Die besten Dokumentarfilme der 2000er - Essen und Trinken

  1. Super Size Me
    6.6
    6.4
    121
    122
    Dokumentarfilm von Morgan Spurlock mit Daryl Isaacs und Morgan Spurlock.

    Warum sind die Amis so fett? Der New Yorker Filmemacher Morgan Spurlock ging in "Michael-Moore-Manier" dieser tief schürfenden Frage nach und ernährte sich im Selbstversuch 30 Tage lang nur von Produkten der größten Fastfood-Kette der Welt. Erstaunliches kam zu Tage: 25 Pfund mehr auf den Rippen, Leberwerte zum Erschrecken und Blutwerte, die seine Ärzte in höchste Alarmbereitschaft versetzten...

  2. AT (2005) | Dokumentarfilm
    7.5
    7.3
    251
    34
    Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer mit Jean Ziegler und Peter Brabeck.

    Tag für Tag wird in Wien genau so viel Brot vernichtet wie Graz verbraucht. Auf rund 350.000 Hektar vor allem in Lateinamerika werden Sojabohnen für die österreichische Viehwirtschaft angebaut, daneben hungert ein Viertel der einheimischen Bevölkerung. Jede Europäerin und jeder Europäer essen jährlich zehn Kilogramm künstlich bewässertes Treibhausgemüse aus Südspanien, wo deswegen die Wasserreserven knapp werden. Mit “We Feed the World – Essen Global” hat sich Erwin Wagenhofer auf die Spur unserer Lebensmittel gemacht. Sie hat ihn nach Frankreich, Spanien, Rumänien, Brasilien und zurück nach Österreich geführt. Roter Faden ist ein Interview mit Jean Ziegler, UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung.

  3. 6.7
    7.3
    102
    43
    Dokumentarfilm von Sung Hyung Cho mit Uwe Trede und Lore Trede.

    Wenn der Kirchenchor "Großer Gott, wir loben Dich" anstimmt, ertönt ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt auf der Black Metal Stage ein lautes Grollen. Dort grölt der Leadsänger von "Kreator" gerade "Enemy of God" ins Mikrofon und brüllt etwas vom grenzenlosen Hass, der Unsterblichkeit des Bösen und von Visionen des Tötens. Der kulturelle Unterschied zwischen den Bewohnern von Wacken und den aus der ganzen Welt angereisten Heavy Metal Fans kann bei oberflächlicher Betrachtung nicht größer sein. Hier Spitzenblusen, goldene Kruzifixe und dunkle Einreiher, da schwarze Lederhosen, Nietenhalsbänder, tätowierte Teufel und schulterlange Haare. Einmal im Jahr, am ersten Wochenende im August, ist es in dem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf Wacken vorbei mit Ruhe und Beschaulichkeit, die sonst das Leben in der 2000-Seelen-Gemeinde prägt, denn dann findet für drei Tage das Wacken Open Air Festival statt. Angefangen hat das alles vor 17 Jahren in einer Kuhle mit ein paar hundert "Headbangern". In den darauffolgenden Jahren kamen ein paar Tausend. Jetzt ist das Wacken Open Air mit 40.000 Metallern aus aller Welt so etwas wie ein Wallfahrtsort geworden. "Full Metal Village" setzt sich mit dieser kuriosen, liebenswürdigen Begegnung zweier Kulturen auseinander. Der Film dokumentiert jedoch - über das temporäre Musikereignis hinaus - das Bild einer ländlichen Gemeinde, deren Identität und deren Zusammenhalt ohne das Heavy Metal Festival nicht mehr denkbar scheint. Da ist zum Beispiel der schlaue Bauer Trede, der sich neben der traditionellen Landwirtschaft mit einer Biogasanlage, mit Aktiengeschäften und mit der Verpachtung der Festival-Wiesen seine "Nebeneinkünfte" sichert. Darüber hinaus koordiniert er Jahr für Jahr über 150 Ordner und Helfer auf dem Wacken Open Air Festival. Bauer Plähn hingegen scheint dies alles nicht zu interessieren. Wenn er zigaretterauchend im Stall sitzt und wartet, bis die Milch auf 40 Grad erwärmt wird, scheint die Zeit für eine Weile still zu stehen. "So macht Landwirtschaft Spaß", sagt er und seufzt. Norbert, Mitbegründer des Festivals vor 17 Jahren und seit ein paar Jahren arbeitslos, geht inzwischen nur noch als Besucher auf das Festival. Seinen Ausstieg bedauert er inzwischen. Für die 16-jährige Kathrin bietet das Festival die Möglichkeit, einmal im Jahr aus der Enge des Dorflebens auszubrechen und mit Leuten aus aller Welt zu feiern. Am liebsten würde sie mal verreisen, was anderes sehen, "Urlaub in Bayern, oder so". Ihre Oma Irma hält hingegen nichts vom Wacken Open Air und der schauerlichen Musik, den Teufelsanbetungen und blutigen Ritualen, von denen man sich erzählt. Auf dem Festival war sie allerdings selbst noch nie... Das Dorf scheint seit cirka 17 Jahren einen gravierenden Wandel durchzumachen. Das reicht von den Umwälzungen in der unrentabel gewordenen Milchwirtschaft bis zu einer Neudefinition des jahrhundertealten, bäuerlichen Selbstverständnisses. Vielleicht meint Bauer Trede genau diesen Mentalitätswandel, wenn er sagt: "Menschen sind besser zu melken als Kühe".

  4. 7.5
    7.9
    92
    8
    Dokumentarfilm von Nicolas Philibert mit George Lopez und Laeticia .

    Es ist Winter. Die Bauern treiben das Vieh durch den Schnee, in einem leeren Klassenraum sind zwei Schildkröten unterwegs. Auf vereisten Straßen werden einige kleine Kinder mit einem Mini-Bus in die Schule gebracht. Lehrer Georges Lopez unterrichtet seit über 20 Jahren in der Schule des kleinen Dorfes in der Auvergne. Im Klassenraum befinden sich um einen runden Tisch versammelt die Kleinen im Vorschulalter. Auf den Schulbänken sitzen die älteren Kinder. Die Vorschüler lernen lesen, während die älteren Kinder Mathematik haben. Lehrer Lopez wird nur selten ungehalten und muss kaum einmal seine Stimme erheben. Er genießt bei seinen Schülern Respekt und Autorität. Er kümmert sich um ihre Sorgen, schlichtet Streit, ist auch für sie da, wenn sie Kummer haben. Zu Hause bei den Hausaufgaben herrschen zuweilen rüdere Sitten.

  5.  (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm.

    Frisch, aus der Dose oder als paniertes Stäbchen – manchmal am heimischen Herd erhitzt oder nett garniert im Restaurant. Die Deutschen essen immer mehr Fisch. Doch woher kommt der?

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  7.  (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm.

    In Deutschland werden im Jahr 2,3 Millionen Tonnen Fleisch verzehrt und 29 Milliarden Liter Milch produziert. Woher kommt das alles? Von lauter frohen Schweinen und Kühen?

  8.  (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Wolfgang Thaler.

    Eine sehr schöne Dokumentation über die Salzgewinnung in Bolivien, Portugal und Turkmenistan.

  9.  (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    3
    Dokumentarfilm von Peter Kerekes.

    In dieser Doku wurden Interviews mit Militärköchen von verschiedenen europäischen Armeen geführt.

  10.  (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Tracy-Louise Ward mit Tracy-Louise Ward und Rick Dove.

    Gezeigt wird der Weg der Industrialisierung der Schweinehaltung in den USA und Teilen Europas. Dabei wird das Augenmerk vor allem auf die zunehmende Verrohung der Tierhaltung, die die Lebewesen zunehmend als Ware betrachtet.

  11. ?
    4
    1
    Wissenschaftlicher Dokumentarfilm.

    Big Mac: Inside the Mc Donald’s Empire ist ein Dokumentarfilm des US-amerikanischen Fernsehsenders CNBC, der einen Blick hinter die Kulissen der weltweitbekannten Fastfood-Kette wirft.

  12. ?
    2
    2
    Dokumentarfilm von Sam Bozzo mit Malcolm McDowell.

    US amerikanische Dokumentation über die Gefahren, die von der ausbeutung der Trinkwasser-Ressourcen durch Großunternehmen berichtet. Die Dokumentation basiert auf dem Buch “Blue Gold: The Right to Stop the Corporate Theft of the World’s Water” von Maude Barlow und Tony Clarke.

  13. US (2000) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Jenny Stein.

    Die Dokumentation The Witness handelt von dem New Yorker Bauunternehmer Eddie Lama, der durch den innigen Kontakt zu einer Katze innerhalb weniger Wochen eine Wandlung zum leidenschaftlichen Tierrechts-Aktivisten vollzieht.

  14. ?
    2
    1
    Geschichts-Dokumentation von Gordian Maugg mit Amber Bongard und Jannik Büddig.

    Oktober 1946. Europa liegt in Trümmern. Die Sorge der meisten Deutschen gilt dem eigenen Überleben. Wohnraum ist knapp; gleichzeitig suchen Millionen Flüchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten Zuflucht in den Besatzungszonen der Alliierten. Bereits im Herbst zeichnet sich eine neue, bedrohliche Entwicklung ab: die Ernte war schlecht und reicht in vielen ländlichen Gebieten gerade zur Eigenversorgung. Was noch keiner ahnt: der herannahende Winter soll der bis dahin strengste des Jahrhunderts werden. Deutschland schlittert unaufhaltsam auf eine Hungerkatastrophe zu. Das Dokudrama "Hungerwinter" zeigt anhand von sechs wahren Schicksalen, wie die Menschen damals die existenzielle Krise gemeistert haben und wie diese Erfahrung sie und eine ganze Generation geprägt hat. Lotte Szelski zum Beispiel muss ihr neugeborenes Baby durch den Winter bringen, der elfjährige Günther Kammeyer geht mit seinem Bruder "organisieren", um die 13-köpfige Familie zu ernähren, und der völlig auf sich allein gestellte, zwölfjährige Martin Schneider und seine Schwester versuchen, sich aus Hoffnungslosigkeit umzubringen. Doch sie alle werden diesen Winter überleben. Drei von insgesamt sechs exemplarischen Einzelschicksalen, die nach einer aufwendigen, mehrmonatigen Zeitzeugenrecherche für das Dokudrama ausgewählt wurden. Regisseur Gordian Maugg hat ihre Geschichten durch eine Kombination von Interviews und dramatischer Rekonstruktion zu einem eindrucksvollen Film verwoben, der die bewegenden Erlebnisse der Protagonisten zwischen Herbst 1946 und Frühjahr 1947 wieder lebendig werden lässt.

  15. ?
    5
    1
    Dokumentarfilm.

    Unter Creative Commons Lizenz veröffentlichter Dokumentarfilm über vegane Ernährung und ihre Notwendigkeit.

  16. DE (2007) | Dokumentarfilm
    5.3
    6
    4
    2
    Dokumentarfilm von Jonas Grosch mit Christof Wackernagel und Madou Coulibaly.

    Christof Wackernagel, in Deutschland bekannt als Schauspieler und ehemaliges RAF-Mitglied, lebt in Mali, Westafrika. Jonas Grosch zeigt in seinem mitreißenden Portrait einen Mann, der einfach nicht stillhalten kann, wenn er Unrecht wittert. Zivilcourage, gepaart mit Eitelkeit? Wie auch immer: Wir ahnen, was ihn mit der RAF verband. Christof Wackernagel lässt sich mit seinem unbändigen Freiheitswillen in die Unbilden des afrikanischen Alltags verstricken.

  17. US (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    Dokumentarfilm von Eddie Chung mit Jeff Bridges.

    The Achievers: The Story of the Lebowski Fans ist eine Dokumentation über die selbsternannten Achievers. Die Fans des Kult-Films The Big Lebowski von Joel Coen und Ethan Coen, die regelmäßig ein zu Ehren des “Dude”, also Jeff Bridges in seiner Rolle des Lebowski, ein Fest ausrichten. Der Film zeigt die Erfolgsgeschichte dieser Veranstaltung.

  18. US (2004) | Komödie, Dokumentarfilm
    ?
    3
    1
    Komödie von Peter Marc Jacobson mit Fran Drescher und Charles Shaughnessy.

    In diesem 60-minütigen Special lädt Fran Drescher den ganzen Cast der Sitcom "Die Nanny" zu einer üppigen Dinnerparty in ihr Haus in Malibu ein, um in Erinnerungen zu schwelgen, sich noch einmal die besten Szenen zu Gemüte zu führen und über die Outtakes zu lachen.

  19. US (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Don McCorkell.

    Geld kann man nicht essen – Die Dokumentation A River of Waste: The Hazardous Truth About Factory Farms von Don McCorkell widmet sich den skandalösen Bedingungen der Fleisch- bzw. Geflügelproduktion und den katastrophalen Folgen.

  20.  (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm.

    Woher kommen die Eier, die Hühner und die Geflügel-Flügel? Vom idyllischen Bauernhof samt Hahn auf dem Mist? Wo ist es zu finden, das Hühnerglück in diesem Land – und findet es sich überhaupt?

  21. AU (2008) | Dokumentarfilm
    5.3
    22
    7
    Dokumentarfilm von James Colquhoun und Carlo Ledesma mit Ian Brighthope und Jerome Burne.

    Die Pharmaindustrie hat für all unsere Leiden eine Lösung parat. Egal ob Migräne, Allergien, Depressionen oder das Burnout-Syndrom: Täglich impft uns die Werbung ein, dass wir ohne die Wunder-Pillen vom Fließband nicht gesund bleiben können. Unsere Gesundheit wurde zu einem Geschäft und die Pharmaindustrie könnte ohne unsere Krankheiten nicht existieren. Die Dokumentation "Du bist, was Du isst" prangert nicht nur diese Form der Versklavung durch Medikamente an, sie präsentiert auch ein natürliches Mittel, um sich daraus zu befreien: Unser Essen! Denn durch die richtige Ernährung können selbst schwere Krankheiten nicht nur verhindert, sondern auch geheilt werden. Liegt in "unserem täglich Brot" tatsächlich die Zukunft der Medizin?

  22. ?
    4
    5
    Historienfilm von Frank Schreller mit Birgit Klaus und Dennis Wilms.

    Ein Dokumentarfilm über die Geschichte der Kartoffel.

  23. US (2008) | Dokumentarfilm
    6
    7
    3
    Dokumentarfilm von Christopher Taylor mit Michael Pollan und Alice Waters.

    Von der Erfindung des Fast Food bis zur Geschmacksexplosion der Haute Cuisine, von der ersten Lunchbox bis zur meterlangen Tiefkühltheke im Supermarkt: Auf unterhaltsame Weise zeigt Food Fight die Entwicklung der Essenskultur im 20. Jahrhundert und wirft einen faszinierenden Blick in die Töpfe der Starköche, die einen neuen Geschmack und mehr kulinarischen Genuss fordern. Die Verfechter von frischen, regionalen Produkten kämpfen gegen die Riesen der Lebensmittelindustrie und das schnelle Essen aus Plastikboxen - und für eine Revolution auf den Tellern!

  24. US (2005) | Dokumentarfilm
    7.9
    6
    419
    87
    Dokumentarfilm von Shaun Monson mit Joaquin Phoenix.

    Diese Dokumentation befasst sich damit, welche Rollen die Tierindustrie in den verschiedensten Bereichen in unserem Leben spielt. Zum Teil mit versteckter Kamera gefilmt, beobachtet der Film das, was hinter den Kulissen geschieht, unter anderem bei Tierversuchen, der Fleischproduktion, dem Handel mit Haustieren oder der Produktion von Kleidung, zum Beispiel von Pelzen.

  25. ?
    6
    Science Fiction-Film von Frank Delle mit Ron Cookson und Marc Delle.

    Im Jahr 1983 machte eine Gruppe von Freunden, die bei Disney arbeitete, einen Film. Die unerschrockenen Kumpels öffneten ein paar Bier und traten vor die Kamera, um diesen Camp-Comedy-Film über Captain Slosh und seine stümperhafte Mannschaft von Biertrinkern zu drehen...