Die besten Dokumentarfilme aus Deutschland

  1. Another Day of Life
    7
    6.6
    41
    5
    Doku-Drama von Raúl de la Fuente und Damian Nenow mit Miroslaw Haniszewski und Vergil J. Smith.

    Der Animationsfilm Another Day of Life beleuchtet halbdokumentarisch den angolanischen Bürgerkriegs aus der Perspektive des Kriegsreporters Richard Kapuscinski im Jahr 1975.

  2. PL (2012) | Drama, Dokumentarfilm
    5.3
    6.3
    69
    8
    Drama von Michal Marczak mit Kaajal und Dany DeVero.

    Fuck for Forest dokumentiert einen ungewöhnlichen Ansatz des Naturschutzes via Sex.

  3. PL (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Andrzej Klamt.

    Der Autor macht sich auf die Suche nach ehemaligen KlassenkameradInnen. aus seiner Grundschulklasse im polnischen Bytom(früher Beuthen). Die Schüler von damals sind zur Hälfte nach Deutschland ausgewandert. Die andere Hälfte der Klasse blieb in Polen. Die Schüler aus dieser geteilten Klasse stehen für Schicksale und Empfindungen von vielen Hunderttausenden deutscher Herkunft aus Osteuropa, die vor allem in den 70er und 80er Jahren in die damalige BRD eingewandert sind. Sie erzählen von ihrer Kindheit im damals kommunistischen Polen, der Ausreise in den "goldenen Westen" und der schweren ersten Jahre in Westdeutschland. Heute sind die meisten von ihnen in der deutschen Gesellschaft angekommen, doch wie ticken diese Einwanderer und wie hat das Leben sie geformt? Und was ist aus den in Polen Gebliebenen geworden? Empfinden sie ihre "deutschen" Klassenkameraden als Verräter oder als Glückskinder, die das bessere Los im Leben gezogen haben? Andrzej Klamt greift ein in der deutschen wie der polnischen Öffentlichkeit bisher kaum beachtetes Thema auf: Die Integration der so genannten Spätaussiedler (Deutschstämmige aus Polen) in der Bundesrepublik Deutschland.

  4. PL (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Jerzy Sladkowski mit Mark Atkin.

    Der Engländer Mark Atkin reist auf der Suche nach seiner jüdischen Vergangenheit und dem Familienschatz, von dem ihm sein Vater erzählt hatte, ins polnische Lodz. Jahrzehntelang hat dieser Schatz, den der Großvater Jack Atkin vor seiner Flucht vor den Deutschen im Garten vergraben hatte, seine Familie fasziniert. Mark Atkins Reise wird gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit seiner Familie und die Geschichte der europäischen Juden. Am 1. September 1939 marschieren deutsche Soldaten in Polen ein. Jack Atkin ist Manager einer familieneigenen, erfolgreichen Gummifabrik. Ihm bleiben nur wenige Stunden, um sein Hab und Gut auf seinem Grundstück in Lodz zu vergraben und selbst in einem alten, rostigen Auto nach London zu fliehen. Er ist der Einzige, der weiß, wo der Schatz liegt. Später gibt er das Geheimnis an seinen Sohn David weiter. 70 Jahre später begibt sich Jack Atkins Enkel Mark auf eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit seiner Familie und auf eine ganz persönliche Schatzsuche. In Los Angeles findet Mark Atkin einen Teil der Familie. Er erfährt Details über das, was Krieg, Flucht, Vertreibung und Holocaust unter seinen Angehörigen angerichtet haben. Und er entdeckt faszinierende Bruchstücke einer Geschichte, die im lettischen Riga beginnt und über Lodz, London und Kuba in die USA führt. Mark Atkin macht sich auf den Weg in die einst blühende polnische Industriemetropole Lodz. Er findet das Haus, das früher seiner Familie gehörte. Doch der Weg zum lang ersehnten Schatz bleibt versperrt, das große Familienanwesen steht heute unter militärischer Verwaltung. Dort, wo der Goldschatz vermutet wird, betreibt der Geheimdienst angeblich ein Labor. Die Hürden für Mark Atkin und seine inzwischen angereiste Familie scheinen unüberwindlich, aber er gibt nicht auf und versucht schließlich - am Rande der Legalität - das vergrabene Familiengold zu bergen. Filmemacher Jerzy Sladkowski entführt den Zuschauer in die Geschichte der europäischen Juden. Für den Protagonisten Mark Atkin beginnt eine fast mystische Reise zwischen den politischen Umständen im Polen von heute und der Erinnerung einer aussterbenden Generation von Überlebenden an eine Zeit, die unwiederbringlich verloren scheint.

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  6. ?
    3
    Geschichts-Dokumentation von Dorothe Dörholt.

    Wir Kriegskinder von Dorothe Dörholt ist eine Dokumentation über lang verdrängte Kriegstraumata.

  7. DE (2014) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Jan Sobotka.

    Jährlich reisen 1,5 Millionen Menschen nach Auschwitz, um das ehemalige nationalsozialistische Konzentrations- und Vernichtungslager zu besuchen. Doch es ist keine Selbstverständlichkeit, den historischen Ort authentisch zu erleben. Behutsam müssen hunderttausende Zeugnisse einzeln dem Verfall entzogen werden.

  8. PL (2020) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    1
    Dokumentarfilm von Kamil Majchrzak.

    In der Dokumentation Contemporary Past - Die Gegenwart der Vergangenheit tauchen Schüler aus Polen, Rumänien und Deutschland im KZ Buchenwald in die Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma ein.

  9. PL (2016) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Rafał Skalski.

    In der Dokumentation Monk of the Sea entscheidet sich ein junger Mann für einen völlig neuen Lebensweg.  

  10. PL (2017) | Dokumentarfilm
    7.9
    3
    Dokumentarfilm von Marta Prus.

    Over the Limit schaut der 20-jährigen russischen Athletin Rita über die Schulter, die ihr Land in Rhythmischer Gymnastik bei den Olympischen Spielen in Brasilien vertreten soll. Das Training ist jedoch unerbittlich und so wirft die Dokumentation ein kritisches Licht auf das russische Trainingssystem. (JU)

  11. PL (2011) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    5
    Biopic von Duki Dror.

    Erich Mendelsohn – Visionen für die Ewigkeit ist in der Form eines Doku-Dramas dem berühmten Architekten gewidmet.

  12. SE (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.6
    6
    1
    Biopic von Alexander Gentelev.

    Der Film begleitet russische "Paten", in der russischen Mafia-Struktur hierarchisch hoch stehende Männer. Verbrecherbosse, die seit Jahren in Russland als angesehene Geschäftsleute und Politiker agieren, sogenannte "Diebe im Gesetz". Leonid Bilunov hat insgesamt 18 Jahre im Gefängnis verbracht, Vitalij Djomotschka zwölf Jahre, Alimzhan Tochtachunov fünf Jahre. Die drei sehr unterschiedlichen Männer haben eines gemeinsam: Sie nehmen bzw. nahmen führende Positionen innerhalb der russischen Mafia an, sind durch illegale und halblegale Geschäfte reich geworden und reden verblüffend offen über ihre Verbindungen zum organisierten Verbrechen in Russland. Die Männer machen deutlich, auf welche Weise und in welchem Umfang sie und ihre mafiöse Organisation Einfluss auf die Wirtschaft und die Politik des Landes nehmen. Und nicht nur in ihrer Heimat. Längst agiert die russische Mafia nicht nur national, sondern weltweit. Seit Ende der 90er Jahre haben sie auch die Art ihres Vorgehens geändert: Kriminelle und legale Geschäfte sind zum Teil eng miteinander verwoben. Die Beweisführung, dass verbrecherische Aktionen durchgeführt werden, ist sehr schwierig. Die "Diebe im Gesetz" sind in die respektierte Oberschicht der russischen Gesellschaft aufgestiegen. Nirgendwo sonst ist es der kriminellen Welt gelungen, die Gesellschaft so stark zu infiltrieren und einen so gigantischen Machtbereich aufzubauen. - Ein Film, der einen erhellenden und aufschlussreichen Blick auf Russland wirft.

  13. PL (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Tomasz Wolski und Piotr Pawlus.

    Mit ihrem Dokumentarfilm In Ukraine wollen die Regisseure Piotr Pawlus und Tomasz Wolski mehr als nur die üblichen Schrecken des Krieges bebildern. Vielmehr geben sie der Lebensrealität der Menschen in der Ukraine seit Ausbruch des offenen Krieges im Februar 2022 eine Plattform. (SR)

  14. DE (2009) | Dokumentarfilm
    5.3
    6.7
    4
    4
    Dokumentarfilm von Kerstin Nickig.

    Der Tschetschenienkrieg ist fast aus unserem Bewußtsein verschwunden, doch nach wie vor herrscht dort die Gewalt. Der Konflikt hat sich über den gesamten Nordkaukasus ausgedehnt. Tausende Menschen sind auf der Flucht vor einer brutalen Diktatur des von Moskau installierten Despoten Ramzan Kadyrov. Die Europäische Union ist das Ziel vieler Flüchtlinge. Sie stellen hier die zweitgrößte Gruppe der Asylbewerber. Die Berliner Filmemacherin Kerstin Nickig erzählt in "Kein Ort" vier sehr persönliche Geschichten von Asylsuchenden aus dem Nordkaukasus. Sie begleitete die Flüchtlinge ein Jahr lang beim Versuche, das "Asyl"-angebot der Genfer Konvention wörtlich zu nehmen. Die Flüchtlinge sind dabei ständig mit den Abwehrmechanismen der europäischen Asylpolitik konfrontiert. Das wirkt sich in Polen, Österreich, der Ukraine und Deutschland unterschiedlich aus, führt aber zum gleichen Resultat: Kein Ort.

  15. PL (2013) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    11
    2
    Dokumentarfilm von Marcin Malaszczak.

    In einer unwirklichen Zeit, in einer vom Braunkohletagebau entstellten Landschaft, leben noch Menschen. Alte Männer, mit vom Leben zerfurchten Gesichtern. Ein Kosmonaut mit einer verwitterten Montur inspiziert die entraubte Erde: Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart begegnen sich in dem wortkargen Spielfilm SIENIAWKA. Die Männer in der “Außenwelt” leben in der “Freiheit” einer Zone, die geografisch, politisch, filmhistorisch von einer apokalyptischen Gegenwart geprägt ist. Andere sind in die “Innenwelt” einer Anstalt geflohen, resigniert haben sie sich einem rigiden Alltag ergeben. Doch irgendwann wird es Sommer und das Licht zwischen den Birken wird gleißend hell, wie eine Verheißung. Wie wahr kann das Leben in einer von der Geschichte vergessenen Gegend sein? Sieniawka ist ein kleines Dorf im Grenzgebiet zwischen Polen, Deutschland und Tschechien, bekannt für seinen Grenzübergang – und für eine Psychiatrie. Kaum mehr als eine Autostunde von Berlin entfernt, Leben auf einem fremden Stern. (Pressetext)

  16. PL (2020) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Agnieszka Zwiefka.

    In ihrer Dokumentation Scars zeigt Agnieszka Zwiefka die Folgen des Bürgerkrieges in Sri Lanka auf und lässt eine lange inhaftierte Kämpferin der terroristischen Tamil Tigers zu Wort kommen.

  17. ?
    Dokumentarfilm von Marian Kiss.

    "Grüßt die kühnen Weltraumflieger, alle Kinder lieben sie. Kosmonauten, Himmelssieger - eure Tat vergisst man nie." hieß es in einem DDR-Kinderlied. Unter den sozialistischen Helden nahmen sie einen ganz vorderen Platz ein. Der Griff nach den Sternen gehörte zum mythischen Grundbestand eines gesellschaftlichen Großprojekts, das es bei der Befreiung eines Planeten nicht bewenden ließ. Die Realität sah bekanntermaßen anders aus, und so bewog mehr strategisches Kalkül als romantische Himmelsstürmerei die Sowjetunion dazu, in einer von Krisen geschüttelten Phase ab 1976 zehn Kosmonauten - je einen für jeden sozialistischen Staat - in die Galaxie zu befördern.

  18. DE (2022) | Dokumentarfilm
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    4
    3
    Dokumentarfilm von Piotr Rosolowski und Elwira Niewiera mit Oksana Cherkashyna.

    Die Dokumentation Das Hamlet-Syndorm porträtiert eine junge Generation progressiver Ukrainer, die ihr Land entgegen aller Widerstände verbessern möchte. Dabei fokussiert sich der Film auf eine Gruppe von Schauspielenden, die eine moderne Interpretation des Shakespeare-Theaterstücks Hamlet zum Besten geben. Beim Einstudieren erschaffen sie, nicht zuletzt durch das Kriegs-Trauma ihrer eigenen Vergangenheit, nachhallende Figuren.

    Nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs durch die russische Invasion erhält die Doku von Elwira Niewiera und Piotr Rosolowski außerdem noch einmal einen neuen Blick auf Gegenwart und Zukunft des Landes. (BH)