR (2011) | Komödie, Drama
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    2
    Komödie von Alessandro Comodin mit Giacomo Zulian und Stefania Comodin.

    Ein Sommer auf dem Land im Nordosten Italiens: Der seit früher Kindheit gehörlose 19-jährige Giacomo und die 16-jährige Stefania, seine Freundin aus Kindertagen, wandern entlang eines Flusses, um einen geeigneten Picknickplatz zu finden. Wie in einem Märchen verlieren sich die beiden Heranwachsenden in einem Wäldchen, bevor sie unversehens an einen paradiesischen Ort gelangen. Dort sind sie einen Nachmittag lang, der den ganzen Sommer zu dauern scheint, ganz für sich und frei. Es gibt keine Berührungen, dennoch geschieht die gesamte Kommunikation mit der Umwelt über Haut und Atem, Sehen und Hören. Stefania und Giacomo tauchen in die Sinnlichkeit ihrer Kinderspiele ein, bis sie der Tatsache gewahr werden, dass das gerade Erlebte nur eine bittersüße Erinnerung an eine verlorene Zeit ist.

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  5. DE (2013) | Dokumentarfilm, Drama
    6.5
    14
    1
    Dokumentarfilm von Carlo Zoratti mit Carlo Zoratti.

    In der heiter-ernsten Doku (K)ein besonderes Bedürfnis begibt sich ein italienischer Autist auf die Reise, um endlich das Erste Mal zu erleben.

  6. AU (2014) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.4
    22
    3
    Biopic von Alex Holmes mit Lance Armstrong.

    Seine sieben Tour-de-France-Titel wurden Lance Armstrong mittlerweile wegen Dopings aberkannt, aber sein rücksichtsloses Verhalten hat bei vielen einstigen Kollegen und Freunden tiefe Wunden hinterlassen. Regisseur Alex Holmes spricht mit ehemaligen Weggefährten Armstrongs, deren Karrieren und Leben teilweise schwer beschädigt wurden. Mit bemerkenswerter Offenheit erzählen sie erstmals von ihrem langjährigen Kampf um die Wahrheit. Die Wahrheit über einen Mann, der auf seiner Jagd nach Geld, Ruhm und Erfolg vor nichts haltmachte.

    Darüber hinaus deckt der Dokumentarfilm auf, wie Armstrongs Betrug in ein unglaubliches Komplott von Managern, Sponsoren, Ärzten und Team-Kollegen eingebettet war. Ihr offensichtliches Ziel: Mit Hilfe systematischen Dopings Unsummen an Preis- und Werbegeldern einzufahren und den Profi-Radrennsport zu dominieren. Lance Armstrong legte die Öffentlichkeit bewusst herein: Mit seiner heldenhaften Geschichte vom Krebs-Überlebenden, der zum Hoffnungsträger für Krebsleidende weltweit und zu einer der größten Ikonen des Sports wurde.

    Mit Ausgebremst – Die Lance Armstrong Story schafft Alex Holmes einen gleichsam intimen wie brisanten Dokumentarfilm über den Mann hinter dem größten Schwindel der Sportgeschichte.

  7. FR (2014) | Dokumentarfilm, Biopic
    6.2
    7.5
    27
    5
    Dokumentarfilm von Kiki Allgeier mit Kiki Allgeier und Jessica Simpson.

    Der Dokumentarfilm Seht mich verschwinden widmet sich dem Model Isabelle Caro, die 2007 in einer Kampagne gegen Anorexie ihren abgemagerten Körper zur Schau stellte.