Die besten eigenwilligen Filme - Jüdisches Leben

  1. DE (2011) | Dokumentarfilm
    Im Himmel, unter der Erde
    6.9
    7.2
    20
    7
    Dokumentarfilm von Britta Wauer mit Rabbiner William Wolff und Harry Kindermann.

    Im Norden der Stadt, versteckt in einem Wohngebiet, umgeben von Mauern und bedeckt von einem Urwald aus Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische Friedhof Berlin-Weißensee. Er wurde 1880 angelegt, ist 42 Hektar groß, hat derzeit 115.000 Grabstellen und immer noch wird auf ihm bestattet. Weder der Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört worden – ein Paradies für Geschichten-Sammler.

    Britta Wauer und ihr Kameramann Kaspar Köpke waren für Im Himmel, unter der Erde immer wieder auf dem Jüdischen Friedhof und haben einen höchst lebendigen Ort vorgefunden. Menschen aus aller Welt kommen dort hin und können von jüdischer, Berliner und zugleich deutscher Geschichte erzählen, von der dieser Ort erfüllt ist.

  2. DE (2010) | Biopic, Drama
    5.3
    4.2
    87
    60
    Biopic von Oskar Roehler mit Tobias Moretti und Moritz Bleibtreu.

    Das Drama Jud Süß - Film ohne Gewissen dreht sich um die Entstehungsgeschichte Nazi-Propagandafilms Jud Süß.

  3. IL (2021) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Offer Avnon.

    Nach 10-jährigem Deutschland-Aufenthalt kehrt Offer Avnon in seine israelische Heimat Haifa zurück. Hier ordnet er mithilfe der Doku Der Rhein fließt ins Mittelmeer rückblickend seine Erfahrungen zwischen den deutschen Flüssen Rhein (im Westen) und Neiße (im Osten), zeigt aber auch, wie sich seine Sicht auf sein Zuhause verwandelt hat. Als Montage von Eindrücken zeigt er das Andauern der Holocaust-Erinnerung und den Umgang damit, zwischen Verdrängung und ständiger Aufarbeitung, Antisemitismus und Gleichgültigkeit. (ES)

  4. MX (2008) | Tragikomödie, Komödie
    6
    6.8
    13
    4
    Tragikomödie von Mariana Chenillo mit Fernando Luján und Cecilia Suárez.

    José lebt inzwischen weit mehr als fünf Tage ohne Nora – der verbitterte, alte Mann ist seit vielen Jahren von der Titelheldin geschieden. Als Nora Selbstmord begeht, bringt sie, quasi aus dem Grab heraus, dass Leben ihres Ex-Mannes noch einmal gehörig durcheinander. Dieser muss sich nämlich in Fünf Tage ohne Nora, gemäß dem Wunsch der Verschiedenen, um die Beerdigung seiner Ex-Frau kümmern. Gar keine leichte Aufgabe, da das Pessach Fest bevorsteht und José lediglich einen Tag Zeit hat, um Nora zu beerdigen. Das Erscheinen von Noras gläubiger Familie macht das Ganze für den inzwischen zum quasi-Atheisten gewordenen José auch nicht leichter.