Die besten Dokumentarfilme von 2014 aus Frankreich

  1. Das Salz der Erde
    8.1
    8
    512
    39
    Dokumentarfilm von Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado mit Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado.

    Wim Wenders und Juliano Ribeiro Salgado widmen sich in der Dokumentation Das Salz der Erde dem Schaffen des brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado.

  2. US (2014) | Dokumentarfilm
    7.2
    7.6
    72
    7
    Dokumentarfilm von Frederick Wiseman.

    In seinem Dokumentarfilm vermittelt Frederick Wiseman bei einem Besuch der National Gallery in London seine Liebe zur Kunst.

  3. FR (2014) | Dokumentarfilm
    6.8
    6.6
    36
    6
    Dokumentarfilm von Frédéric Tcheng mit Marion Cotillard und Anna Wintour.

    Die französischen Mode-Dokumentation Dior und ich gewährt einen gegenwärtigen Blick hinter die Kulissen des Haute-Couture-Modehauses von Christian Dior, wo ein Modeschöpfer seine erste Kollektion kreiert.

  4. CN (2014) | Dokumentarfilm, Drama
    6.8
    7.4
    11
    6
    Dokumentarfilm von Maurizius Staerkle-Drux.

    Der Dokumentarfilm Die Böhms – Architektur einer Familie begleitet einen Kölner Architekten zu den Stätten seiner über die Jahre entstandenen Bauten.

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  6. FR (2014) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    3
    2
    Dokumentarfilm von Nadège Trébal.

    Für viele Männer ist ein Schrottplatz das Äquivalent zum Kaffeeklatsch: Mit dem Schraubenzieher in der Hand, beim Ausbauen von Kurbelwellen und Stoßdämpfern, Kühlern oder Ölwannen kommen sie ins Plaudern. Auch solche Männer, die andernorts wahrscheinlich eher schweigsam sind. Selbst wenn es regnet und erst recht, wenn sich die Schrauben nicht ganz einfach lösen. In ölverschmierten Overalls, wenn sie beim Ausschlachten das gesuchte Teil tatsächlich finden und in Alditüten packen, werden Bastler zu Poeten. Ein Tunesier, der von den blauen Augen und dem weichen Haar seiner Tochter schwärmt. Ein Raucher, der die Frauen im Sommer schöner findet und sich nach der Betriebsamkeit von Malis Straßen sehnt. Ein anderer Westafrikaner, der davon erzählt, wie er in der Piroge auf dem Weg nach Europa dem Tod ins Gesicht sah und bereit war zu sterben. Manchmal verirren sich auch Frauen auf den Schrottplatz, ein Mädchen legt schützend den Arm um ihren kleinen Bruder, der sich vor den Gabelstaplern fürchtet. Nadège Trebal entdeckt mit ihrer Kamera die melancholische Schönheit eines Ortes, der selbst dem Untergang geweiht ist. Man wünscht sich, es gäbe für diesen Schrottplatz einen Denkmalschutz.

    (Berlinale)

  7. KH (2014) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Guillaume Suon.

    Aya ist eine ehemalige Sklavin. Die junge Kambodschanerin stammt vom Lande und wurde im Alter von 16 Jahren über eine malaysische Agentur als Dienstmädchen verkauft. Sie erhielt keinerlei Vergütung für ihre Arbeit und musste Misshandlungen und Entbehrungen ertragen. Heute ist sie wieder zu Hause. Sie ist nicht nur genauso arm wie vorher, sondern sie ist auch schwer traumatisiert und gilt als entehrt. Man hat ihr ganz brutal ihre Menschlichkeit genommen. Neben dem Schicksal der jungen Frau zeigt die Dokumentation auch die Vorgehensweise zweier Menschenhändler, einer Anwerberin und eines Agenturchefs. In Kambodscha nennt man diese Leute “Mey Kechol”: Sturmmacher. Die Dokumentation führt von den armen und rückständigen ländlichen Gegenden Kambodschas in den anonymen Großstadtdschungel der Hauptstadt Phnom Penh und gibt Einblicke in die Funktionsweise der modernen Sklaverei. Letztlich wird die Frage aufgeworfen, was das Leben einer jungen Frau in der heutigen kambodschanischen Gesellschaft überhaupt wert ist.

  8. FR (2014) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    1
    Dokumentarfilm von David Korn Brzoza.

    Nicht viele Lebenswege sind so bewegt wie der des ehemaligen britischen Premierministers Winston Churchill. Sein Werdegang ähnelt einem Abenteuerroman mit dramatischem Spannungsbogen, drastischen Beschleunigungen und spektakulären Wenden. Als Soldat des Empires macht er sich einen Namen, überrascht und polarisiert als Politiker ein ums andere Mal mit seinen Ansichten und kann als begnadeter Redner die Massen begeistern. Mehrfach scheint seine Karriere beendet, aber Churchill steht immer wieder auf - getrieben vom Wunsch nach Anerkennung. 1938 hielt ihn die gesamte politische Klasse seines Landes für einen Versager, 1940, in der Schicksalsstunde seine Landes, wird er Premierminister und findet die richtigen Worte, um die Bevölkerung hinter sich zu bringen. Geliebt und gehasst, gefeiert und verhöhnt - jenseits der berühmten Reden und des Medienbildes von Churchill wirft die Dokumentation einen authentischen Blick auf "die Bulldogge" Winston Churchill, den Mann, der zu einem der größten Politiker Europas wurde. Im Stil einer Filmbiografie zeichnet die Dokumentation mit remasterten und kolorierten Archivaufnahmen und Tonaufzeichnungen ein authentisches Bild des Politikers. Sie zeigt den Privatmann ebenso wie den Staatsmann Winston Churchill, beleuchtet sein Verhältnis zur Macht und zu seinen Zeitgenossen und entschlüsselt eine ebenso paradoxe wie faszinierende Persönlichkeit.

  9. FR (2014) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Anne Georget.

    In KZs, in Gulags, in japanischen Kriegsgefangenenlagern, überall schrieben Gefangene Kochrezepte. Hunderte, tausende. Männer wie Frauen, junge und alte, gingen Risiken ein um eine Literatur zu erschaffen, die trivial erscheint, aber auch einen unglaublichen Akt des Widerstands offenbart. Die meisten dieser Notizbücher blieben über Jahrzehnte hinweg versteckt. Festins imaginaires erzählt von fünf Rezeptsammlungen, die von Edith Peer in Ravensbrück, von der französischen Widerstandskämpferin Christiane Hingouet in Leipzig und von einer Gruppe französischer Männer unter Leitung von Marcel Letertre im Konzentrationslager Flöha geschrieben wurden. Das „Rezeptbüchlein“, das im Gulag Potma von Vera Bekzadian, hergestellt wurde, ist aus Stoff. Und während seiner Zeit als Kriegsgefangener in Kawasaki zeichnete Sergeant Warren Stewart das Essen, nach dem er sich sehnte, auf 175 Seiten auf. Über die Geschichte ihres Schreibens hinaus untersucht der Film mithilfe von Wissenschaftlern die Bedeutung dieser imaginären Festessen. Sind es gemeinsame Erinnerungen, Träume, Testamente, Pläne für die Zukunft? Wodurch wurde das Weitergeben dieser Rezepte zu einem universalen Akt des Widerstands? (Text: Berlinale)

  10. ?
    Dokumentarfilm von Isabelle Prim.

    Christine Boisson wird in ihrer Pariser Wohnung interviewt. Was sie erzählt und was dazu auf der Leinwand erscheint hat offensichtlich mit der legendären Calamity Jane zu tun. Doch in welcher Beziehung stehen die beiden Frauen genau zueinander?

    (Text: Berlinale)

  11. FR (2014) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Mark Daniels.

    Die Freiheitsstatue am Eingang zum Hafen von New York ist eines der berühmtesten Monumente der Welt. Unter ihrer Fackel gingen Millionen Einwanderer hindurch und machten sie damit zum Symbol für das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Das Doku-Drama Lady Liberty erzählt die fabelhaft anmutende, kaum bekannte Geschichte der Freiheitsstatue, und schildert, wie es dazu kam, dass der Traum des Bildhauers Frédéric-Auguste Bartholdi aus dem elsässischen Colmar Wirklichkeit wurde.

  12. IT (2014) | Dokumentarfilm
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    2
    1
    Dokumentarfilm von Jonathan Nossiter.

    Jonathan Nossiter gibt mit Natural Resistance Einblick in den ökologischen Weinanbau und die zuwiderlaufende Landzerstörung durch industrielle Weinerzeugung in Italien. Hierzu verknüpft Nossiter Filmgeschichte und Weinerzeugung zu einer Analyse.

  13. FR (2014) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Hubert Sauper.

    In Autopsy of a Nightmare hält Dokumentarfilmer Hubert Sauper seine Kamera auf die Nachwirkungen seiner Aufsehen erregenden Doku Darwins Alptraum. In dem Film kritisierte der Regisseur die Globalisierung, indem er die Effekte für Umwelt und Menschen aufzeigte, die die Fischerei-Industrie am Victoria-See in Tansania verursachte.

    Autopsy of a Nightmare zeigt, was im Anschluss geschah: Nach dem Erfolg von Darwins Alptraum zettelte der tansanische Präsidenten Jakaya Mrisho Kikwete nicht nur eine Kampagne gegen Sauper an, sondern jagte auch die Menschen, die in dem Film auftauchten, aus ihren Häusern. Manche mussten sogar das Land verlassen.

  14. FR (2014) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Yves Jeuland.

    Dokumentation über den Beruf des Reporters in der heutigen Welt wie über die ganze Branche insgesamt, die sich in den Zeiten des Internet gegen private Blogs, Twitter und Facebook behaupten muss.

  15. ?
    Dokumentarfilm von Jean-Charles Deniau und Frédéric Gazeau.

    Noch nie in der Schachgesichte haben zwei Kontrahenten so lange, so oft, so zäh und verbissen gegeneinander Schach gespielt. Noch nie gab es so viel Feindschaft zwischen zwei Schachweltmeistern und noch nie gab es so viele Schlagzeilen über ihre Spiele, die das Wort Krieg benutzen. Vor genau 30 Jahren begann das legendäre Duell der beiden Schach-Giganten. Sie waren wie Tiere. Sie starrten sich an und haben einander beschnuppert, erinnert sich ein Beobachter an den Beginn der Schach-WM in Moskau am 10. September 1984. Punkt 14.00 Uhr besteigen die zwei Männer die Bühne wie einen Boxring. Niemand ahnt aber, dass dieses Match zwischen den beiden Sowjetbürgern Anatoli Karpow und Garri Kasparow der Auftakt sein wird, zu dem spektakulärsten Duell zweier Schachgenies. Erstmals äußern sich beide Kontrahenten im deutschen Fernsehen ausführlich über ihr Leben in und nach dem Schach-Krieg, über Freund und Feind, über ihre Erfolge und Niederlagen, Schwächen und Stärken, Aberglauben, Spione, die guten und die bösen Tricks. Das Duell der Schachgenies, eine packende Rekonstruktion des spektakulärsten Duells in der Geschichte des Schachsports.

  16. FR (2014) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Sergi Cameron und Ventura Durall.

    Bugarach ist ein kleines Dorf in Südfrankreich, in dem die Menschen in abgeschiedener Ruhe leben. Doch eines Tages verbreitet sich über die Medien die Nachricht, dass Bugarach der einzige Ort sei, an dem man den nach dem Maya-Kalender angekündigten Weltuntergang überleben könne. Bald tauchen die ersten fremdartigen Besucher auf, und die Dorfbewohner befürchten, von Esoterikern, Spinnern und Massenselbstmördern überrannt zu werden. Der Bürgermeister versucht, die Situation unter Kontrolle zu halten, doch der Medien-Hype nimmt seinen Lauf. “Bugarach – Chronik eines Weltuntergangs” folgt ganz unterschiedlichen Menschen bei ihren Vorbereitungen auf den jüngsten Tag. Im Mittelpunkt stehen Slide, ein dreizehnjähriger Zauberkünstler, der die drohende Apokalypse als seine große Chance sieht, berühmt zu werden; Uranie, ein spiritueller Einsiedler, der einen Plan zu seiner eigenen Erlösung entwickelt; Mirko, ein von Waffen besessener Junge, der das Dorf schützen will, und Monsieur Pouces, der alles über die Geschichte der Gegend weiß und behauptet, dass im Inneren des Berges Bugarach in Wirklichkeit der Leichnam Christi aufbewahrt wird. Mit ihnen, mit den Jägern und Bauern des Dorfs, mit den Leuten, die aus purer Neugier kommen und mit den anderen, die auf Rettung hoffen, entfaltet sich eine bizarre Welt, bestehend aus Ruhm, Gier und den wildesten Überzeugungen und Heilslehren.

  17. FR (2014) | Western, Dokumentarfilm
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    2
    Western von Gregory Monro.

    Deadwood, South Dakota, wir schreiben das Jahr 1903: Eine anonyme Menschenmenge strömt zur Beerdigung von Martha Jane Burke, die in einem heruntergekommenen Hotel der Stadt einer Lungeninfektion erlegen ist. Wer war diese Frau? Wie viele kannten sie unter dem Pseudonym Calamity Jane tatsächlich? Wie wurde sie zur ersten Heldin der Vereinigten Staaten? Welcher Mensch steckt hinter der Legende? Im Laufe ihres Lebens wurde sie Zeugin der bedeutendsten Momente in der Geschichte der Eroberung des amerikanischen Westens: Sie erlebte die Hochzeiten wie auch den Niedergang, die letzten Wagenkolonnen der Pioniere auf dem Oregon Trail und den ersten Hollywood-Western. In ihrem recht kurzen Leben bekam sie die großen und tiefgreifenden Veränderungen mit, die Amerika zu einem modernen Staat werden ließen: Eisenbahnlinien wurden gebaut, die Urbanisierung schritt voran, die Medien gewannen an Präsenz und Wichtigkeit. Sie selbst war bei den Indianerkriegen dabei und half beim Aufbau neuer Städte, sie erlebte Epidemien, Einsamkeit und die verheerenden Folgen des Alkoholmissbrauchs. Vor dem Hintergrund ihres bewegten Lebens wird eine andere Geschichte des amerikanischen Westens greifbar - eine intimere Geschichte, eine Geschichte aus der Perspektive und mit der Innensicht einer Frau. Dank der Dreharbeiten an Originalschauplätzen, dank bisher unveröffentlichter Archivbilder und Berichten von Zeitgenossen sowie von Biografen und Historikern zeichnet der Film die bewegende Geschichte einer außergewöhnlichen Frau nach. Sie gilt auch heute noch als eines der größten Rätsel des Wilden Westens.

  18. SY (2014) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Hazem Alhamwi.

    Der Filmemacher und Künstler Hazem Alhamwi beschreibt in seinem Film die Ursprünge und Auslöser des syrischen Bürgerkriegs, er schildert das Erziehungssystem, den Herrscherkult, den alltäglichen Terror.

    In der Kunst findet Hazem ein Ventil, all das zu verarbeiten: Eingeschlossen in seinem Zimmer malt er wie ein Berserker und drückt mit seinen Zeichnungen aus, wie die Angst bis in die Poren aller Nachbarn und Freunde eindringt. Er spricht in seinem Film mit Weggefährten und Verwandten, Künstler und Kreative wie er, die oft jahrelang im Gefängnis waren und sich offen vor der Kamera über die Grausamkeiten des Systems äußern. Andere, die während seiner ersten Drehzeit 2011 noch offen zu sprechen wagten, haben in der Zwischenzeit zu viel Angst vor Repressionen bekommen. Sie hat Hazem in seinem Malstil mit Masken unkenntlich gemacht, um sie zu schützen. Hazem Alhamwi lebt inzwischen im Exil.

    Sein Film hatte auf dem Leipziger Dok-Filmfestival Premiere und wurde seitdem zu vielen Festivals auch im arabischen Raum eingeladen. Ein eindrucksvolles und bedrückendes Porträt des Bürgerkrieges in Syrien und seiner Auswirkungen auf jeden Einzelnen.

  19. FR (2014) | Dokumentarfilm
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    3
    Dokumentarfilm von Julie Bertuccelli.

    Die Dokumentation Der Schulhof von Babel geht um eine Schulklasse in Paris, in der Einwandererkinder die französische Sprache und reguläres Schulwissen vermittelt wird. Dabei wird besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass die ausländischen Schüler auf ein gemeinsames Niveau mit französischen Schülern gebracht werden.

  20. FR (2014) | Drama, Dokumentarfilm
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    Drama von Sophie Audier.

    Seit über vierzig Jahren schon stellt Maguy in der Verdonschlucht Ziegenkäse her, immer mit Respekt vor der Natur und den Tieren. Sie will sich bald zur Ruhe setzen, und muss deshalb ihr Lebenswerk weitergeben. Doch der Übergabeprozess ist langwierig und schwierig.

  21. CH (2014) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm.

    Dieser Dokumentarfilm erzählt die facettenreiche Geschichte hinter dem berühmten Namen Fabergé, der vor allem durch die berühmten Fabergé-Eier zu einem Inbegriff des Luxus wurde.