Die besten Historienfilme und Kriegsfilme der 1910er
- Geburt einerNation5.45.220334Western von D.W. Griffith mit Lillian Gish und Mae Marsh.
Zugleich ein rassistisches Pamphlet und der erste Film, der im Weißen Haus in Washington vorgeführt wurde. In zwei Teilen wird eine Liebesgeschichte aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs erzählt. Uraufgeführt als "The Clansman" und nach Publikumsprotesten drei Monate später in "The Birth of a Nation" umbenannt, wird der Film für die Wiederbegründung des Ku-Klux-Klans mitverantwortlich gemacht. Alle relevanten Rollen von Schwarzen und Mulatten werden von geschminkten weißen Schauspielern dargestellt, denn eine Berührung von schwarzem Mann und weißer Frau war in jenen Jahren undenkbar. Für die damals astronomisch hohe Summe von über 100.000 Dollar in neun Wochen gedreht, führte der Film zahlreiche Novitäten der Filmtechnik und Dramaturgie ein: Parallelmontage, Verwendung von realen Landschaften als Hintergrund, Nachtaufnahmen, Einsatz von Kamerafahrten, Nahaufnahmen, dramaturgische Inszenierung von Filmhöhepunkten und erstmals Schlachtszenen mit Hunderten von Statisten. Griffith kümmerte sich weniger um die inhaltliche Ausrichtung des neuen Mediums als um seine Ausdrucksmöglichkeiten und setzte Maßstäbe für das moderne Hollywood. In Deutschland war der Film erstmals 1966 im Fernsehen zu bewundern.
- Cabiria6.95.849Schicksalsdrama von Giovanni Pastrone.
Cabiria (1914) ist ein Monumentalfilm von Piero Fosco und gilt als der Höhepunkt des italienischen Stummfilms. Es handelt sich um ein Drama zu Zeiten der Punischen Kriege zwischen Karthago und Rom. Visuell, technisch und ästhetisch weist der Film einige Besonderheiten auf, die spätere Filme beeinflussen sollten.
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