Die besten spannenden Dokumentarfilme der 2000er

  1. DE (2008) | Dokumentarfilm
    Let's Make Money
    7.1
    6.8
    176
    46
    Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer.

    Nach We Feed the World – Essen global, der spektakulären Dokumentation über unsere Nahrungsmittel, hat Filmemacher Erwin Wagenhofer erneut einen brisanten Dokumentarfilm für das Kino gedreht: In Let’s Make Money folgt er der Spur unseres Geldes im weltweiten Finanzsystem. Wagenhofer blickt hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken und Versicherern. Was hat unsere Altersvorsorge mit der Immobilienblase in Spanien zu tun? Wir müssen dort kein Haus kaufen, um dabei zu sein. Sobald wir ein Konto eröffnen, klinken wir uns in die weltweiten Finanzmärkte ein – ob wir wollen oder nicht. Die Bank speist unser Guthaben in den globalen Geldkreislauf ein. Möglicherweise verleihen Banken, Versicherer oder Pensionsfonds unser Geld auch an einen Spekulanten. Wir Kunden wissen es nicht. Wo unser Schuldner lebt, und was er tut, um uns die Zinsen zu bezahlen, bleibt im Verborgenen. Die meisten von uns interessiert es auch nicht, weil wir gerne dem Lockruf der Banken folgen: “Lassen Sie ihr Geld arbeiten!” Doch Geld kann nicht arbeiten: arbeiten können nur Menschen, Tiere oder Maschinen.

  2. US (2008) | Dokumentarfilm, Drama
    7.7
    7.4
    171
    13
    Dokumentarfilm von Kurt Kuenne mit David Bagby und Kathleen Bagby.

    Ein Filmemacher dreht für den Sohn seines verstorbenen Freundes einen Film über seinen ermordeten Vater, doch die Geschichte entwickelt sich noch während des Drehs weiter…

  3. 7.3
    5.8
    158
    28
    Dokumentarfilm von Kevin Macdonald mit Brendan Mackey und Nicholas Aaron.

    Erschöpft, aber euphorisch erreichen Joe Simpson und Simon Yates am 3. Tag den Gipfel des 6.356 Meter hohen Siula Grande in den peruanischen Anden. Der Abstieg scheint problemlos, bis Joe stürzt. Sein Kniegelenk ist zerschmettert - in den Anden ein Todesurteil. Simon startet eine außergewöhnliche Ein-Mann-Rettungsaktion und seilt seinen Partner unter extremen Bedingungen ab. Schneegestöber machen Sicht und Kommunikation unmöglich. Die zweite Katastrophe folgt. Joe stürzt beim Abseilen über eine verborgene Klippe und bleibt hilflos in der Luft hängen. Sein Gewicht zieht Simon langsam den Abhang herunter. Ohne zu wissen, in welcher Lage sich Joe befindet, muss er eine folgenschwere Entscheidung treffen, um selbst zu überleben. Er bricht ein Bergsteiger-Tabu und schneidet das Seil durch ... Für beide beginnt ein Albtraum. Simon glaubt seinen Freund tot und schafft es zurück ins Basislager. Joe stürzt in eine Gletscherspalte und steht dem physisch und psychisch Unmöglichen gegenüber. "Sturz ins Leere" erzählt von einem Extremabenteuer zweier Bergsteiger, die das menschlich Mögliche neu definieren. Mit Freundschaft, Willen und Durchhaltevermögen trotzen sie Eis, Angst und Tod. Das filmische Tagebuch über eine wahre Begebenheit offenbart tiefste menschliche Potentiale in atemberaubenden Bildern. Joe Simpson und sein Freund Simon Yates erzählen ihr fast tödliches Abenteuer, das sich im Mai 1985 ereignet hat. Der Überlebenskampf der beiden britischen Bergsteiger nimmt bis heute einen herausragenden und umstrittenen Platz in der Geschichte des Bergsteigens ein. Die beiden Bergsteiger erzählen im Interview, während die Szenen am Berg nachgespielt werden.

  4. 7.4
    7.9
    51
    7
    Dokumentarfilm von Werner Herzog mit Werner Herzog und Juliane Koepcke.

    Als Werner Herzog Aguirre drehte, ereignete sich in der Nähe ein Flugzeugabsturz, bei dem Herzog fast selbst das Leben verloren hätte. Nur durch einen Zufall hatte er den Flieger nicht genommen. Der Absturz kostete alle Passagieren das Leben ausser der minderjährigen Juliane Köpcke, die anschliessend 10 Tage lang durch den Amazonas lief, bis sie gerettet wurde.

  5. 6.9
    6.4
    116
    10
    Dokumentarfilm von Marina Zenovich mit Andrew Braunsberg und Roman Polanski.

    Roman Polanski: Wanted and Desired dreht sich um das Leben des Regisseurs Roman Polanski, insbesondere um die Zeit, als er in seiner Heimat gerichtlich verurteilt war, weil er erotische Photos einer Minderjährigen machte und daher ins Ausland fliehen musste.

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  7. 7
    7.1
    55
    15
    Sportfilm von Björn Richie Lob.

    Bereits vor 35 Jahren stürzte sich in München der erste Wahnsinnige mit seinem Surfbrett in eine Flusswelle. Frei nach dem Motto „People are more interested in people than anything else“ stehen bei keep surfing neben atemberaubenden Surf-Aufnahmen vor allem die ausgefallenen Lebensentwürfe seiner Protagonisten im Mittelpunkt, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

    Dabei vermittelt Keep surfing fast nebenbei, dass die Stadt München viel mehr ist als nur die Heimat wohlhabender Bier- und Brezelliebhaber. Der Film wirft einen Blick auf das anarchistische Herz der Stadt, zeigt sie als Heimat von Individualisten und als einen Ort, von dem aus diese Jungs in die weite Welt aufbrechen. Trotz aller Gegensätze führt sie die Welle im Herzen Münchens immer wieder zusammen.

  8. 7
    7
    79
    17
    Naturdokumentation von Gerald Salmina mit Axel Naglich und Jon Johnston.

    Inmitten der gefährlichen Schönheit Alaskas, erzählt Mount St. Elias von einer visionären Grenzerfahrung, bei der beispiellose physische Belastung und mentaler Druck die Protagonisten bis ans absolute Limit bringen. Sie finden sich wieder in puristischen Situationen, in denen Heldentum oder Narrheit oft nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Situationen, die oft nur mehr gemeistert werden können, wenn die Ratio vermeintlich ausgeschaltet wird und Mut und Vertrauen im Kampf gegen die eigene Psyche zum Leitfaden werden. Die beiden österreichischen Skialpinisten Axel Naglich und Peter Ressmann, sowie der amerikanische Freeskialpinist Jon Johnston nehmen diese Herausforderung an! Ein Team mit individuellen Fähigkeiten; aber auch eines aus Alpha-Menschen, in dem jeder einzelne weiß, dass es ohne Teamwork kein Überleben gibt. Vor allem Axel Naglich wird durch sein charismatisches und authentisches Wesen zum Hauptdarsteller, der es im ständigen Kampf, nicht mit der Natur, sondern mit sich selbst, versteht, als starker Charakter zu polarisieren.

  9. 5.9
    4.2
    55
    67
    Dokumentarfilm von Jon Avnet mit Al Pacino und Ben McKenzie.

    Psychiater Jack Gramm unterrichtet nicht nur als Professor am College in Seattle, sondern stellt seine besonderen Fähigkeiten auch in den Dienst des FBI. Ihm ist es zu verdanken, dass Serienkiller Jon Forster trotz unzulänglicher Beweise für schuldig erklärt wurde. Doch kurz vor Forsters Hinrichtung geschieht ein weiterer Mord, der in der gleichen bizarren Grausamkeit wie seine Vorgänger inszeniert wurde. Das Opfer ist keine Unbekannte für Jack, doch bevor er die Ermittlungen aufnehmen kann, klingelt sein Handy und eine verzerrte Stimme kündigt an, dass er in 88 Minuten sterben wird. Hat Jon Forster einen Handlanger außerhalb der Gefängnismauern oder sitzt womöglich ein Unschuldiger in der Todeszelle? Jack bleiben 88 Minuten, um sein Leben zu retten.

  10. 7.2
    5.8
    36
    6
    Dokumentarfilm von Stacy Peralta mit Jeff Clarke und Darrick Doerner.

    Peraltas Dokumentarfilm zeigt das Leben und die Leidenschaft weltbekannter Surfer, die sich den großen Wellen verschrieben haben. Er dreht sich um den legendären kalifornischen Surfer Greg Noll, der sich in den fünfziger Jahren als einer der ersten in die riesigen Wellen vor der Küste von Hawaii wagte.

  11. DE (2009) | Dokumentarfilm, Biopic
    6.1
    7.1
    18
    6
    Dokumentarfilm von Erica von Moeller mit Sandra Hüller und Bjarne Henriksen.

    "Fräulein Stinnes fährt um die Welt" erzählt die abenteuerliche Geschichte von Clärenore Stinnes, die als erste Frau die Erde mit einem Auto umrundet. 1927 startet sie ihre Expedition zusammen mit zwei Technikern und dem schwedischen Kameramann Carl-Axel Söderström. 48.000 Kilometer hat das Team vor sich. Von Beginn an wird die wagemutige Weltumrundung von Problemen überschattet: Kriege, Überfälle, Motorschäden, Krankheiten. Nicht alle aus der Gruppe sind dem Druck gewachsen. Das Team zerfällt und schließlich bleibt einzig Kameramann Söderström an der Seite von Clärenore Stinnes. Zwischen ihnen entspinnt sich im Verlauf der Reise eine anrührende Liebesgeschichte, die nach den Vorstellungen der damaligen Zeit allerdings "verboten" ist - denn Söderström ist verheiratet.

  12. DE (2009) | Dokumentarfilm
    6.1
    5.9
    11
    13
    Dokumentarfilm von Byambasuren Davaa.

    Ein Versprechen, eine alte, zerstörte Pferdekopfgeige und ein verloren geglaubtes Lied führen die Sängerin Urna in die Äußere Mongolei zurück. Ihre Großmutter musste einst ihre geliebte Geige in den Wirren der chinesischen Kulturrevolution zerstören. Auf dem Geigenhals war das uralte Lied der Mongolen, "Die zwei Pferde des Dschingis Khan", eingraviert. Nur Hals und Kopf der Geige überlebten den Kultursturm. Nun ist es an der Zeit, das Versprechen, das Urna ihrer Großmutter gab, einzulösen. Angekommen in Ulaanbaatar bringt Urna die noch erhaltenen Teile der Geige - Kopf und Hals - zu Hicheengui, einem bekannten Pferdekopfgeigenbauer, der dem alten Instrment einen neuen Körper bauen soll. Danach bricht Urna ins Hinterland auf, um dort die fehlenden Strophen des Lieds zu suchen. Doch sie wird enttäuscht. Keiner der Menschen, denen sie auf ihrem Weg begegnet, scheint die alte Weise der Mongolen noch zu kennen...

  13. ?
    1
    Dokumentarfilm von Shahar Cohen und Halil Efrat.

    Im Dokumentarfilm Souvenirs begibt sich ein Regisseur auf die Spuren seines Vaters, um in den Niederlanden eine Hinterlassenschaft seines Vaters aus dem Zweiten Weltkrieg zu finden.

  14. ?
    2
    Dokumentarfilm von Vanderlei dos Anjos und Antonio Marcos Ferreira mit Ivy Goulart und Léo Michelin.

    Die letzte Schlacht erzählt die Geschichte einer Gruppe junger Adventisten die durch die Zeit von der Einführung des Sonntagsgesetzes bis zur Wiederkunft Christi geht.

  15. ?
    3
    Horrorfilm von Jason Paul Collum mit Brinke Stevens und George A. Romero.

    Scream Queen Brinke Stevens ist Gastgeberin dieses Blicks auf die Karrieren von neun Schauspielerinnen, von ihrem Durchbruch bis zu ihrer Reise in eine Branche, wo sie oft als kaum mehr als Püppchen betrachtet werden...

  16. ?
    2
    Horrorfilm von William Victor Schotten mit Keith Boron und Jayson Garity.

    Dies ist die Geschichte einer Gruppe von Freunden, die mit 7.500 Dollar Bargeld versucht, einen Horrorfilm zu drehen!

  17. ?
    2
    Dokumentarfilm von Bengt von zur Mühlen.

    Mitten in Westberlin kidnappt eine Bande von Stasi-Mitarbeitern am 8. Juli 1952 den Rechtsanwalt und Regime-Gegner Walter Linse. Für die ‘Wochenschau’ wird das Geschehen zwei Tage später nachgestellt. In der Sendung heißt es: ’Dr. Linse wurde von zwei Unbekannten ergriffen und in ein bereitstehendes Auto geworfen. Menschenraub – das gemeinste Verbrechen gegen die persönliche Freiheit.

  18. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm mit Louis Theroux.

    In Johannesburg Stadt des Verbrechens begibt sich Louis Theroux auf eine riskante Reise in die gewalttätigste Stadt Südafrikas. Dort taucht er in die von Kriminalität und Armut geprägte Welt der selbst ernannten Sicherheitsdienste ein und sieht sich bald mit der Frage konfrontiert, ob die brutalen Methoden der vermeintlichen Ordnungshüter wirklich Wirkung zeigen, oder nicht selbst ein Teil des Problems darstellen. Mit mehr als 3.000 Mordfällen pro Jahr übersteigt die Zahl der durch Gewaltverbrechen ermordeten Bürger in Südafrika die Anzahl der Verkehrstoten. Die Hauptstadt dieses brutalen Alltags ist Johannesburg: In der Millionen-Stadt herrscht die höchste Kriminalitätsrate des Landes. Deswegen macht sich bei vielen Bürgern das Gefühl breit, die Polizei könne ihnen nicht mehr genügend Schutz bieten. Daher wenden sie sich immer öfter an zwielichtige Verbrechensbekämpfer und selbst ernannte Sicherheitsdienste, die Ihren Service für gutes Geld anbieten. Für diese Dokumentation begibt sich der Journalist Louis Theroux in die Townships von Johannesburg und trifft dort auf die gnadenlosen Bosse jener Patrouillen, die oft genauso viel Angst und Schrecken verbreiten, wie die Verbrecher, die sie bekämpfen sollen. In den von Armut geprägten Vororten und Townships von Johannesburg taucht Louis Theroux in die Welt der privaten Sicherheitsdienste ein. Mit ihrer eigenen Definition von Recht und Ordnung sind sie oft kaum von organisierten Banden zu unterscheiden. Zum Beispiel William Mayangoni, der mit seiner Sicherheitsfirma Mapogo hauptsächlich für weiße Klienten arbeitet und nicht davor zurückschreckt seinen Golfschläger als Waffe im Kampf gegen das Verbrechen einzusetzen. Oder der Sicherheitsdienst Bad Boyz , deren Mitglieder nicht einmal die Zusammenarbeit mit Drogendealern scheuen und auch vor brutaler Gewaltanwendung nicht zurückschrecken, solange die Bezahlung für ihren Einsatz stimmt. Der britische Journalist Louis Theroux zeigt auch in diesem Film keinerlei Berührungsängste gegenüber Dealern, Gangstern und bis unter die Zähne bewaffneten Sicherheitskräften. Er versucht mehr über die Hintergründe dieser brutalen Welt zu verstehen und scheut sich in seiner gewohnt naiven Art auch nicht davor, die Drogenbosse und selbsternannten Verbechensbekämpfer zu kritisieren. Mit seinen scheinbar beiläufigen Fragen befördert er wieder schockierende Antworten zutage. Wussten Sie, dass: laut Informationen des SAPS (South African Police Service) von April 2002 bis März 2007 in Südafrika 128.065 Mordopfer verzeichnet und 267.815 Anzeigen wegen Vergewaltigung gestellt wurden? dass Südafrika seinen Etat zur Verbrechensbekämpfung im Jahr 2008 um 700 Milliarden Euro erhöht und bis zur WM 2010 eine Erhöhung um acht Milliarden Euro vorsieht?

  19. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    1
    Dokumentarfilm von Paddy Wivell mit Louis Theroux.

    Ein Urlaub zum Töten? zeigt Louis Theroux bei seiner Expedition in Afrika, wo er in die Welt der schwerreichen Großwildjäger eintaucht. Dort sucht er nach Antworten auf die kontroverse Frage: Ist die Jagd ein Hobby wie jedes andere oder eine sinnlose Grausamkeit? Ist die Jagd auf wilde Tiere eine Form von Naturschutz ? oder nur ein barbarischer Sport für Leute, die Spaß am Töten haben? Eines jedenfalls ist die Großwildjagd mit Sicherheit: ein gutes Geschäft. Für diese Dokumentation begibt sich Louis Theroux in die Gesellschaft von wohlhabenden Amerikanern, die sehr viel Geld bezahlen, um in Afrika auf Großwildjagd zu gehen. Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel, Nilpferde und sogar Nashörner können ins Visier genommen werden? wenn man das nötige Kleingeld hat. Für die US-amerikanischen Jäger gibt es kaum etwas, was sie sich nicht kaufen können. Bei der Großwildjagd in Afrika glauben sie, der Zivilisation zu entkommen. Sie buchen eine Reise in eine Welt, in der man noch auf seine Instinkte angewiesen ist, um im täglichen Überlebenskampf zu bestehen. Aber die Tiere, die sie jagen werden, sind fast alle speziell für den Abschuss gezüchtet worden? und nicht selten werden sie den Hobby-Jägern quasi mundgerecht vor den Gewehrlauf geschickt. Aber kann man diese Form der Jagd rechtfertigen weil sie einigen afrikanischen Farmern den Lebensunterhalt sichert und indirekt Zuchtprogramme unterstützt und finanziert? Um das herauszufinden unternimmt Louis Theroux eine ganz besondere Großwildsafari und trifft dabei auf sehr eigenwillige Persönlichkeiten. So zum Beispiel die Familie Vosloo, in der schon die kleinsten den Umgang mit Gewehren für die Jagd erlernen. Oder einen amerikanischen Geschäftsmann, der unbedingt den Kopf einer großen Antilope als Trophäe mit nach Hause nehmen möchte. Louis Theroux spricht aber auch mit den afrikanischen Wildtiermanagern, die auf der einen Seite ihre Tiere als lebendiges Kapital betrachten, auf der anderen Seite jedoch eine enge Beziehung zu ihnen aufgebaut haben. Am Ende muss sich auch Louis Theroux entscheiden: bringt er es selbst übers Herz abzudrücken, um eine Trophäe aus Afrika mitzubringen?

  20. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    1
    Dokumentarfilm mit Louis Theroux.

    "Killadelphia" zeigt Louis Theroux auf seiner Expedition in den amerikanischen Großstadtdschungel. Die Kamera ist immer dabei, wenn der Journalist mit der Polizei in Philadelphia auf Verbrecherjagd geht. Die Angst vor Verbrechen ist in den USA allgegenwärtig. Die Kriminalitätsstatistiken legen nahe, dass diese Angst im weltweiten Vergleich durchaus berechtigt erscheint. Bei seinen Reisen an die Ränder der amerikanischen Gesellschaft musste Louis Theroux schon so manche unangenehme Herausforderung überstehen. Für diese BBC Exklusiv-Dokumentation hat er seinen vielleicht gefährlichsten Auftrag angenommen: Er geht mit der Polizei von Philadelphia auf Streife, in der amerikanischen Großstadt mit der höchsten Verbrechens- und Mordrate. Louis Theroux patrouilliert mit den Undercover-Cops von Philadelphia durch ein Viertel, in dem Drogendealer an jeder Ecke stehen. Eine Waffe zu tragen gehört hier zum guten Ton und pro Jahr werden über 400 Morde verübt. Wie ein Kriegsreporter an vorderster Front schildert Theroux die Geschichten aus "Killadelphia" von beiden Seiten: der harte Alltag der abgebrühten und nicht gerade zimperlichen Polizisten wird ebenso dokumentiert wie das Leben der Junkies und Drogendealer auf der Straße. Vom angeschossenen Gangmitglied bis zum Drogenboss eines gesamten Bezirks - Louis Theroux hat keine Berührungsängste und fragt wie immer geduldig und einfühlsam nach. Durch seine scheinbar naive Art beantworten die Interviewpartner vom Polizisten bis zum Drogendealer seine Fragen oft mit schockierender Offenheit. Ernsthafter als Michael Moore und Sacha Baron Cohen alias "Borat" - aber nicht weniger humorvoll - dokumentiert der englische Star-Journalist so die Zustände im heutigen Amerika und enthüllt ihre oft bizarren Ausmaße. Wussten Sie, dass: die Mordrate in Philadelphia von 309 Morden im Jahr 2001 auf 406 Morde im Jahr 2006 angestiegen ist? Dies bedeutet, im Durchschnitt finden in Philadelphia mehr als ein Mord pro Tag statt. Zum Vergleich: In Hamburg gab es 2006 64 "Straftaten gegen das Leben". ein Spitzname Philadelphias "City of Brotherly Love" ("Stadt der brüderlichen Liebe") lautet?

  21. GB (2008) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Stuart Cabb mit Louis Theroux.

    Serienmörder, Vergewaltiger und Kinderschänder: in San Quentin sitzen sie zu Tausenden in Haft. Es ist das älteste Gefängnis in Kalifornien, in dem noch die Todesstrafe vollzogen wird. Weil San Quentin dauerhaft überfüllt ist, gilt es zudem als eine der brutalsten Haftanstalten in Amerika. Für diese Folge verbringt Louis Theroux zwei Wochen hinter Gittern, und lernt den Alltag der Insassen und der Gefängniswärter von der härtesten Seite kennen. Die Angst vor Verbrechen ist in Amerikas Gesellschaft sehr präsent. Eine Pistole unterm Kissen und ein Waffenschrank im Wohnzimmer sollen häufig ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. In Kalifornien führt eine rigide Strafverfolgung dazu, dass die Gefängnisse chronisch überfüllt sind. So auch San Quentin, die älteste Haftanstalt des Bundesstaates. Hier sitzen einige der gefährlichsten Verbrecher des Landes. Doch kann ein Gefängnisaufenthalt einen Menschen wirklich läutern? Louis Theroux geht dieser Frage nach und lernt während seines zweiwöchigen Aufenthaltes sowohl Wärter als auch Gefangene kennen. Theroux trifft die verschiedenen Gangs, die sich während der wenigen Stunden Auslauf im Gefängnishof versammeln. Hauptfarbe spielt hier eine große Rolle und es bestehen unsichtbare Trennlinien zwischen den einzelnen Gruppen. Ihre Mitglieder sind stolz darauf, gegenseitig auf einander aufzupassen und nehmen Neuankömmlinge schnell unter ihre Fittiche. Während seiner Zeit in San Quentin trägt Theroux stets eine Schutzweste und wird von zwei Sicherheitsmännern begleitet. Denn irgendwie gelingt es einigen Insassen immer wieder, Waffen oder Drogen in den Hochsicherheitstrakt zu schmuggeln. Und Übergriffe auf Wärter oder andere Gefangene sind keine Seltenheit.

  22. ?
    1
    Geschichts-Dokumentation von Kevin Burns mit Robert Clotworthy.

    Der History Chanel untersucht in dieser Dokumentation von Kevin Burns die Umstände des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler und der Führung von Claus von Stauffenberg.

  23.  (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    1
    Dokumentarfilm von Hervé Martin-Delpierre mit Olivier Breitman und Joe Hachem.

    Im Juni jedes Jahres steht die Spielerhochburg Las Vegas ganz im Zeichen eines spektakulären Poker-Turniers. Mehrere Tausend Spieler – Profis und Amateure – spielen eine Woche lang mit hohen Einsätzen um sehr viel Geld. Die Dokumentation hat vier Turnierteilnehmer begleitet und lässt den Zuschauer jenen Nervenkitzel der modernen Glücksritter miterleben.

  24.  (2000) | Dokumentarfilm
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    7
    2
    Dokumentarfilm von Garry S. Grant mit Mario Bava und Samuel Z. Arkoff.

    Der Italiener Mario Bava gilt als einer der ganz Großen Filmemacher im Bereich des Horror und des Giallo. Diese Dokumentation zeigt Bavas Einfluss auf andere Regisseure, präsentiert Ausschnitte aus seinen Meisterwerken und lässt seine Familie und Mitstreiter zu Wort kommen.