Die besten Fantasyfilme der 1990er aus Österreich

  1. AT (1997) | Satire, Fantasyfilm
    ?
    5
    Satire von Robert Dornhelm mit Maria Schrader und Eva Herzig.

    Sophie Moor, die Nichte eines verstorbenen Schaustellers erbt einen präparierten Wal, in dessen Bauch jedem Mann, der sich mit ihr einlässt, ein Wunsch erfüllt wird. Egoismus und Maßlosigkeit steigern zunächst den Reichtum im Ort, zerstören aber schließlich die Dorfgemeinschaft.

  2. CZ (1990) | Märchenfilm
    5.8
    2
    Märchenfilm von Ludvík Ráza mit Tomás Valík und Fritz Bachschmidt.

    Jan muss nach dem Tod seines Vaters fort von Zuhause. Er ist genügsam und bescheiden. Eines Nachts schläft er in einer Kirche, wo der Leichnam eines Mannes aufgebahrt liegt. Als er aufwacht, bemerkt er, dass zwei Männer den Toten aus der Kirche zerren wollen. Der Junge gibt den Männern sein letztes Geld, damit sie den Toten in Frieden ruhen lassen. Auf seinem weiteren Weg wird Jan von einem geheimnisvollen Fremden begleitet. Sie kommen an einen Königshof, wo jedermann von der Tochter des Königs redet. Sie sei zwar wunderschön, aber auch sehr grausam. Wer sie heiraten will, müsse drei Fragen beantworten. Wem das nicht gelingt, der erstarre zu Stein. Auch Jan wirbt um die Prinzessin. In der Nacht vor der Prüfung träumt er, dass sein Reisekamerad ihm die Rätsel der Prinzessin erklärt und ihm die richtigen Antworten zuflüstert. In den nächsten Tagen beantwortet Jan die Fragen richtig, und einer Heirat steht nichts mehr im Weg. Jetzt verabschiedet sich sein Reisekamerad. Jan glaubt, ihn zu erkennen, aber sicher ist er sich nicht.

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  4. DE (1991) | Drama, Fantasyfilm
    6.4
    6.5
    35
    2
    Drama von Werner Schroeter mit Isabelle Huppert und Mathieu Carrière.

    Ich habe in Ivan gelebt und ich sterbe in Malina. In der Ungargasse im dritten Wiener Bezirk lebt eine etwa vierzigjährige Schriftstellerin, sie teilt sich die Wohnung seit vielen Jahren mit Malina. Sie hat sich durch ihr Wirken Bekanntheit erarbeitet, doch durch die fernen Räume, in die sie sich für ihre Kunst begeben muss, ist die Wirklichkeit ihr fremd geworden. Ihr Leiden an sich und der Welt wirft sie immer mehr auf ihr kleines "Ungargassenland" zurück. Malina und sie gelten als Paar - doch was für ein Paar sind sie? Teilen sie sich die Räume in platonischer Freundschaft? Ist Malina homosexuell, gleichgültig, nur ein Freund? Ihr Verhältnis ist schicksalhaft, sie mussten sich kennenlernen, Malina, der Ratio und Kälte repräsentiert und sie, mit ihren Obsessionen und ihrer dunklen Seite. Eines Tages trifft sie Ivan, einen Ungarn, ein paar Jahre jünger als sie, sie geht gleich mit ihm mit. Durch diese ekstatische Glückserfahrung der körperlichen Nähe fühlt sie, die Intellektuelle, die Hochsensible, sich wie erlöst. Doch die Unbedingtheit, das Absolute ihres Gefühls für Ivan, tragen von Anfang an den Keim des Scheiterns in sich. Ivan kann sie nicht retten, er kann ihrem Anspruch auf alles nicht gerecht werden. Je abhängiger sie von ihm wird, desto mehr zieht er sich zurück. Für Ivan ist die Liebe ein Spiel, eigentlich liebt er nur seine beiden Kinder Béla und András. Aber sie kann nicht spielen, mit den Gefühlen und dem Leben. Die Leidenschaft ist ihr ernst. Malina weicht allem aus. Er duldet keine Erwähnung dieser Leidenschaft, er tut, als gäbe es sie gar nicht. Ivan lässt sie warten. Sie wird gepeinigt von Ängsten, sie spürt, dass das Leben, das sie zusammen mit Ivan so intensiv spüren konnte, ihr entgleitet. Je mehr sie leben und lieben möchte, desto mehr weicht alles zurück, wonach sie die Hand ausstreckt. Nächtelang schreibt sie Briefe, ohne diese abzuschicken, sie fühlt sich nicht mehr im Stande, das von ihrem Verleger geforderte Buch zu schreiben. Ivan entdeckt eines Tages ein Blatt mit der Überschrift "Todesarten". Sie flüchtet sich ins Salzkammergut um wieder zu sich zu kommen. Dort angekommen, treibt ihre innere Unruhe sie wieder zurück nach Wien. Ivan möchte sie nicht bei sich haben, er ist mit seinen Kindern am Mondsee. Sie ist alleine in der hitzeflirrenden Stadt, entgleitet Stück für Stück der Realität, niemand ist da, außer Malina. Ein langer Sommer beginnt. Die in ihrer Vergangenheit erlittenen Verletzungen und Bedrohungen erscheinen ihr plötzlich in schrecklichen Alpträumen, in denen ihr Vater - ist es wirklich ihr Vater? - sie schändet, bedroht, umbringt. Malina zwingt sie, ihre Träume zu analysieren, mit Hilfe ihres Verstandes die Geister zu bändigen. Die Entdeckung, dass Ivan eine neue, stürmische Affäre hat, stürzt sie in die tiefstmögliche Krise, sie fürchtet, den Verstand zu verlieren. Malina hört ihr zu, beobachtet sie, verbietet ihr ihre Verletzlichkeit und ihre Gefühle. Er lässt ihr den Kopf, aber er reißt ihr das Herz heraus. Er, der Diskrete, Kluge, wird zum Dämon. Als sie sich zusehends in Todesvisionen verstrickt, hört sie Malina, der ihr befiehlt, Ivan zu töten. Doch Ivan ist für sie das Leben, das Lebenselixier. Sie gerät an ihre äußersten Grenzen, in jeder Hinsicht. Ihre Welt geht in Flammen auf, eine Wand öffnet sich. Sie verschwindet, Malina vernichtet ihre letzten Spuren in der Wohnung. Er ist ebenso wenig ihr Mörder, wie Ivan dies ist. Sie ist einfach nur fort. Oder ist sie in einen anderen Raum gegangen, der ihr sowohl ihr Sinnlichkeit, als auch ihren Intellekt erlaubt?