Die besten berührenden Politischen Dokumentationen

  1. Fahrenheit 9/11
    6.8
    6.4
    213
    57
    Investigativer Dokumentarfilm von Michael Moore mit Michael Moore und George W. Bush.

    Michael Moore beleuchtet die Hintergründe des Anschlages auf das World Trade Center in New York am 11.9.2001. Unter anderem sucht er Verbindungen zwischen der Familie des amerikanischen Präsidenten Bush und der Familie von Osama bin Laden.

  2. 7.4
    6.9
    116
    12
    Dokumentarfilm von Ali Samadi Ahadi.

    Grün ist die Farbe der Hoffnung. Grün ist die Farbe des Islams. Und Grün war das Erkennungszeichen der Anhänger von Präsidentschaftskandidat Mir Hossein Mussawi, der im letzten Jahr zur Symbolfigur der “grünen Revolution” im Iran aufstieg. Die Präsidentschaftswahlen am 12. Juni 2009 sollten einen Wechsel bringen, aber entgegen aller Erwartungen wurde der ultrakonservative Populist Mahmud Ahmadineschad im Amt bestätigt. So deutlich das Ergebnis ausfiel, so laut und berechtigt waren dann auch die Vorwürfe der Wahlmanipulation, aber die anhaltenden “Wo ist meine Stimme?”-Protestdemonstrationen wurden von staatlichen Milizen immer wieder mit brutalen Übergriffen aufgerieben und aufgelöst. Private Aufnahmen von Handys oder Fotokameras zeugen von dieser maßlosen Gewalt: Menschen werden verprügelt, erstochen, erschossen, verhaftet, verschleppt, manche verschwinden spurlos. Zahllose Tote, Verletzte und Folteropfer, und eine weitere tiefe Wunde im Herzen der Iraner bleiben zurück. Als bewegende Dokumentarfilm-Collage bebildert “The Green Wave” das dramatische Geschehen und erzählt von den Gefühlen der Menschen hinter der Revolution. Facebook-Nachrichten, Twitter-Botschaften und eingestellte Internetvideos flossen in die Gestaltung des Filmes ein, und Hunderte echte Blogeinträge dienten als Vorlage für die Erlebnisse und Gedanken zweier junger Studenten, deren Geschichte sich als roter Faden durch den Film zieht. Von ihrer anfänglichen Hoffnung und Neugier bis zu ihrer verzweifelten Angst und dem Mut, trotzdem weiter zu kämpfen. Diese fiktiven ‘Handlungsstränge’ wurden als Motion Comic animiert – eine Art bewegter Comic – und umrahmen die hautnahen Bilder der Revolution und die Interviews mit bedeutenden Menschrechtlern und Exil-Iranern. Ali Samadi Ahadis Dokumentarfilm ist eine hoch aktuelle Chronik der ‘grünen Revolution’ und ein Denkmal für all jene, die an mehr Freiheit glaubten und dafür ihr Leben ließen.

  3. 6.5
    6.9
    117
    13
    Dokumentarfilm von Gianfranco Rosi.

    Der auf der 66. Berlinale als bester Film ausgezeichnete Dokumentarfilm Seefeuer widmet sich der italienischen Insel Lampedusa, die in der Flüchtlingskrise eine tragende Rolle spielt.

  4. ?
    7.8
    10
    3
    Politische Dokumentation von Volker Meyer-Dabisch.

    1952 im deutschen Bundestag, Frau Dr. R., CDU: »Eine besondere Gruppe unter den Besatzungskindern bilden die 3093 Negermischlinge, die ein menschliches und rassisches Problem besonderer Art darstellen. Die Jugendämter haben sich bereits seit Jahren Gedanken über das Schicksal dieser Mischlingskinder gemacht, denen schon allein die klimatischen Bedingungen in unserem Lande nicht gemäß sind. Man hat erwogen, ob es nicht besser für sie sei, wenn man sie in das Heimatland ihrer Väter verbrächte.« Die Frauen-Haftanstalt der kleinen bayrischen Kreisstadt Aichach, 1954/55. Mitten ins deutsche Wirtschaftswunder hinein entbinden zwei Frauen hier ihre Kinder. Doch die beiden Jungen – eigentlich Angehörige einer goldenen Generation – werden nicht in eine heile Welt hineingeboren. Unterdrückung, Elend und die Suche nach Heimat bestimmen ihren weiteren Lebensweg. Denn neben dem Makel, hinter Gittern geboren zu sein, vereint die beiden noch etwas Weitreichenderes: Sie sind »Kinder der Schande« – Abkömmlinge deutscher Mütter und amerikanischer Besatzungssoldaten. Open Souls verfolgt nun den Lebensweg von Udo und Herbert – oder Rudi und Alberto, wie die beiden heute heißen.

    Hintergrund & Infos zu Open Souls
    Der neue Film von Regisseur Volker Meyer-Dabisch (Love, Peace & Beatbox) beschäftigt sich hierzulande erstmalig mit einem der letzten Tabus der deutschen Nachkriegsgeschichte: dem Umgang mit so genannten Mischlingskindern und ihrem bis heute andauernden Kampf um Anerkennung und Identität. Alberto kommt manchem Zuschauer vielleicht bekannt vor. Er begegnet uns bereits in der vorherigen Dokumentation von Regisseur von Volker Meyer-Dabisch in Der Adel vom Görli.

  5. ?
    3
    Dokumentarfilm von Augustin Legrand und Ronan Denecé.

    Für die Kandidaten um die französische Präsidentschaft ist es ein unbequemes Szenario: Im Herbst 2006 schlagen zahlreiche Obdachlose im Zentrum von Paris ihre Zelte auf. Eine Demonstration, initiiert von zwei engagierten Bürgern, den Brüdern Augustin und Jean-Baptiste Legrand. Selbst nicht wohnsitzlos, fordern sie Solidarität mit den rund 100.000 Menschen, die in Frankreich auf der Straße leben. Über das Internet rufen die Legrands die Pariser auf, einige Nächte bei den Obdachlosen zu verbringen. Die Aktion der Gruppe, die sich Die Kinder von Don Quijote nennt, hat ein konkretes Ziel. Der Staat soll jedem Bürger dauerhaften Wohnraum zusichern. Unter dem öffentlichen Druck verspricht der Kandidat Nicolas Sarkozy Tausende neuer Wohnprojekte. Die Geschichte ist ein Beispiel dafür, was Wahlversprechen sein können.

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  7. ?
    8.5
    10
    2
    Politische Dokumentation von Fatima Abdollahyan mit Ashraf El Sharkawy.

    In Freedom Bus ist Ashraf El Sharkawy auf einer einzigartigen Mission: Er will Freiheit für Ägypten.

  8. 7.3
    13
    3
    Dokumentarfilm von Bartosz Konopka.

    Der Film Mauerhase nimmt die Perspektive der Mauerhasen ein, die ohne jeden Argwohn von einem paradiesischen Dasein inmitten üppigen Grüns erzählen. Mögliche Feinde halten ein großer Zaun und später die unüberwindbare Mauer auf Distanz. Bewaffnete Wächter übernehmen persönlich die Verantwortung für das Wohlergehen der possierlichen Tiere. Die enge Nachbarschaft von Grenzsoldaten und Hasen fördert ein geradezu inniges Verhältnis. Mit der Zeit verlieren die Hasen jede Scheu und werden in ihrer kleinen, überschaubaren Welt träge und faul. Sie hören auf, um Rangordnungen zu kämpfen und reagieren auf die Vorgänge um sie herum mit Desinteresse. Doch auch die Zustände im Paradies währen nicht ewig. Pflanzenschutzmittel werden eingesetzt, die Hasen erkranken, werden schließlich gejagt – bis die Mauer fällt. Sie müssen nun lernen, mit der neu gewonnenen Freiheit zurechtzukommen, dürfen nicht unter die Räder geraten. Dieses Schicksal teilen die Hasen im Prinzip mit den Menschen in ganz Osteuropa.

  9. ?
    3
    Sozialstudie von Ellen Spiro und Phil Donahue mit Robert Byrd und Brad Friedman.

    Dokumentation über den Iraq Veteranen Tomas Young, der nach einer Schussverletzung im Rollstuhl sitzt. In der Bemühung sich mit seiner Situation abzufinden, hintergfragt er seine Entscheidung in den Krieg gezogen zu sein. Tomas entwickelt sich immer mehr zum Kriegsgegner und wird eine laute Stimme in der Bewegung.

  10. 7.2
    6.3
    21
    2
    Politische Dokumentation von Rachel Lears.

    Die Netflix-Doku Frischer Wind im Kongress zeigt, wie unerfahrene Menschen bei den US-Kongresswahlen in 2018 in den Kongress eingezogen sind, da sie die nötige Leidenschaft mitgebracht haben.

  11. ?
    9
    1
    Dokumentarfilm von Julia Bacha.

    Gewaltfreier Widerstand in Palästina – in den Nachrichten über den Nahost-Konflikt geht dieser Teil der Geschichte meist unter. “Wir haben keine Zeit für Krieg, wir wollen unsere Kinder großziehen”, sagt der Palästinenser Ayed Morrar, Anführer eines friedlichen Protests. Als Israels Regierung 2003 einen Schutzwall zum Westjordanland errichtet, soll dieser auch auf palästinensischem Boden gebaut werden. Dadurch würden einige Dörfer große Teile ihrer Felder verlieren. Die Bewohner von Budrus begehren auf. 55 Mal werden sich Männer und Frauen aus dem Dorf unbewaffnet der israelischen Grenzpolizei entgegenstellen. Politisch ausgewogen verfolgt der Film Budrus das Geschehen, zeigt die Wut der Demonstranten ebenso wie das Dilemma der israelischen Soldaten.

  12. 7.1
    8.2
    56
    4
    Dokumentarfilm von Florian Opitz mit Joseph Stiglitz und Bongani Lubisi.

    Regisseur Florian Opitz erzählt in einfühlsamen Porträts von Menschen aus verschiedenen Kontinenten, die von den oft inhumanen und fehlgeleiteten Versuchen, das Wirtschaftswachstum zu steigern, unmittelbar betroffen sind und sich auf ihre ganz persönliche Art und Weise dagegen zur Wehr setzen. "Der grosse Ausverkauf" gewährt einen Einblick in das philippinische Gesundheitssystem, die Stromversorgung in den Townships von Südafrika, den Bahnverkehr in Großbritannien und der Wasserversorgung in Bolivien. Doch auch "die andere Seite" kommt zu Wort. Vertreter der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds, die Privatisierungen befürworten und für die Lösung aller wirtschaftlichen Probleme halten. Professor Joseph E. Stiglitz, ehemaliger Chefökonom der Weltbank und Nobelpreisträger für Wirtschaftwissenschaften, kennt beide Welten. Er verließ die Schaltstellen der Weltwirtschaft und kämpft seither gegen neoliberale Glaubenssätze. In "Der grosse Ausverkauf" macht er auf einprägsame Art deutlich, woher das Dogma der Privatisierung kommt und wer davon profitiert. Trotz der geografischen Ferne dieser Porträts sind die Parallelen zu den wirtschaftspolitischen Entwicklungen in Deutschland eindeutig und machen das Thema Privatisierung auch für uns relevant.