Die besten Dokumentarfilme von 2008 aus Großbritannien

  1. US (2008) | Dokumentarfilm
    Man on Wire
    7.3
    7.8
    232
    44
    Dokumentarfilm von James Marsh mit Philippe Petit.

    Die Dokumentation Man on Wire zeichnet den Drahtseilakt nach, welchen der französische Seiltänzer Philippe Petit am 7. August 1974 in luftiger Höhe zwischen den Zwillingstürmen des World Trade Centers vollführte.

  2. 6.9
    6.4
    116
    10
    Dokumentarfilm von Marina Zenovich mit Andrew Braunsberg und Roman Polanski.

    Roman Polanski: Wanted and Desired dreht sich um das Leben des Regisseurs Roman Polanski, insbesondere um die Zeit, als er in seiner Heimat gerichtlich verurteilt war, weil er erotische Photos einer Minderjährigen machte und daher ins Ausland fliehen musste.

  3. 6.7
    5.4
    47
    24
    Dokumentarfilm von James Honeyborne mit Paul Newman.

    Die Dokumentation Wächter der Wüste widmet sich einer possierlichen Erdmännchen-Familie in der Kalahari-Wüste. 

  4. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Kevin Huffman.

    Die Legende der Kristallschädel ist ein Dokutainment-Film über die titelgebenden Artefakte und ihre möglichen Ursprünge.

  5. Streamgestöber - Dein Moviepilot-Podcast
    präsentiert von MagentaTV – dem TV- und Streaming-Angebot der Telekom
    Stürz dich mit uns jeden Mittwoch ins Streamgestöber auf die gehypten und geheimen Serien & Filme deiner 3 bis 300 Streaming-Dienste. Andere bingen Feierabendbier, wir trinken Feierabendserien.
  6. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Cosima Spender mit Malik Sidibé.

    Malick Sidibé gilt als einer der großen Fotografen der Gegenwart und erhielt im Juni 2007 den Goldenen Löwen der Biennale in Venedig. Die Dokumentation ist mehr als ein Porträt des berühmten Künstlers aus Bamako, der Hauptstadt Malis. Seine Karriere begann der 1935 geborene Malick Sidibé in den späten 50er Jahren im gerade unabhängig gewordenen westafrikanischen Land Mali. An der Kunsthochschule in Bamako, der Hauptstadt des Landes, entdeckte Malick seine Liebe zur Fotografie. 1962 eröffnete er dort nach einer Fotografenlehre sein "Studio Malick". Schon bald wurde Malick Sidibé in seiner Heimat als Chronist der Jugend- und Musikkultur bekannt. Seine Schwarz-Weiß-Fotografien aus den späten 50er, 60er und 70er Jahren dokumentieren eindrucksvoll den Geist der selbstbewussten Jugend Malis, die sich von Tradition und Kolonialismus löst und ihre Vorbilder in Rock-'n'-Roll-Stars wie James Brown und den Rolling Stones sucht. Wie überall auf der Welt drückt auch hier die Musik die neu gewonnene Freiheit aus. Malick Sidibé fotografiert Gruppen von Jugendlichen, die sich am Ufer des Niger amüsieren, macht Bilder von nächtlichen wilden Partys in Clubs, deren Besucher traditionelle und europäische Kleidung im wilden Stilmix tragen und fröhlich feiern. Diese Fotos, die auch in den Armenvierteln und auf den Straßen Bamakos entstehen, zeichnen sich durch unmittelbare Nähe, Intensität und Authentizität aus. Dabei stehen seine Arbeiten immer im sozialen und historischen Bezug zu seiner Heimatstadt und bieten einen ungewöhnlichen Blick auf die Innenwelt Malis. Viele der in den 60er und 70er Jahren Porträtierten leben noch heute in Bamako. Oft sitzt Malick Sidibé mit ihnen vor seinem kleinen Foto-Studio und erinnert sich an alte Zeiten, an Tanzabende und Überraschungsparties. Malick Sidibé, heute 73 Jahre alt, arbeitet seit über 50 Jahren in Bamako. Nach wie vor ist er auf dokumentarische Fotografie und Bilder über die Jugendkultur Afrikas spezialisiert.

  7. US (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Nicolas Brown und Gemma Atwal.

    In tiefster Wildnis begeben sich verschiedene Experten-Teams auf eine abenteuerliche Expedition. Ob mit dem Kajak zwischen bis zu 15 Meter hohen Eisblöcken, in den eisigen Tiefen der Gletscherspalten oder im Packeis der Arktis - die Teams setzen bei ihren Recherchen stets ihr eigenes Leben aufs Spiel, erleben aber auch gleichzeitig die unendliche Wildnis Alaskas mit ihren gigantischen Landschaften und einer spektakulären Tierwelt. Diese Dokumentation zeigt gemeinsam mit Wissenschaftlern, Forschern und Tierfilmern den Einfluss des Klimawandels auf Amerikas letzte Wildnis. Die Auswirkungen der Erderwärmung zu belegen ist ihre Mission. Ihre Berichte über den möglichen Zusammenbruch der Ökosysteme könnten ganze Arten und Lebensräume retten. Aber zuerst müssen die Forscher diese waghalsige Expedition überleben.

  8. ?
    3
    Musikfilm von Jamie Jay Johnson mit Marina Baltadzi.

    23 Millionen Zuschauer. 17 beteiligte Nationen. Kandidaten zwischen 10 und 15 Jahren. Die Songs selbst geschrieben und in der Landessprache gesungen. Das ist der Junior Eurovision Song Contest, der größte Kinder-Musik-Wettbewerb der Welt.
    Dokumentarfilmer Jamie Johnson begleitet in Teen Spirit - Junior European Song Contest vier der jungen Kandidaten.

  9. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    Dokumentarfilm von Adrian Wills mit Dominic Champagne und David Giammarco.

    Mit seinem faszinierenden Dokumentarfilm "All Together Now" begleitete Filmemacher Adrian Wills Entstehung, Entwicklung und Realisation des musikalisch wie optisch aufregenden "Love"-Projekts, in dem das Beste zweier künstlerischer Welten - die der Beatles und des "Cirque du Soleil" - auf kongeniale Weise miteinander verschmolzen. Wills zeichnet den Weg nach: Von den ersten Umsetzungen jener Idee, die die beiden Freunde George Harrison (1943 - 2001) und Guy Laliberte, der Begründer des legendären kanadischen Entertainment-Ensembles, bei einem Treffen zum ersten Mal durchspielten, bis hin zur Gala-Premiere im berühmten Hotel "Mirage" in Las Vegas am 30. Juni 2006, wo seitdem die fast permanent ausverkaufte Show Zuhörer und Zuschauer in den Bann zieht. Die viel bejubelte Premiere wurde auch zum überhaupt größten "Familientreffen" der Beatles seit dem Ende der Band 1970. Es waren anwesend: Paul McCartney, Ringo Starr, Yoko Ono, Lennons erste Frau Cynthia und sein erster Sohn Julian, der George wie aus dem Gesicht geschnittene Dhani mit Mutter Olivia Harrison, sowie George und Giles Martin. Regisseur Adrian Wills zeichnete die ersten Meetings zwischen den Kreativteams des Cirque und der Apple Corps Ltd. auf. Auch Diskussionen zwischen Paul McCartney, Ringo Starr, Yoko Ono Lennon und Olivia Harrison über den innovativen Einsatz der Musik der Beatles wurden filmisch festgehalten. Der Zuschauer erhält Einblick in die Entscheidung, die Talente von Produzentenlegende George Martin und seinem Sohn Giles Martin zu nutzen, um aus den Mehrspuraufnahmen der Beatles einen 90-minütigen Soundtrack zu produzieren. Man ist bei der Entstehung dieses neuen Audioabenteuers in den berühmten Abbey Road Studios in London dabei und erlebt die Entwicklung der ersten kreativen Ideen für die Show in Montreal, Kanada. Diese frühen Stadien des Projekts wurden ebenso mit der Kamera verfolgt wie die ersten Proben im Theater des Mirage Hotels in Las Vegas, bei denen sich herausstellte, dass das Theater neu aufgebaut, mit einem einzigartigen Soundsystem und einer komplexen Rundbühne ausgestattet werden musste, um die anspruchsvolle Show realisieren zu können.

  10. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Tom Hugh-Jones.

    Teil 1: An heiligen Quellen Der erste Teil der dreiteiligen Reihe macht sich auf die Suche nach den Quellen des Flusses im Himalaja. Indiens meistverehrter Fluss hat irgendwo zwischen schneebedeckten Gipfeln und eisigen Gletschern im Himalaja seinen Ursprung. Seine Herkunft ist für den einen eine Glaubensfrage, während der andere nach geologischen Fakten sucht. Für den gläubigen Hindu existieren über die Hochtäler verteilt vier heilige Quellen. Jede ist durch einen alten Tempel markiert und zieht jährlich Tausende Pilger an. Aber auch Schneeleoparden, Bartgeier und Blauschafe stehen an den Gebirgsbächen. Durch die Wälder toben Affenherden. Von heiligen Bergen bewacht, liegen auf 4.000 Metern Höhe Blumenmatten und bringen kräftige Farben in die Schneetäler. Weiter flussabwärts leben in den üppig bewaldeten Ausläufern die letzten Herden wilder Elefanten, die es am Ganges gibt, sowie Tiger, Otter und Pfauen, während der Fluss selbst Schwärme von Gold-Mahseer, den größten Karpfen der Welt, beherbergt, die jeden Herbst in den kleineren Nebenflüssen laichen. Teil 2: Die großen Ebenen Allein auf den ersten 200 Kilometer überwindet der Ganges ein Gefälle von über 2.800 Metern, ehe er im Tiefland zu mäandern beginnt. In den Tälern säumen einzelne Wälder die Ufer, doch immer häufiger bestimmt die Landwirtschaft das Bild. Gerste, Hirse, Baumwolle und Zuckerrohr reifen in der kräftigen Sonne. In der Nähe der Städte finden die großen Zeremonien der Hindu-Gläubigen im Wasser des Ganges statt. Bei Haridwar hat der Fluss die große Ebene, die seinen Namen trägt, erreicht. Das Lichterfest wird täglich zu abendlicher Stunde abgehalten. Kumph Mela ist die größte Wallfahrtsversammlung auf Erden mit mehreren Millionen Pilgern am Ort. Große Zuflüsse schenken dem Ganges zusätzlich Wasser. Der Chambal schafft es aus einer Wüste heraus, sein Wasser in die Ebene zu bringen. Dort lässt sich auch der seltene Gangesgavial sehen. Mit der putzigen Schnauze ein recht ungewöhnliches Krokodil, dafür ein umso besserer Fischjäger. Über sechs Meter lang werden die Männchen. Ein wichtiges jährlich wiederkehrendes Naturereignis stellt der Monsun dar. Aus zahmen Gebirgsbächen entwickeln sich in der Regenzeit reißende Flüsse. Geröll, Sande und viel Wasser bringen sie ins Tiefland. Die Überschwemmungen in den Ebenen sind dann riesig. Tausende Quadratkilometer weit steht das Land unter Wasser. Aber der Schlamm ist fruchtbar und beschert reiche Ernten. Heute lebt ein Zehntel der Weltbevölkerung im Gangesbecken, und auch die Tier- und Pflanzenwelt blüht auf diesen dicht bevölkerten Ebenen. Sarus-Kraniche vollführen ihre Balztänze inmitten der Reisfelder, während Scharen von Rhesusaffen in alten Tempeln und Mangogärten leben. Andere dagegen, wie die einzigartigen Gangesdelfine und die Gangesgaviale, sind fast verschwunden und überleben nur noch in entlegenen Abschnitten des Flusses. Teil 3: Wasserwildnis Dort, wo sich der Ganges in hunderte Arme auffächert, ehe er im Golf von Bengalen ins Meer fließt, liegt der größte Mangrovenwald der Erde, die Sundarbans. Eine besondere Naturlandschaft, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Dort gibt es Riesenechsen und riesige Schlangen, gewaltige, menschenfressende Krokodile, große Herden von Axishirschen und Wälder voller Affen. Mensch und Tiger leben dort auf engem Raum zusammen, wobei die Siedlungen der Menschen außerhalb der Mangrovenwälder liegen. Neben den ausgedehnten Reisfeldern patroullieren Klaffschnäbel im seichten Wasser, von den Dorfbewohnern immer gern gesehen. Genau wie die stolzen Saruskraniche gelten sie als Glücksbringer. Die Fischer nutzen die Tauchkünste des Indischen Fischotters. Mit ihm zusammen treiben sie die Fische in die Netze. Die Otter werden extra dafür gezüchtet. Eine Jahrhunderte alte Tradition im Delta. Während der Monsunzeit tritt der Ganges über die Ufer und steigt teilweise über acht Meter an. Den einen nimmt er Land, fluchtartig müssen sie ihre Häuser verlassen, weil die Uferzone großflächig abbricht, anderen schenkt er Land, wenn er Schlamm heranträgt und auf diese Weise neuen Lebensraum für Mensch und Tier schafft.

  11. AU (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Steve Westh.

    Filmemacher Steve Westh erzählt in seinem Dokumentarfilm einerseits die spannende Geschichte des im Ersten Weltkrieg versunkenen australischen U-Bootes AE2, das eine wichtige Rolle beim Kampf um die türkische Festung “Gallipoli” spielte. Andererseits berichtet er über die ehrgeizigen Pläne von Wissenschaftlern, das wiederentdeckte Wrack an die Meeresoberfläche zu bringen.

  12. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm mit Louis Theroux.

    In Johannesburg Stadt des Verbrechens begibt sich Louis Theroux auf eine riskante Reise in die gewalttätigste Stadt Südafrikas. Dort taucht er in die von Kriminalität und Armut geprägte Welt der selbst ernannten Sicherheitsdienste ein und sieht sich bald mit der Frage konfrontiert, ob die brutalen Methoden der vermeintlichen Ordnungshüter wirklich Wirkung zeigen, oder nicht selbst ein Teil des Problems darstellen. Mit mehr als 3.000 Mordfällen pro Jahr übersteigt die Zahl der durch Gewaltverbrechen ermordeten Bürger in Südafrika die Anzahl der Verkehrstoten. Die Hauptstadt dieses brutalen Alltags ist Johannesburg: In der Millionen-Stadt herrscht die höchste Kriminalitätsrate des Landes. Deswegen macht sich bei vielen Bürgern das Gefühl breit, die Polizei könne ihnen nicht mehr genügend Schutz bieten. Daher wenden sie sich immer öfter an zwielichtige Verbrechensbekämpfer und selbst ernannte Sicherheitsdienste, die Ihren Service für gutes Geld anbieten. Für diese Dokumentation begibt sich der Journalist Louis Theroux in die Townships von Johannesburg und trifft dort auf die gnadenlosen Bosse jener Patrouillen, die oft genauso viel Angst und Schrecken verbreiten, wie die Verbrecher, die sie bekämpfen sollen. In den von Armut geprägten Vororten und Townships von Johannesburg taucht Louis Theroux in die Welt der privaten Sicherheitsdienste ein. Mit ihrer eigenen Definition von Recht und Ordnung sind sie oft kaum von organisierten Banden zu unterscheiden. Zum Beispiel William Mayangoni, der mit seiner Sicherheitsfirma Mapogo hauptsächlich für weiße Klienten arbeitet und nicht davor zurückschreckt seinen Golfschläger als Waffe im Kampf gegen das Verbrechen einzusetzen. Oder der Sicherheitsdienst Bad Boyz , deren Mitglieder nicht einmal die Zusammenarbeit mit Drogendealern scheuen und auch vor brutaler Gewaltanwendung nicht zurückschrecken, solange die Bezahlung für ihren Einsatz stimmt. Der britische Journalist Louis Theroux zeigt auch in diesem Film keinerlei Berührungsängste gegenüber Dealern, Gangstern und bis unter die Zähne bewaffneten Sicherheitskräften. Er versucht mehr über die Hintergründe dieser brutalen Welt zu verstehen und scheut sich in seiner gewohnt naiven Art auch nicht davor, die Drogenbosse und selbsternannten Verbechensbekämpfer zu kritisieren. Mit seinen scheinbar beiläufigen Fragen befördert er wieder schockierende Antworten zutage. Wussten Sie, dass: laut Informationen des SAPS (South African Police Service) von April 2002 bis März 2007 in Südafrika 128.065 Mordopfer verzeichnet und 267.815 Anzeigen wegen Vergewaltigung gestellt wurden? dass Südafrika seinen Etat zur Verbrechensbekämpfung im Jahr 2008 um 700 Milliarden Euro erhöht und bis zur WM 2010 eine Erhöhung um acht Milliarden Euro vorsieht?

  13. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    1
    Dokumentarfilm von Paddy Wivell mit Louis Theroux.

    Ein Urlaub zum Töten? zeigt Louis Theroux bei seiner Expedition in Afrika, wo er in die Welt der schwerreichen Großwildjäger eintaucht. Dort sucht er nach Antworten auf die kontroverse Frage: Ist die Jagd ein Hobby wie jedes andere oder eine sinnlose Grausamkeit? Ist die Jagd auf wilde Tiere eine Form von Naturschutz ? oder nur ein barbarischer Sport für Leute, die Spaß am Töten haben? Eines jedenfalls ist die Großwildjagd mit Sicherheit: ein gutes Geschäft. Für diese Dokumentation begibt sich Louis Theroux in die Gesellschaft von wohlhabenden Amerikanern, die sehr viel Geld bezahlen, um in Afrika auf Großwildjagd zu gehen. Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel, Nilpferde und sogar Nashörner können ins Visier genommen werden? wenn man das nötige Kleingeld hat. Für die US-amerikanischen Jäger gibt es kaum etwas, was sie sich nicht kaufen können. Bei der Großwildjagd in Afrika glauben sie, der Zivilisation zu entkommen. Sie buchen eine Reise in eine Welt, in der man noch auf seine Instinkte angewiesen ist, um im täglichen Überlebenskampf zu bestehen. Aber die Tiere, die sie jagen werden, sind fast alle speziell für den Abschuss gezüchtet worden? und nicht selten werden sie den Hobby-Jägern quasi mundgerecht vor den Gewehrlauf geschickt. Aber kann man diese Form der Jagd rechtfertigen weil sie einigen afrikanischen Farmern den Lebensunterhalt sichert und indirekt Zuchtprogramme unterstützt und finanziert? Um das herauszufinden unternimmt Louis Theroux eine ganz besondere Großwildsafari und trifft dabei auf sehr eigenwillige Persönlichkeiten. So zum Beispiel die Familie Vosloo, in der schon die kleinsten den Umgang mit Gewehren für die Jagd erlernen. Oder einen amerikanischen Geschäftsmann, der unbedingt den Kopf einer großen Antilope als Trophäe mit nach Hause nehmen möchte. Louis Theroux spricht aber auch mit den afrikanischen Wildtiermanagern, die auf der einen Seite ihre Tiere als lebendiges Kapital betrachten, auf der anderen Seite jedoch eine enge Beziehung zu ihnen aufgebaut haben. Am Ende muss sich auch Louis Theroux entscheiden: bringt er es selbst übers Herz abzudrücken, um eine Trophäe aus Afrika mitzubringen?

  14. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    1
    Dokumentarfilm mit Louis Theroux.

    "Killadelphia" zeigt Louis Theroux auf seiner Expedition in den amerikanischen Großstadtdschungel. Die Kamera ist immer dabei, wenn der Journalist mit der Polizei in Philadelphia auf Verbrecherjagd geht. Die Angst vor Verbrechen ist in den USA allgegenwärtig. Die Kriminalitätsstatistiken legen nahe, dass diese Angst im weltweiten Vergleich durchaus berechtigt erscheint. Bei seinen Reisen an die Ränder der amerikanischen Gesellschaft musste Louis Theroux schon so manche unangenehme Herausforderung überstehen. Für diese BBC Exklusiv-Dokumentation hat er seinen vielleicht gefährlichsten Auftrag angenommen: Er geht mit der Polizei von Philadelphia auf Streife, in der amerikanischen Großstadt mit der höchsten Verbrechens- und Mordrate. Louis Theroux patrouilliert mit den Undercover-Cops von Philadelphia durch ein Viertel, in dem Drogendealer an jeder Ecke stehen. Eine Waffe zu tragen gehört hier zum guten Ton und pro Jahr werden über 400 Morde verübt. Wie ein Kriegsreporter an vorderster Front schildert Theroux die Geschichten aus "Killadelphia" von beiden Seiten: der harte Alltag der abgebrühten und nicht gerade zimperlichen Polizisten wird ebenso dokumentiert wie das Leben der Junkies und Drogendealer auf der Straße. Vom angeschossenen Gangmitglied bis zum Drogenboss eines gesamten Bezirks - Louis Theroux hat keine Berührungsängste und fragt wie immer geduldig und einfühlsam nach. Durch seine scheinbar naive Art beantworten die Interviewpartner vom Polizisten bis zum Drogendealer seine Fragen oft mit schockierender Offenheit. Ernsthafter als Michael Moore und Sacha Baron Cohen alias "Borat" - aber nicht weniger humorvoll - dokumentiert der englische Star-Journalist so die Zustände im heutigen Amerika und enthüllt ihre oft bizarren Ausmaße. Wussten Sie, dass: die Mordrate in Philadelphia von 309 Morden im Jahr 2001 auf 406 Morde im Jahr 2006 angestiegen ist? Dies bedeutet, im Durchschnitt finden in Philadelphia mehr als ein Mord pro Tag statt. Zum Vergleich: In Hamburg gab es 2006 64 "Straftaten gegen das Leben". ein Spitzname Philadelphias "City of Brotherly Love" ("Stadt der brüderlichen Liebe") lautet?

  15. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Stuart Cabb mit Louis Theroux.

    Serienmörder, Vergewaltiger und Kinderschänder: in San Quentin sitzen sie zu Tausenden in Haft. Es ist das älteste Gefängnis in Kalifornien, in dem noch die Todesstrafe vollzogen wird. Weil San Quentin dauerhaft überfüllt ist, gilt es zudem als eine der brutalsten Haftanstalten in Amerika. Für diese Folge verbringt Louis Theroux zwei Wochen hinter Gittern, und lernt den Alltag der Insassen und der Gefängniswärter von der härtesten Seite kennen. Die Angst vor Verbrechen ist in Amerikas Gesellschaft sehr präsent. Eine Pistole unterm Kissen und ein Waffenschrank im Wohnzimmer sollen häufig ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. In Kalifornien führt eine rigide Strafverfolgung dazu, dass die Gefängnisse chronisch überfüllt sind. So auch San Quentin, die älteste Haftanstalt des Bundesstaates. Hier sitzen einige der gefährlichsten Verbrecher des Landes. Doch kann ein Gefängnisaufenthalt einen Menschen wirklich läutern? Louis Theroux geht dieser Frage nach und lernt während seines zweiwöchigen Aufenthaltes sowohl Wärter als auch Gefangene kennen. Theroux trifft die verschiedenen Gangs, die sich während der wenigen Stunden Auslauf im Gefängnishof versammeln. Hauptfarbe spielt hier eine große Rolle und es bestehen unsichtbare Trennlinien zwischen den einzelnen Gruppen. Ihre Mitglieder sind stolz darauf, gegenseitig auf einander aufzupassen und nehmen Neuankömmlinge schnell unter ihre Fittiche. Während seiner Zeit in San Quentin trägt Theroux stets eine Schutzweste und wird von zwei Sicherheitsmännern begleitet. Denn irgendwie gelingt es einigen Insassen immer wieder, Waffen oder Drogen in den Hochsicherheitstrakt zu schmuggeln. Und Übergriffe auf Wärter oder andere Gefangene sind keine Seltenheit.

  16. GB (2008) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    Biopic von Stefan Forbes.

    Boogie Man erzählt die Geschichte des Politikberaters Lee Atwater, der die republikanischen US-Präsidenten Ronald Reagan und George Bush unterstützte und auch Freund und Mentor von Karl Rove war. Er verhalf den Republikanern zu historischen Siegen und veränderte das Ansehen der Liberalen.

  17. US (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    1
  18. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    1
    Dokumentarfilm von Julian Cole mit Gilbert Proesch und George Passmore.

    Der Filmemacher Julian Cole kennt Gilbert & George, das skurrilste Herrenpaar der Kunstgeschichte, seit über 20 Jahren. Zuerst haben sie ihn gemalt, jetzt hat er einen Film über sie gedreht. So erhält man durch "With Gilbert & George" zum ersten mal die Möglichkeit, hinter die Selbst-Inszenierung, hinter die "lebende Skulptur" des Künstlerpaares zu sehen. Gilbert & George selbst sagen: "Dies hier ist zum ersten Mal die ganze Geschichte über uns."