Die besten Thriller aus Frankreich - Vorstadt

  1. FR (2005) | Psychodrama, Drama
    Lemming
    6.9
    7.3
    127
    26
    Psychodrama von Dominik Moll mit Laurent Lucas und Charlotte Gainsbourg.

    Alles scheint bestens geordnet im Leben von Alain und Bénédicte Getty. Der begabte Tüftler Alain entwickelt als Ingenieur eine revolutionäre fliegende Überwachungskamera, während seine schöne Frau Bénédicte sich im adretten Eigenheim am Stadtrand einlebt. Gelassen sieht das glückliche Paar der Zukunft entgegen. Aber eines Abends beginnt ihre heile Welt aus den Fugen zu geraten: Alains Chef, Richard Pollock und seine Frau Alice sind zum Essen eingeladen. Das Dinner wird zum Desaster und wirkt sich verheerend auf die Harmonie des jungen Paares aus. Auch die Entdeckung eines halbtoten Nagers in ihrer verstopften Spüle trägt nicht dazu bei, die Lage zu entspannen. Was hat ein skandinavischer Lemming in der Küche eines südfranzösischen Hauses verloren? Er kündigt das schleichende Eindringen des Irrationalen in das bisher wohl geordnete Leben an. Die Verwirrung zwischen Alltag und Alptraum steigert sich und das Schicksal der Gettys erlebt unerwartete Wendungen. Der mörderische Ehethriller nimmt seinen Lauf.

  2. FR (2009) | Horrorfilm, Thriller
    5.7
    4.6
    162
    192
    Horrorfilm von Benjamin Rocher und Yannick Dahan mit Eriq Ebouaney und Aurélien Recoing.

    Eine Gruppe von korrupten französischen Cops schwört blutige Rache, als ein Kollege auf brutale Weise umgebracht wird. Schon bald finden sie heraus, dass sich die Gangster in einem verlassenen Hochhaus im Norden von Paris verschanzt haben. Der Vergeltungsakt endet jedoch in einem Fiasko, als sich die Cops in der Gewalt der Verbrecher wiederfinden. Ihrem Ende ins Auge blickend, werden sie überraschend befreit - von Horden entstellter Zombies, die von nichts anderem getrieben werden als von ihrem unstillbaren Hunger.

  3. FR (2010) | Drama, Psychothriller
    5.1
    13
    4
    Drama von Lola Doillon mit Kristin Scott Thomas und Pio Marmaï.

    Anna Cooper arbeitet als Gynäkologin und Geburtshelferin in einem großen Krankenhaus. Ihre Ehe blieb kinderlos, seit der Scheidung dreht sich alles nur noch um den Job. Die attraktive Mittvierzigerin lebt zurückgezogen in einer geräumigen Wohnung und pflegt kaum soziale Kontakte. Aus diesem gleichförmigen Leben wird sie schlagartig gerissen, als ihr im Hausflur ein junger Mann mit dem Messer auflauert, sie in einen Vorort verschleppt und dort in einen Raum mit zugemauerten Fenstern sperrt. Das kann nur ein schrecklicher Irrtum sein, denkt die zu Tode Verängstigte. Sie ist nicht vermögend, niemand würde für sie ein lohnenswertes Lösegeld zahlen. Doch der Kidnapper lässt keinen Zweifel aufkommen, dass er es auf sie abgesehen hat und, schlimmer noch, sie leiden sehen will. Erst nach einigen Tagen erfährt sie sein Motiv: Vor zwei Jahren musste Anna einen Kaiserschnitt bei der Frau ihres Entführers vornehmen, die an den Folgen des Eingriffs starb. Vor Gericht konnte man der Ärztin keinen Kunstfehler nachweisen, die Angelegenheit schien für sie damit abgeschlossen - jedoch nicht für den trauernden Witwer. Für sein zerstörtes Leben soll die vermeintliche Kurpfuscherin nun büßen. Nach einigen Tagen überkommen ihn jedoch Skrupel. Was soll er mit ihr anstellen? Muss er sie nun umbringen? Als die Zellentür einmal unverschlossen ist, nutzt Anna die Gelegenheit zur Flucht und erstattet Anzeige. Aus ihrer Schilderung hört der mit dem Fall betraute Kriminalinspektor Vecker Ungereimtheiten heraus. Es scheint da etwas zu geben, worüber das Opfer nicht sprechen kann oder will.