Die besten Dokumentarfilme aus Finnland

  1. FI (2017) | Dokumentarfilm
  2. Streamgestöber - Dein Moviepilot-Podcast
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  3. FI (2011) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Phil Grabsky.

    Seit 2001, als Filmemacher Phil Grabsky den neugierigen Mir - der Name bedeutet "Frieden" und "Welt" auf Russisch - zufällig traf, hat sich Afghanistan sehr verändert. So sind in Kabul die Wracks von abgeschossenen Flugzeugen inzwischen verschwunden, die Ruinen an den Straßen von Apartmenthäusern und Shopping-Malls, neuen Hotels und schicken Restaurants ersetzt. Vieles ist aber auch gleich geblieben. Gewalt terrorisiert nach wie vor den Alltag. Opiumlords beherrschen mit ihren privaten Armeen den Süden und Osten. Den Norden durchdringen wieder verstärkt die Taliban. Und trotz internationaler Überwachung gibt es Selbstmordattentate, Entführungen und tödliche Angriffe. Der Dokumentarfilm beginnt im Jahr 2002, kurz nach dem Ende des Taliban-Regimes. Mir und seine Familie hatten sich damals in eine Höhle neben den zerstörten Buddhas von Bamiyan gerettet. Nach einem Jahr konnten sie wieder in ihr Dorf in einem Wüstengebiet im Norden Afghanistans zurückkehren. Der neunjährige Mir bewegt sich voller Lebenslust unbeschwert zwischen all den Problemen der Erwachsenen. Mit zunehmendem Alter verliert er diese Unbekümmertheit. In der Schule, die mit internationaler Hilfe errichtet wurde, strengt er sich an, denn er möchte Lehrer werden. Er wird zerrissen vom Anspruch der Familie für den Lebensunterhalt zu sorgen und seinen eigenen Wünschen für die Zukunft. Als Teenager werden ihm dann Motorräder und der Spaß mit Freunden wichtiger. Er möchte nun nicht mehr Präsident von Afghanistan oder Lehrer werden, es genügt ihm, nicht im Kampf zu fallen. Filmemacher Phil Grabsky fragt, was sich in dieser Dekade in Afghanistan geändert hat. Was haben der Einsatz der USA und der Nato-Alliierten dem Land gebracht? Wird Mir als Opiumbauer oder Soldat enden? Und kann der fatale Kreislauf aus Krieg und Opium je unterbrochen werden?

  4. FI (2006) | Dokumentarfilm, Biopic
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    Dokumentarfilm von Annie Chevalley und Pierre-André Boutang mit Roman Polanski.

    Roman Polanski hat seit vielen Jahren kein Interview mehr gegeben. In dem mit zahlreichen Filmausschnitten und Archiven bebilderten Gespräch aus dem Jahr 2006 mit dem Autor Pierre-André Boutang gewährt er Einblicke in sein Leben und Werk. Roman Polanski wird als Kind polnisch-jüdischer Eltern 1933 in Paris geboren. 1937 kehrt die Familie nach Polen zurück, um dem Antisemitismus in Frankreich zu entgehen. Polanskis Mutter kommt im deutschen Vernichtungslager Auschwitz ums Leben, Polanski selbst flieht aus dem Krakauer Ghetto und überlebt. Bereits als Jugendlicher entwickelt er eine Leidenschaft für das Kino. In den 50er Jahren macht er an der Staatlichen Hochschule für Film, Fernsehen und Theater in Lodz eine Ausbildung zum Regisseur. Mit Kurzfilmen und seinem ersten großen Erfolg "Das Messer im Wasser" (1962) macht er in der europäischen Filmwelt auf sich aufmerksam. 1963 verlässt er Polen. Es folgen die ebenfalls erfolgreichen Filme "Ekel" (1965) und "Tanz der Vampire" (1967). Ab Mitte der 60er Jahre arbeitet Roman Polanski hauptsächlich in Europa, später auch in Hollywood, wo er mit "Rosemaries Baby" und "Chinatown" Maßstäbe setzt. Das Jahr 1969 bedeutet eine große Zäsur in seinem Leben: Seine im achten Monat schwangere Frau Sharon Tate wird in Los Angeles von Anhängern einer Sekte ermordet. Seit 1978 lebt Roman Polanski in Frankreich. Es entstehen "Der Mieter" (1976), "Tess" (1979), "Piraten" (1986), "Frantic" (1988), "Bitter Moon" (1992), "Der Tod und das Mädchen" (1994), "Die neun Pforten" (1999). Für "Der Pianist" erhält er 2003 den Oscar für die beste Regie, 2005 kommt sein Film "Oliver Twist" in die Kinos. Sein jüngster Film "Ghostwriter" wurde bei den Europäischen Filmpreisen 2010 sechsfach ausgezeichnet. Sein neuester Film "God of Carnage", eine Verfilmung des Theaterstücks von Yasmina Reza, herausragend besetzt mit Jodie Foster, Matt Dillon, Kate Winslet und Christoph Waltz wurde 2011 in Paris gedreht. Der Film kommt unter dem Titel "Der Gott des Gemetzels" am 24. November 2011 in die deutschen Kinos.

  5. FI (2012) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Katja Gauriloff.

    Welchen Weg legt eigentlich ein gängiges Lebensmittel zurück, bis es den Konsumenten erreicht und wovon träumen die Arbeiter, die mit seiner Entstehung, seinem Transport und seinem Verkauf beschäftigt sind? Dieser Frage geht das poetische Roadmovie der finnischen Filmemacherin Katja Gauriloff nach. Die Tomaten wachsen in Portugal. In einer Fabrik in der Nähe von Porto werden sie zu Soße verarbeitet. Der Weizen für den Ravioliteig wächst in der Ukraine. Das Fleisch für die Füllung stammt von deutschen Schweinen und Rindern, die allerdings aus Kostengründen nicht in Deutschland geschlachtet werden. Die Tiere werden in polnische Schlachthöfe transportiert. Alle Zutaten kommen in Frankreich zusammen. Dort werden sie zu Ravioli verarbeitet. Ein Spediteur sorgt für den Lkw-Transport der fertigen Ravioli nach Finnland. Und in Finnland gelangen die Ravioli endlich an den Verbraucher. Die sieben Etappen durchlaufen sieben verschiedene landwirtschaftliche und industrielle Regionen mit jeweils eigenen Kulturen und kulinarischen Traditionen. Sieben Protagonisten stehen im Zentrum eines hoch industrialisierten Produktionsprozesses, an dessen Ende die weltbekannte kleine Metallbüchse steht. Während der Dokumentarfilm dem 40.000 Kilometer langen Produktionsweg folgt, lässt Filmemacherin Katja Gauriloff beteiligte Arbeiter aus den verschiedenen europäischen Regionen zu Wort kommen. Sie erzählen von ihren Träumen und den wichtigsten Momenten ihres Lebens.

  6. DE (2006) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Christian Schulz und Henrike Sandner.

    Der Eiskunstlauf, glamourös und theatralisch, ist die Diva unter den Sportarten. Enorme körperliche Höchstleistungen paaren sich mit Eleganz, Dramatik und künstlerischem Ausdruck. Was in den meisten anderen Sportarten undenkbar ist, macht den Eiskunstlauf gerade aus: Schauwert und Emotion siegen gelegentlich über das Reglement. Rivalität zwischen sprungbetonten Läufern und solchen, die hohen künstlerischen Ausdruck in den Vordergrund stellen, prägt die Geschichte dieses Sports. Anrührende Liebesgeschichten zwischen Läufern - wirkliche oder erfundene - und Skandale haben das Übrige getan, um ein Massenpublikum anzuziehen. All dies, verbunden mit einer Fixierung dieses Sports auf Sex-Appeal, insbesondere beim Eiskunstlauf der Damen und im Paarlauf, macht diesen Sport in ganz besonderer Weise zum Spiegel des Zeitgeschmacks - und damit seine Geschichte zu einem spannenden Sujet, nicht nur für Eislauffans. Dies umso mehr, als zu Zeiten der Spaltung der Welt in Ost und West auch die Politik mittanzte. Insbesondere in der DDR und der UdSSR war Eiskunstlauf Staatssport. Der Wettkampf ehrgeiziger Läufer wandelte sich zum Politikum - und brachte dem Sport erhöhte Aufmerksamkeit, die bis in die 90er Jahre anhielt. Am letzten Star der DDR, Katarina Witt, schieden sich die Geister: International wurde sie als exotische Schönheit aus dem Land hinter dem Eisernen Vorhang bewundert; im eigenen Land sahen viele in ihr eine opportunistische Privilegienhascherin. Doch der Kollaps des Ostens ist auch das Ende des vom Staat instrumentalisierten Eiskunstlaufs - es schlägt die Stunde des Showbusiness' und grenzübergreifenden Glamours. Dieser Film erzählt die Geschichte des Eiskunstlaufes seit 1945 aus der Sicht von Läufern, Trainern und Fans - als ihre ganz persönliche Geschichte wie auch als Reflexion von Zeitgeschehen und Zeitgeist. Es ist niemals der Sport allein, der fasziniert. Der Eistänzer verschafft allen die wunderbare Illusion, er sei schwerelos. Das hat einen ganz eigenen Zauber. Als ob die Füße Flügel hätten.

  7. FI (2019) | Dokumentarfilm
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  8. BE (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Zhao Liang.

    Aus ganz China kommen Menschen nach Peking gereist, wenn sie sich von den lokalen Behörden um ihr Recht betrogen fühlen. Hier - in der Hauptstadt - haben sie eine letzte Möglichkeit, sich zu wehren: im Büro für Eingaben der Bevölkerung. Doch das Warten auf Gehör dauert oft Monate, manchmal Jahre. Zhao Liang hat seit 1996 Menschen begleitet, die auf diese Chance warten und damit ein eindrucksvolles Porträt über die Missstände und Widersprüchlichkeiten in der chinesischen Gesellschaft gezeichnet.

  9. FI (2023) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Veljko Vidak.

    Im Dokumentarfilm Kino Laika - Aki Kaurismäki und die Magie des Kinos wird ein neu gebautes Lichtspielhaus zum großen Gesprächsthema des Ortes Karkkila: In der Fabrik, in Autos, im Schnittraum, in einem Biker-Club, in der lokalen Bar und überhaupt in anderen Ecken der Stadt beginnen Anwohner wieder über Filme zu reden. Denn Regisseur Aki Kaurismäki will der Kleinstadt in den finnischen Wäldern ihr erstes Kino schenken und plötzlich brummt die Ortschaft vor Aufregung und unerwartete Geräusche durchdringen die Stille der Natur. (ES)

  10. ?
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    Kriminalfilm von William Karel mit Ben Gazzara und Mickey Rooney.

    Vor 60 Jahren wurde Penny Baxter von ihrem Ehemann, einem bekannten Mafiamitglied, ermordet. Jim, der mit der Untersuchung beauftragte junge Polizist, erzählt, warum es ihm nicht gelungen ist, den Mord zu verhindern, genauso wenig wie den an einem 13-jährigen Mädchen, das als einzige Zeugin eines Mordes geworden war. Jim hat sich nie davon erholt, sein Leben war danach zerstört. Nichts ist von der Geschichte übriggeblieben. Oder fast nichts. Nach langwierigen Nachforschungen kann eine Handvoll noch lebender Zeugen gefunden werden. Über ein halbes Jahrhundert später zeichnen diese Zeugen ein Porträt von Penny Baxter, einer jungen Frau mit außergewöhnlichem Schicksal. Der Dokumentarfilm von William Karel bewegt sich geschickt zwischen klassischer Dokumentation und Fiktion, indem er kunstvoll Archivmaterial mit Ausschnitten aus über 50 legendären amerikanischen Films noirs verbindet. Die Rollen besagter "Zeugen" werden von Protagonisten der Sternstunden Hollywoods gespielt, unter anderen von Kirk Douglas, Cyd Charisse, Mickey Rooney und Ben Gazzara.

  11. FI (2012) | Dokumentarfilm
    7.5
    8
    Dokumentarfilm von Jean-Michel Meurice und Fabrizio Calvi.

    Der Neo-Liberalismus in der Wirtschaftspolitik hat im Verlauf der letzten 30 Jahre die Banken immer mächtiger werden lassen. Profit hat oberste Priorität, statt Investitionen bestimmen Spekulationen die Geschäfte. Dabei gerät die Politik immer mehr unter den Einfluss omnipräsenter Finanzmanager. Wird die gegenwärtige Finanzkrise daran etwas ändern?

  12. DE (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.4
    6
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    Biopic von Andrew Davies und André Schäfer mit Rock Hudson und Don Crutchfield.

    "Ich bin nicht entdeckt worden. Schon als kleiner Junge wusste ich, dass ich Schauspieler werden wollte. Aber in der Kleinstadt im Mittleren Westen, aus der ich komme, durfte man so was nicht sagen. Schauspielen ist dort nur was für Weichlinge", sagte er. Rock Hudson war der Traum von einem Mann, der Inbegriff von Männlichkeit: groß, schlank, gut gebaut, mit sonorer Stimme. Sein schwarz glänzendes Haar, die strahlenden Augen, die hohen Wangenknochen und seine sinnlichen Lippen machten Rock Hudson zu einem der maskulinsten und "most sexiest" Filmstars, die Hollywood je hervorgebracht hat. Vor 25 Jahren, kurz vor seinem 60. Geburtstag, starb der Filmstar Rock Hudson an den Folgen von AIDS. Er war der erste Hollywoodprominente, der der Immunschwächekrankheit erlag. Wer war Rock Hudson wirklich? Das filmische Porträt von Andrew Davies und André Schäfer beleuchtet den Schauspieler als einen Star, der einen geheimen Balanceakt zwischen privatem und öffentlichem Leben vollführte, zwischen der heterosexuellen Welt einer sehr männlich aussehenden Leinwandikone und der dunklen Seite verbotener Sexualität eines versteckt lebenden Homosexuellen.

  13. FR (2014) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Pekka Lehto.

    Am 1. Dezember 2006 rief Anneli Auer bei der örtlichen Polizei in der westfinnischen Kleinstadt Ulvila an und bat um Hilfe. Ein Unbekannter sei in ihr Haus eingedrungen und habe ihren Mann umgebracht. Die Polizei fand den toten Ehemann und die mutmaßliche Tatwaffe. Auch Anneli Auer hatte Messerstiche erlitten. Die sofort eingeleiteten Ermittlungen ergaben keine Hinweise für eine Schuld der Ehefrau am Tod ihres Mannes. Ein Motiv für die Tat war nicht erkennbar. Der Fall weist viele Merkwürdigkeiten auf. Dazu zählt die Tatsache, dass die Polizei einen ihrer Kollegen "undercover" in die Familie einschleuste, um den Verdacht zu erhärten, Auer sei die Täterin. Dieser Polizeibeamte wurde dann für mehr als sieben Monate der Geliebte der jungen Witwe. Trotzdem wurde sie verhaftet und in einem Indizienprozess zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Während der Ermittlungen und des Prozesses befanden sich die Kinder von Anneli Auer in der Obhut ihres Bruders Ari. Das von Auers Anwalt angestrengte Berufungsverfahren endete mit einem sensationellen Urteil. Fünf Jahre nach dem Mordfall wurde sie freigesprochen. Der Freispruch basierte auf genau derselben Beweislage, derentwegen sie vorher zur lebenslangen Haft verurteilt wurde. Nach einigen Monaten in Freiheit wurde Anneli Auer erneut verhaftet. Diesmal wurde sie wegen angeblicher Kindesmisshandlung sowie der Tierquälerei und der Ausübung satanistischer Rituale angeklagt. Die Vorwürfe basierten auf den Aussagen von Annelis Kindern, die ihr Bruder mit einer Videokamera aufgezeichnet und der Staatsanwaltschaft übergeben hatte. Ist Anneli Auer wirklich "Horror-Mutter" oder Opfer eines Justizirrtums?

  14. FI (2014) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Gonzalo Arijon.

    Auf den Hügeln der Stadt und in den Randgebieten von Rio de Janeiro gibt es Hunderte Armenviertel, die sogenannten Favelas. Dort lebt etwa ein Drittel der Einwohner. Seit über 30 Jahren sind die Favelas von Rio in der Hand von kriminellen Organisationen. Sie treten in den Favelas an die Stelle des Staates, organisieren den Drogenhandel und verteilen – im Austausch gegen deren Mitarbeit – Lebensmittel an die Ärmsten der Armen. Heute sehen die Machtverhältnisse in den Hügeln von Rio ganz anders aus. Die Drogenhändler wurden von der Polizei abgelöst, Waffen und Macht haben die Seiten gewechselt. Das ist das beeindruckende Ergebnis des Programms zur Befriedung der Favelas. Die Behörden haben bereits einige Favelas “zurückerobert”, vor allem im touristischen Süden, und dort Kommissariate der eigens geschaffenen sogenannten Friedensschaffenden Polizeieinheiten (UPP) eingerichtet. Doch die Beziehungen zur Polizei sind weiterhin angespannt. Die Anwohner zeigen sich zwar grundsätzlich erfreut über die erhöhte Polizeipräsenz, doch viele bleiben weiterhin skeptisch, was den Erfolg der Befriedung angeht. Andere fürchten, dass die Drogenbarone nach den Großereignissen zurückkommen werden. Die Urbanisierungsmaßnahmen, die sich hinter der Befriedung verbergen, führen oft zu Enteignungen und sind mit Umsiedlungen verbunden. Wenige Monate vor der Weltmeisterschaft nehmen die Proteste in den Favelas zu.

  15. FI (2012) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Andrei Nekrasov.

    In dem Dokumentarfilm Lebt wohl, Genossen! kommen Zeitzeugen zu Wort, die den Niedergang der sozialistischen Länder des Ostblocks miterlebten. 

  16. ?
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    Musikdokumentation von Augusto Contento.

    Die Dokumentation Parallax Sounds Chicago taucht in die Musikszene Chicagos ab und untersucht ihre Verbindung zur städtischen Architektur.

  17. FI (2002) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Elisabeth Márton mit Eva Österberg und Lasse Almebäck.

    Sabina Spielrein (1885-1942) war eine Frau, die alles wollte: Karriere, Liebe und Kinder. Sie war intelligent und gebildet, vielseitig interessiert und sowohl musisch wie naturwissenschaftlich aussergewöhnlich begabt. Als sehr junge Frau war sie C.G. Jungs erste Analyse-Patientin in der Nervenklinik Burghölzli in Zürich. Im Verlauf dieser Analyse war eine Liebesbeziehung zwischen Arzt und Patientin entstanden, die - heikel und schwierig - andauerte und schliesslich in einem eigentlichen Fiasko endete. Nach ihrer Gesundung studierte Sabina Spielrein Medizin und arbeitete später selber als Psychoanalytikerin und Kinderpsychologin - ein in der Pionierzeit der Psychoanalyse nicht unüblicher Weg. Ihre höchst anspruchsvollen wissenschaftlichen Publikationen waren wegweisend, ihr Schicksal jedoch blieb lange im Dunkeln. Sabina Spielreins erst kürzlich entdeckten Aufzeichnungen aus dieser Zeit zeigen die Anfänge der Psychoanalyse in einem neuen Licht. In ihrem Briefwechsel mit C.G. Jung und Sigmund Freud wird der Einfluss, den sie auf die beiden Hauptfiguren der Bewegung hatte, deutlich. Der vieldiskutierte Bruch zwischen den beiden Männern war nicht nur das Ergebnis einer wissenschaftlichen Kontroverse. Hinter der Fassade des akademischen Disputs spielte sich ein menschliches Drama in Szenen von Liebe und Eifersucht, Misstrauen und Enttäuschung ab, in dem Sabina Spielrein zwischen den Fronten stand. Es war Sabina Spielreins Schicksal, in Widersprüchen leben zu müssen. Im Widerspruch zwischen Psychose und Psychoanalyse, wissenschaftlicher Karriere und bürgerlichem Familienleben, zwischen 'freier Liebe' und Mutterschaft. Diese Gegensätze finden sich auch in ihrer Positionierung als Frau in einer fast ausschliesslich männlich dominierten Akademikerwelt, als Russin in Europa, als Jüdin mit grosser Faszination für das Christentum und die germanische Kultur, als Mittlerin zwischen Freud und Jung, als Opfer von Stalin und Hitler.

  18. 6.5
    6.8
    21
    4
    Tierfilm von Guillaume Maidatchevsky.

    Der Dokumentarfilm Ailos Reise begleitet die Odyssee eines kleinen Rentiers, dass sich durch die kalte Wildnis hoch im Norden schlagen muss, um die alljährliche Reise seiner Herde zu bewältigen.