Die besten Dramen der 1950er aus Österreich

  1. AT (1950) | Drama, Heimatfilm
    Kind der Donau
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    Drama von Georg Jacoby mit Marika Rökk und Fred Liewehr.

    In dem Musikfilm Kind der Donau will Marika Rökk nicht nur einen alten Dampfer wieder flott machen, sondern auch ein Tanztheater auf die Beine stellen.

  2. AT (1959) | Drama
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    Drama von Arthur Maria Rabenalt mit Gerhard Riedmann und Margit Nünke.

    Die junge Beatrix Holgersen möchte nicht ein Leben lang ein Nummerngirl oder eine unscheinbare Frau sein. Sie will, wie ihre tödlich verunglückten Eltern, zum Zirkus und berühmt werden. Was sie genau dort machen will, weiß sie noch nicht, als sie in der internationalen Varietéagentur von Carl De Vries landet. Doch dann sieht sie den Dompteur Ruda mit seinen Tigern und Beatrix hat eine tolle Idee: Sie will mit in seine Nummer und im Käfig tanzen. Das ist für Ruda Firlefanz, auch wenn ihm die Kleine ausnehmend gut gefällt. Beim Gläschen kommt man sich näher und verliebt hofft Beatrix, Ruda vom Gegenteil überzeugen zu können. Doch am kommenden Morgen ist der Dompteur verschwunden, denn Direktor Lanzheim hat ihn wegen seiner anmaßenden Art nicht unter Vertrag genommen. Beatrix' Idee wird mit einem anderen Tigerbändiger zur Sensation und sie wird als "La belle Beatrice" zum Star. Ausverkaufte Häuser in Hamburg, Brüssel, Zürich und anderswo - bis es in Wien zu einer Katastrophe kommt. Die Tiger fallen urplötzlich Dompteur Cavalli und Tänzerin "La belle Beatrice" an und nur der gezielte Schuss des Kunstschützen Cameron rettet ihnen das Leben. Cameron bietet der attraktiven Artistin einen Vertrag an. Seit einem tragischen Vorfall - eine seiner Pistolenkugeln traf seine Partnerin während einer Vorstellung tödlich - arbeitet er solo. Beide kommen bestens miteinander aus, bis zu dem Augenblick, als Ruda nach Wien kommt, um die Tigernummer zu übernehmen. Längst tut es ihm leid, Beatrix so wortlos verlassen zu haben und ist glücklich sie wieder zu sehen. Doch nun ist sie es, die ihn aus verletztem Stolz abblitzen lässt. Argwöhnisch werden die beiden von Cameron beobachtet und der wiederum von Dody, dem Clown.

  3. AT (1958) | Komödie, Drama
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    Komödie von Alfred Lehner mit Hans Söhnker und Hertha Feiler.

    Der Schriftsteller Erik Kramer und seine Frau, die Schauspielerin Nora, haben sich auseinandergelebt. Ihre Tochter Evi, ein sensibles Kind, spürt das und leidet darunter. Evi hängt gleichermaßen an Vater und Mutter und möchte keinen von ihnen missen. Als Nora Kramer gegen den Wunsch ihres Mannes eine Filmrolle annimmt, fährt Erik zusammen mit seiner Tochter in den Urlaub nach Tirol. Dort freundet Evi sich mit dem kleinen Pauli an; bei ihm zu Hause wird viel musiziert. Pauls Eltern führen eine glückliche Ehe und sind stets für ihre Kinder da. Evi verbringt viel Zeit bei den Engels, der Zusammenhalt zwischen Eltern und Kinder gefällt ihr. Wenig später erkrankt sie, und es stellt sich heraus, dass sie an einer Herzmuskelentzündung leidet. Sie muss umgehend nach Innsbruck ins Krankenhaus. Dort verschlechtert sich ihr Zustand so sehr, dass der Professor um das Leben der Patientin bangt. Die Sorge um ihr Kind bringt Erik Kramer und seine Frau wieder zusammen. Um Evi möglicherweise eine letzte Freude zu machen, holt man die Familie Engel in die Klinik und spielt der kleinen Patientin vor, es sei Weihnachten.

  4. AT (1953) | Musikfilm, Biopic
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    Musikfilm von Walter Kolm-Veltée mit Heinrich Schweiger und Aglaja Schmid.

    Franz Schubert (1797 - 1828), Sohn eines armen Dorfschullehrers, findet trotz Begabung mit seinen Kompositionen keine Anerkennung. Nachdem er seine Anstellung als Lehrer verliert, begleitet er den Sänger Vogl auf einer Konzertreise. Auch die Hoffnung, Vizekapellmeister zu werden, wird ihm durch eine Intrige genommen. Erst kurz vor seinem Tod erlebt er ein Konzert, das ihm Erfolg beschert.

  5. AT (1953) | Drama, Musikfilm
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    Drama von Eduard von Borsody mit Johannes Heesters und Gretl Schörg.

    Kapellmeister Franz von Suppé erhält den Auftrag, eine Cancan-Operette von Jacques Offenbach zu vollenden. Als großes Finale wählt er eine Walzer-Melodie. Offenbach ist entsetzt, aber das Publikum begeistert und Suppé wird über Nacht zu einem gefeierten Komponisten. Mit dem zunehmenden Erfolg lassen auch die Verehrerinnen nicht lange auf sich warten. Suppés Frau lächelt nur über die jüngeren Damen, bis eines Tages die attraktive Komtesse Coralie Barany auftaucht.

  6. DE (1955) | Drama
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    Drama von Alfred Lehner mit Waltraut Haas und Erich Auer.

    Auf Bitten seines alten Freundes, des Einödpfarrers, nimmt der junge Pfarrer von Kirchfeld die verwaiste Annerl in seinen Haushalt auf, der von seiner Wirtschafterin Brigitte geführt wird. Annerls Mutter ist kürzlich gestorben, und alle ihre Habseligkeiten sind in den Besitz des Gutsherrn von Finsterberg übergegangen. Als Annerl Finsterberg aufsucht und um Rückgabe bittet, nutzt der notorische Frauenheld die Gelegenheit, sich an das hübsche Mädchen heranzumachen, doch Annerl lässt ihn einfach stehen. Finsterberg ist auch auf den jungen Pfarrer nicht gut zu sprechen, weil der ihm ein zuvor gestohlenes Fohlen zwar zurückgebracht hat, ihm aber nicht verraten wollte, wer der Dieb war. Gestohlen hatte es Sepp, der sich unter anderem als Wilderer seinen Lebensunterhalt verdient und bei seiner gutmütigen, aber etwas wirren Mutter lebt. Sepp ist ein erbitterter Gegner der katholischen Kirche und ihrer Repräsentanten, denn der frühere Ortspfarrer hatte seine Heirat mit einer geschiedenen Frau verhindert, woraufhin sich diese in den Mühlbach gestürzt hatte. So wird Sepp unfreiwillig zum Werkzeug des Herrn Finsterberg und jener Dorfclique, denen der junge Pfarrer und sein "praktisches Christentum" ohnehin ein Dorn im Auge ist. Üble Klatschgeschichten über Hochwürden und das Annerl machen im Dorf die Runde, und beim Kirchfest nach Ostern eskalieren schließlich die Ereignisse. Brigitte hat sich nämlich den Fuß gebrochen und muss das Haus verlassen, womit der Pfarrer sozusagen "sturmfreie Bude" hat, und allen Dorfbewohnern sind das neue Dirndl und Annerls Halskette beim Ostergottesdienst aufgefallen - Geschenke vom Pfarrer und von Brigitte. Und tatsächlich hat der junge Geistliche tiefe Gefühle für Annerl und bittet sie, ihn nicht zu verlassen, sondern wie eine Schwester das Leben an seiner Seite zu verbringen. Doch als der Klatsch gar zu bösartig wird, tritt Annerl die Flucht nach vorne an und nimmt den Heiratsantrag des jungen Michel an. Obwohl der Pfarrer bereits ein Suspendierungsschreiben erhalten hat, vollzieht er auf besonderen Wunsch des jungen Paares noch dessen Trauung, ehe er allein in der Kirche zurückbleibt.

  7. LI (1951) | Drama, Musikfilm
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    Drama von Emil E. Reinert mit Marte Harell und Anton Walbrook.

    Johann Strauß ist Stehgeiger einer Tanzkapelle, die allabendlich in dem Lokal "Zu den zwey Täuberln" spielt. So lang er musiziert, ist alles gut, und wenn er nach dem letzten Tanz zu seiner Milly in den Fiaker steigt, in dem sie Abend für Abend auf ihn wartet, ist auch alles gut. Aber wenn er nach Hause kommt, ist alles trüb: Mit seiner Frau Anna hat er sich auseinandergelebt; um den ältesten seiner drei Söhne, den er für musikalisch unbegabt, seine Frau aber für begnadet hält, gibt es ständig Streit. Um sich abzulenken, setzt er sich eines Nachts ans Klavier und träumt von Milly. Da fällt ihm eine Melodie, ein neuer Tanz mit einem ganz ungewöhnlichen Takt ein. Am Morgen liegt eine Partitur da - der erste Walzer. Seine Musiker warnen ihn, den "Glockenwalzer" im Lokal zu spielen. Das neumodische Zeug kann ja niemand tanzen! Aber Strauß spielt ihn doch - und die Leute pfeifen. Doch dann tanzt Milly, zeigt schwungvoll und graziös, wie man den Walzer tanzt. Die anderen machen's ihr nach - und plötzlich ist Johann Strauß berühmt, so berühmt, dass der mächtige Metternich sich persönlich für ihn einsetzt, als die Sittenpolizei eingreifen will. In einem musikalischen Wettstreit schlägt er den gefeierten Lanner triumphal und wird mit dem Ehrentitel "Walzerkönig" ausgezeichnet. Seine Musik tritt den Siegeszug um die Welt an. Doch sein Privatleben ist nicht ganz so ruhmreich, er verlässt seine Frau, kann aber Milly nicht heiraten, weil Anna die Scheidung verweigert. Doch Milly steht immer treu zu ihm. Sie teilt mit ihrem Walzerkönig ein hektisches Leben zwischen Glanz und ekstatischer Arbeitswut, das ihn frühzeitig verbraucht. Und eines Tages beginnt der Ruhm von Johann Strauß dahinzuwelken. Ein neuer Stern taucht am Wiener Musikhimmel auf, ein blutjunger Komponist - Johann Strauß, Sohn. Der rauschende Erfolg des "Unbegabten" verbittert den Vater. Aber eines Tages hört er ihm heimlich zu - und weiß, sein Sohn ist größer als er. Doch ihm bleibt kaum Zeit, sich mit ihm auszusöhnen. Erst auf dem Sterbebett - der Vater ist gerade 45 Jahre alt - kommt es zu einem Wiedersehen und zur Versöhnung.

  8. AT (1956) | Drama
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    Drama von Alfred Lehner mit Alice Graf und Erich Auer.

    Die hübsche und liebenswerte Maria, die ihre Eltern im Krieg verloren hat, ist bei dem reichen, alten Hochkogler-Bauern in Stellung. Ihre Tante Vroni arbeitet ebenfalls auf dem Hof - als Wirtschafterin. Der Hoferbe Toni liebt Maria, doch sein Vater hat andere Pläne. Toni soll Annerl, die Tochter des alten Steinkogler, heiraten, damit die beiden reichsten und größten Höfe in der Gegend zusammenkommen. Aber Annerl hat nicht den Toni im Sinn - sie ist in den Bildschnitzer und Bergschullehrer Andreas verliebt. Als Maria und Toni einen Bergspaziergang machen und von einem schweren Gewitter überrascht werden, verbringen sie die Nacht gemeinsam auf einer Almhütte und kommen sich sehr nahe. Kurze Zeit später verpasst Toni die einzige Gelegenheit, dem Vater zu sagen, dass er Annerl nicht heiraten kann und will, und gibt so dem cholerischen Alten Gelegenheit, Maria zu entlassen. Mit Unterstützung Vronis findet Maria eine neue Stelle und bringt später in der Stadt einen gesunden Jungen zur Welt, Anton. Toni, der sich im Streit von Maria getrennt hat, weiß von alldem nichts.

  9. AT (1956) | Musikfilm, Drama
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    Musikfilm von Walter Felsenstein mit Richard Holm und Claude Nollier.

    Im Gefängnis von Sevilla wird Florestan von Don Pizarro widerrechtlich festgehalten. Als eine Inspektion droht, will Don Pizarro den Gefangenen beseitigen. Doch Leonore, die Frau von Florestan, verkleidet sich als Mann und schmuggelt sich unter dem Namen "Fidelio" im Kerker ein, um ihn zu retten. Walter Felsenstein, der langjährige Intendant der Ostberliner Komischen Oper und Reformer des internationalen Musiktheaters, legte mit dieser Beethoven-Inszenierung seinen ersten großen Opernfilm vor. Ihm gelang eine intelligente und opulente und zugleich sozialkritische Verfilmung der Oper.

  10. AT (1957) | Drama
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    Drama von Alfred Solm mit Hermann Erhardt und Christl Erber.

    Der Jäger Jakob Sonnleitner liebt die Landschaft und die Natur seines Reviers. Eines Abends stellt er einen Wilderer, der beim Fluchtversuch tödlich verunglückt: Es ist der Sohn des im Dorf einflußreichen Bauern Hochegger. Dem Bauern gelingt es, die Abberufung Sonnleitners zu erzwingen, obwohl kein Zweifel daran besteht, dass der alte Jäger unschuldig ist. Sonnleitner wird in ein Revier am Neusiedler See versetzt. Bis zum Eintreffen des neuen Jägers pflegt seine Tochter Evi das alte Revier. Der neue Jäger Konrad Prandtner merkt erst, dass er ein Protektionskind des Bauern ist, als Hochegger von ihm verlangt, einen privaten Gläubiger im Revier einen Hirsch schießen zu lassen. Doch der Jäger lässt sich nicht auf den Handel ein - er ist sogar fest entschlossen, Hochegger zu entlarven.

  11. AT (1952) | Drama
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    Drama von Kurt Steinwendner mit Maria Eis und Elfe Gerhart.

    Ani verstrickt sich ahnungslos in eine inzestuöse Liebesbeziehung. Olga, eine anlehnungsbedürftigen Praterdirne, flüchtet sich vor dem verschlagenen Strizzi Anton in die Arme eines Donaukapitäns. Das sind nur zwei von vier Frauenschicksalen im Wien der 1950er Jahre. Der Dokumentarfilm "Wienerinnen - Schrei nach Liebe", gedreht nach dem Vorbilddes italienischen Neorealismus, erzählt exemplarisch von vier Frauenschicksalen und ist ein österreichischer Nachkriegsfilm mit Seltenheitswert.

  12. AT (1950) | Drama
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    Drama von Gustav Ucicky mit Paula Wessely und Attila Hörbiger.

    Die junge Kellnerin Cordula erwartet vom Forstgehilfen Fleps ein Kind. Doch der treulose Mann hat auch ein Verhältnis mit Frau Kirbisch, der Gemahlin des Gendarmen. Schon beginnen die Leute im Dorf über Cordula böse Gerüchte zu verbreiten.

  13. DE (1955) | Heimatfilm
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    Heimatfilm von Hans Schott-Schöbinger mit Hans von Borsody und Elma Karlowa.

    Prinz Eberhard von Preußen (Hans von Borsody) und Zarennichte Nina Charlotta (Elma Karlowa) sollen miteinander verheiratet werden. Beide wollen dies mit allen Mitteln verhindern, denn sie haben sich zuvor noch nie gesehen. Eberhard verspricht sich als Gärtner getarnt Erfolg. Nina Charlotta versucht ihr Glück indes als russische Diplomatentochter. Bei einem zufälligen Treffen verlieben sich die beiden ineinander. Doch keiner weiß von der wahren Identität des anderen.

    Zwei Herzen und ein Thron lief auch unter Hofjagd in Ischl und Kaiserjagd im Salzkammergut im Fernsehen.

  14. AT (1953) | Drama
  15. AT (1950) | Drama
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  16. AT (1954) | Drama
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  17. AT (1954) | Drama
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  18. AT (1950) | Drama
  19. AT (1956) | Drama
  20. AT (1951) | Drama
  21. AT (1951) | Melodram
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