Die besten Dokumentarfilme der 2000er aus China

  1. CN (2005) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Yifan Li und Yu Yan.

    Die anmutig über dem Fluss Jangtse liegende Kleinstadt Fengjie ist ein Symbol des Goldenen Zeitalters der klassischen chinesischen Kultur. In absehbarer Zeit wird sie dem gigantischen "Staudamm der drei Schluchten" zum Opfer fallen. Einst war die Region für viele Touristen der Höhepunkt ihrer Reise. Doch jetzt leben die Bewohner zwischen Zerstörung und Wiederaufbau. Ein riesiger bürokratischer Apparat ist mit den Entschädigungsanträgen der Bewohner beschäftigt. Doch die Entschädigungen, wenn es sie denn überhaupt geben wird, sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Selbst wenn Fengjie nur wenige 100 Meter weiter wieder aufgebaut wird, bedeutet die amtlich angeordnete Umsiedelung für jeden Einzelnen den Verlust der angestammten Heimat, oft auch des Arbeitsplatzes und die Zerstörung sozialer Beziehungen. Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms stehen Menschen, die für das Leben der Stadt und für den Kampf der Bevölkerung beispielhaft sind. Das alte Ehepaar Xiang führt eine Pension. Da das Haus ohne Genehmigung gebaut wurde, haben sie keinen Anspruch auf Entschädigung. Gulzen verrichtet zurzeit die tägliche Arbeit allein, während ihr Mann Haiyu die Ämter aufsucht und auf Baustellen nach einer geeigneten Bleibe sucht. Jeden Morgen befragt er das Horoskop und gibt seinen Gästen Ratschläge für den Tag. Chunjie Li, die Frau des protestantischen Pastors, sammelt Geld und leitet die Verhandlungen mit den Unternehmern zum Verkauf der Kirche, die weiter oben wieder errichtet werden soll. Der Assistent ihres Mannes, neidisch auf ihre Stellung, verhandelt unterdessen hinter ihrem Rücken. Chayang Xiang, der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, empfängt Bewohner, verteilt Genehmigungen und leitet die Verlosungen der neuen Wohnungen - unter strenger Aufsicht der Parteikader.

  2. IN (2008) | Dokumentarfilm, Biopic
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    1
    Dokumentarfilm von und Vitaliy Manskiy.

    24 Stunden im Leben seiner Heiligkeit, des Dalai Lama. Sein Tag beginnt um 3 Uhr morgens und endet mit der Abenddämmerung. Ein Kamerateam begleitet den Dalai Lama, wird Zeuge seines morgendlichen Fitness-Trainings, seiner Spaziergänge, seiner Gebete und seiner Meditationen. Über den Tag verteilt hält der Dalai Lama Audienz und empfängt Besucher und Pilger. Buddhisten aus der ganzen Welt suchen ihn auf, um mehr über den Sinn des Lebens zu erfahren. Und am Ende des Tages spricht der Dalai Lama über die Rolle des Individuums in der Religion und der heutigen Gesellschaft. Ein tiefgehender Einblick in die Welt und das Leben des Dalai Lamas.

  3. CN (2008) | Dokumentarfilm, Biopic
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    1
    Dokumentarfilm von Sande Zeig.

    In China ist Dr. Guo ein bekannter Arzt, der das Unheilbare heilen kann - so sagt man. Nachdem sein westliches Pendant, Dr. Sha, den schwer kranken Vater der Filmemacherin ebenfalls kurieren konnte, macht sie mit ihm zusammen eine Reise zur Klinik seines Mentors in China, wo sie auf funktionierende Selbstheiltechniken stößt, die man sich in der westlichen Welt noch nicht einmal vorstellen kann. Die Methoden beruhen auf einer ganz einfachen Idee: Alles hat eine Seele, und die Seele kann heilen!

  4. FR (2008) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von An Qi Ju.

    Hochglanzbilder aus dem China des 21. Jahrhunderts, aus einem aufstrebenden Land, das mit Macht auf den Weltmarkt drängt, wurden vor allem rund um die Olympischen Sommerspiele in Peking vom offiziellen China weltweit verbreitet. Filmemacher Ju An Qi wollte dagegen das andere Gesicht Chinas zeigen. Das Gesicht eines Landes, für das die teils auferlegten, teils gewollten, auf jeden Fall erhofften Veränderungen manchmal zur Zerreißprobe werden, eines Landes, das große kulturelle und soziale Spannungen auszuhalten hat. Ju An Qi erzählt vom Verlauf einer Nachtreise von einer geschäftigen Stadt in die tiefste Provinz. Auf diesem Weg begegnet der Filmemacher einfachen Menschen und Nachtarbeitern, einem Journalisten, der Schuster geworden ist, einem blinden Masseur, einem freundlichen Taxifahrer, einem Imkerpaar, einer betenden Familie vom Land, einem Reisenden ohne Ziel. Sie alle sind Existenzen mit großen Problemen, sind aber immer von Liebe getragen. Ein anrührendes, menschliches Chinabild.

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  6. CN (2005) | Dokumentarfilm, Drama
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    6
    Dokumentarfilm.

    Liu Jiayin Debutfilm.

  7. CN (2007) | Dokumentarfilm
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  8. CN (2009) | Dokumentarfilm
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    1
  9. CN (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    2
  10. SG (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Siok Siok Tan.

    Ein Film über die chinesische Hauptstadt Peking, ihre Einwohner und deren Träume im Sommer 2008 vor den Olympischen Spielen in China.

  11. BE (2009) | Dokumentarfilm
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    11
    1
    Dokumentarfilm von Zhao Liang.

    Aus ganz China kommen Menschen nach Peking gereist, wenn sie sich von den lokalen Behörden um ihr Recht betrogen fühlen. Hier - in der Hauptstadt - haben sie eine letzte Möglichkeit, sich zu wehren: im Büro für Eingaben der Bevölkerung. Doch das Warten auf Gehör dauert oft Monate, manchmal Jahre. Zhao Liang hat seit 1996 Menschen begleitet, die auf diese Chance warten und damit ein eindrucksvolles Porträt über die Missstände und Widersprüchlichkeiten in der chinesischen Gesellschaft gezeichnet.

  12. GB (2009) | Dokumentarfilm, Drama
    6.7
    22
    2
    Dokumentarfilm von Lixin Fan.

    Die Dokumentation Der letzte Zug zeigt die Menschenmassen, die sich jedes Jahr zum chinesischen Neujahrsfest durch die Bahnhöfe des Landes schieben. Die Rückkehr der um die 120 Millionen Wanderarbeiter steht symbolisch für die vielen auseinandergerissenen Familien Chinas, denn häufig sind Eltern gezwungen ihre Kinder oder Partner zu verlassen, um Geld zu verdienen. (JB)


  13. 5.4
    4
    2
    Dokumentarfilm von Adam Del Deo und James D. Stern mit Shaquille O'Neal und Colin Pine.

    Dokumentation über den Basketballspieler Ming Yao, der es aus China nach Amerika und dort in die stärkste Basketball-Liga der Welt geschafft hat. Mit seiner fernöstlichen Weisheit ist er nicht nur ein erfolgreicher Sportler sondern gleichzeitig ein Publikumsliebling und sportlicher Botschafter seines Heimatlandes.

  14. CN (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    32
    3
    Dokumentarfilm von Huang Weikai.

    Eine Stunde in China. Wo alles, überall und zu jeder Zeit passieren kann. Mit Disorder verdiente sich Regisseur Huang Weikai den Spitznamen "David Lynch des Dokumentarfilms"

  15. HK (2008) | Dokumentarfilm, Drama
    7.3
    7
    29
    1
    Dokumentarfilm von Zhangke Jia mit Joan Chen und Liu Xiaodong.

    Ein Porträt über Menschen in der chinesischen Stadt Chengdu, wo seit 50 Jahren in einer großen staatlichen Fabrik Bauteile für's Militär produziert wurden. Diese soll nun modernen Luxusappartments weichen, genannt "24 City".

  16. CN (2000) | Dokumentarfilm
    4.7
    1
    Dokumentarfilm von Solveig Klaßen.

    Noch vor einigen Jahren war Ngawang Gelek ein buddhistischer Mönch aus Tibet und Sandra eine Punkmusikerin. Jetzt leben die beiden gemeinsam mit ihrer Tochter Tara in Berlin. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebesbeziehung.

  17. CN (2003) | Dokumentarfilm
    ?
    16
    1
    Dokumentarfilm von Weijun Chen.

    Durch die eigene Regierung ermutigt spendeten zahlreiche Leute Anfang der 90er in China ihr Blut. Doch aufgrund mangelnder Desinfektion und Isolation wurden in einem Dorf in der Provinz Henan (sowie auch in diversen anderen Dörfern) 60 % der Einwohner mit HIV infiziert. Dies ist die Geschichte einer Familie und ihres Schicksals.

  18. NL (2002) | Dokumentarfilm
    8.8
    178
    7
    Dokumentarfilm von Bing Wang.

    Neunstündige Dokumentation Tie Xi Qu: West of the Tracks erzählt über den Zerfall eines Industrie-Areals in China. Aufgeteilt in drei Teile (Rust, Remnants und Rails) verfolgt Regisseur Wang Bing in seinem Debüt die letzten Atemzüge eines ökonomischen und individuellen Traums. Von diversen Kritikern als einer der wichtigsten Filme unserer Zeit gepriesen und der Beginn einer neuen Form des filmischen Erzählens.

  19. 4.2
    11
    11
    Martial-Arts-Film mit Kwok-Kwan Chan und Ray Park.

    Bruce Lee gilt als der Meister des chinesischen Kung Fu schlechthin. Als einziger Chinese steht er auf der Liste der größten Helden und Idole des 20. Jahrhunderts. Mit nur 32 Lebensjahren war sein Leben zwar kurz aber schillernd. Seine Filme erfreuen sich bis heute größter Beliebtheit und durch ihn wurde chinesischer Kung Fu weltweit bekannt. Der junge Bruce Lee mochte das Lernen in der Schule gar nicht gerne, interessierte sich jedoch sehr für Kampfsportarten. Eines Tages unterliegt er in einem Straßenstreit seinem Gegner und fasst dann den Entschluss, Kampfsportarten von Meister Yewen zu lernen. Nach hartem Training gewinnt Lee mit siebzehn erstmals Hongkongs Boxmeisterschaft. Später fordert er immer häufiger selber Gegner zu neuen Kämpfen heraus. Sein Vater muss ihn ermahnen, sich mehr auf sich selbst zu konzentrieren. Daraufhin gründet Lee, der in San Francisco auf sich allein gestellt ist, einen eigenen Kampfsport-Club. Bei Konkurrenz-Kämpfen in Long Beach zeichnet sich Lee durch unglaubliche Leistungen aus, die vom Hollywood-Talent-Jäger George registriert werden. Damit beginnt Lee's Filmkarriere. Durch die Empfehlung von George kommt Lee nach Hollywood. Der Start gestaltet sich dort aufgrund seiner Nationalität jedoch sehr schwierig. Das endlose Warten macht ihn traurig. George ermuntert ihn, in Filmen zu kämpfen, und macht ihn dadurch über Nacht zum Superstar. Seine Filme füllen die Kinokassen und sein Erfolg war nicht mehr aufzuhalten. Lee wird zur internationalen Berühmtheit. Filmproduzenten stehen Schlange, um mit ihm drehen zu können. Für viele Menschen, die Kampfsportarten ausüben, wird er zum Idol und auch nach seinem Tod bleibt er die Nummer 1 der fernöstlichen Kampfkunst.