Die besten Filme aus Frankreich - Lebenserfahrung

  1. FR (2012) | Drama
    Holy Motors
    7
    7.4
    635
    85
    Drama von Leos Carax mit Denis Lavant und Edith Scob.

    In Holy Motors kann ein Mann zwischen verschiedenen Leben hin- und herspringen. Mit dem Film kehrt die Sängerin Kylie Minogue zurück auf die Kinoleinwand.

  2. DK (2013) | Drama, Erotikfilm
    6.8
    6.8
    298
    148
    Drama von Lars von Trier mit Charlotte Gainsbourg und Shia LaBeouf.

    Lars von Triers Sex-Biographie Nymphomaniac 2 zeigt Charlotte Gainsbourg als Frau in ihrer sexuellen Entwicklung von ihrer Geburt bis zu ihrem fünfzigsten Lebensjahr.

  3. 6.9
    7.1
    285
    66
    Stop Motion Film von Guillermo del Toro und Mark Gustafson.

    Guillermo del Toros Pinocchio erzählt als düsterer Stop-Motion-Animationsfilm bei Netflix die Geschichte des Holz-Jungen neu, der sich in faschistischen Italien der 1930er auf die Suche nach Liebe und einem Lebenssinn begibt.

  4. 7.2
    6.4
    144
    27
    Coming of Age-Film von François Dupeyron mit Omar Sharif und Isabelle Renauld.

    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran erzählt eine Geschichte über die wesentlichen Erfahrungen im Leben: Freundschaft und Liebe sowie Abschied und Verlust. Und nicht zuletzt geht es um das Ziel, das alle gemeinsam haben: Glück! Monsieur Ibrahim (Omar Sharif) kennt das Geheimnis des Glücks: er steht dem jungen Moses (Pierre Boulanger) bei den ersten wesentlichen Lebenserfahrungen bei, zeigt, wie man(n) Brigitte Bardot eine Flasche Wasser überteuert verkauft und woran man eine reiche Gegend erkennt. Er sensibilisiert für die großen und kleinen Freuden des Alltags, offenbart das Geheimnis des Lächelns, erklärt, wie man einer Frau Komplimente macht, oder warum man nur das behalten kann, was man verschenkt.

    Vollständige Handlung
    Der zwölfjährige jüdische Junge Moses (Pierre Boulanger) lebt bei seinem schwermütigen Vater (Gilbert Melki) in der Pariser Rue Bleue – mitten in einem Rotlichtviertel. Seine Mutter (Isabelle Renauld) hat sich schon vor Jahren aus dem Staub gemacht. Moses geht in die Schule, kümmert sich in der dunklen Wohnung um den Haushalt und macht für seinen Vater jeden Abend das Essen. Selbstbestätigung oder Dank erhält Moses von seinem depressiven Vater dafür nicht. Über das Geld, was er zum Einkaufen erhält, muss er genau Buch führen. Moses ist im Grunde genommen sehr einsam. Das einzige, was er in seiner Freizeit tut, ist die 60er-Jahre-Musik in seiner Lieblingssendung "Salut les copains" zu hören und aus seinem Zimmerfenster die Prostituierten zu beobachten. Gerne würde er sein erstes Mal mit einer dieser Damen erleben – er schlachtet dafür sogar sein Sparschwein, was ihm sein Vater früher einmal geschenkt hat. Doch als er sich ein Herz fasst und die Damen anspricht, wird er zurückgewiesen – zu jung!

    Die Einkäufe erledigt Moses immer bei Monsieur Ibrahim (Omar Sharif), dem alten Araber gegenüber. Der sitzt mit Stoppelbart und grauem Kittel seit jeher Tag für Tag und auch am Sonntag, und dass von früh bis in den späten Abend, hinter dem Verkaufstresen. Nie hat ihn jemand von diesem hervortreten sehen. Eines Tages klaut Moses eine Konservendose und denkt sich dabei: "Es ist doch nur ein Araber“. Doch plötzlich antwortet Ibrahim, der Verkäufer: "Momo, ich bin kein Araber, ich komme vom Roten Halbmond.“. Moses ist schockiert, weil er glaubt, dass der Alte Gedanken lesen kann. Beim nächsten Besuch fragt Moses dann, was denn der Rote Halbmond sei, und erfährt, dass damit die Türkei gemeint ist. Und so entspinnt sich in den Folgetagen ein Dialog, der sich über viele Einkäufe erstreckt und nur aus jeweils einer Frage und einer Antwort erstreckt. Und so kommt es, dass Monsieur Ibrahim Moses immer vertrauter wird und immer mehr die Rolle eines Freundes und Vaters für den Jungen übernimmt. Moses lernt zahlreiche Lebensweisheiten bei dem Alten, so zum Beispiel, dass das Leben, wenn man lächelt, viel leichter ist, dass man das, was man aufbewahrt, für immer verliert, wie man richtig mit Frauen umgeht und wie man einer reichen Schauspielerin völlig überteuert eine einfache Flasche Wasser verkauft. Dass man glücklicher ist, wenn man alles, was man tut, langsam tut.

    So ist es kein Wunder, dass Moses – als er die Ratschläge beherzt, ein viel glücklicherer Junge ist – zu Hause, in der Schule, überall. Dass er bei einem neuen Versuch – diesmal mit einem Lächeln – Erfolg bei den Prostituierten hat und seinen ersten Sex erlebt. Und dass er bei der pferdeschwänzigen Concierge-Tochter Myriam (Lola Naymark), die ihn sonst immer abweisend behandelte, plötzlich ankommt und beide schon bald miteinander gehen. Dies allerdings nur für kurze Zeit, denn Myriam lässt Moses bald für einen anderen sitzen. Doch auch gegen den Liebeskummer hat Monsieur Ibrahim einen guten Rat für den Jungen.

    Eines Tages findet Moses zu Hause einen vollgekritzelten Zettel, auf dem sein Vater sich dafür entschuldigt, dass er ihm kein guter Vater sein kann und ihm mitteilt, dass er deshalb für immer weggegangen ist. Neben dem Brief liegen alle Ersparnisse des Vaters auf dem Tisch. Für Moses ist diese Nachricht eher eine Befreiung als ein Grund zur Trauer. Und so beginnt er, die Vorhänge von den Fenstern zu reißen und Licht in die Wohnung zu lassen, die Wände bunt zu streichen und mit der grauen Vergangenheit abzuschließen.

    Während Moses die Wohnung vorrichtet, taucht plötzlich seine Mutter auf. Doch sie erkennt nach so langer Zeit ihren eigenen Sohn nicht wieder, und so fällt es Moses nicht schwer, sich ihr gegenüber zu verleugnen.

    Als das Geld, was ihm sein Vater hinterließ, zur Neige geht, beginnt Moses dessen wertvollen Bücher bei den "Bouquinistes" zu verkaufen. Mit diesem Tabubruch vollzieht er endgültig den innerlichen Bruch zu seinem Vater.

    Irgendwann erreicht Moses die Nachricht vom Tod des Vaters. Doch er ist nicht allein. Monsieur Ibrahim weiß sofort, was los ist. Nach einem endlosen und aussichtslos erscheinenden Gang durch die französischen Behörden gelingt es ihm am Ende, den Jungen zu adoptieren. Jeder andere hätte vorher aufgegeben. Monsieur Ibrahim entschließt sich, von seinen Ersparnissen einen nagelneuen roten Sportwagen zu kaufen, seinen Laden das erste mal nach vielen Jahren zu schließen und mit Moses in seine Heimat – die Türkei – zu fahren. Doch vorher muss der Alte noch seine Fahrerlaubnis machen, und er stellt sich nicht gerade sehr geschickt an. Doch mit Moses Hilfe und gemeinsamem Schummeln meistert er diese Hürde.

    Nach einer wunderschönen Reise kommen die beiden in Monsieur Ibrahims Heimat an. Moses lernt die Leute in der Türkei kennen, die fremde Kultur, die andere Lebensart der Menschen. In sein Dorf will Monsieur Ibrahim alleine fahren, und so bittet er Moses, vor einer Bergkuppe auf seine Rückkehr zu warten. Kurze Zeit später ereilt Moses die schreckliche Nachricht, dass sein alter Freund einen Unfall hatte und im Sterben liegt. Er kann sich noch von ihm verabschieden und bleibt dann allein zurück. Doch die Lebensweisheiten und den Lebensmut, den er von Monsieur Ibrahim gelernt hat, kann ihm niemand mehr nehmen.

    Der Film endet mit Moses, wie er mehrere Jahre später selbst als „Araber“ im grauen Kittel in dem Kolonialwarengeschäft in der Rue Bleue sitzt und ein zwölfjähriger Junge gerade eine Konservendose klaut.

  5. 6.9
    6
    128
    71
    Romantische Komödie von Claude Berri mit Audrey Tautou und Guillaume Canet.

    Zusammen ist man weniger allein ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Anna Gavalda, in dem vier Franzosen durch wirre Umstände in einem Appartment zusammenkommen.

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  7. FR (2011) | Drama
    6.3
    6.1
    99
    32
    Drama von Malgorzata Szumowska mit Juliette Binoche und Anaïs Demoustier.

    Die erfolgreiche Journalistin Anna (Juliette Binoche) recherchiert für einen Artikel das Leben von Studentinnen, die ihr Geld als Escorts verdienen. Dabei findet sie in den klaren, ungeschminkten und jeder falschen Romantik entzauberten Lebensentwürfen ihrer Informantinnen ein verstörendes Echo auf ihre eigene Karriere, auf ihre eigenen Bedürfnisse und auf das satte, verwöhnte, abgesicherte Voll-Kasko-Leben ihrer Familie. Führen sie vielleicht doch Das bessere Leben?

  8. 7.1
    7.1
    92
    19
    Heist-Krimi von Henri Verneuil mit Jean Gabin und Alain Delon.

    Der alternder Ganove Charles und der junge Draufgänger Francis überfallen nach einem sorgsam ausgeklügelten Plan das Spielcasino in Cannes. Der Überfall erweist sich als ein Kinderspiel. Doch als Charles und Francis mit ihrer Beute das Weite suchen wollen, kommt es zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall.

  9. 6.6
    7.2
    34
    15
    Dokumentarfilm von Angelina Maccarone mit Charlotte Rampling und Peter Lindbergh.

    Der Dokumentarfilm Charlotte Rampling: The Look widmet sich der britischen Schauspielerin und It-Girl der 60er Jahre.

  10. US (2012) | Abenteuerfilm, Drama
    6
    4.8
    357
    78
    Abenteuerfilm von Walter Salles mit Kristen Stewart und Sam Riley.

    On the Road – Unterwegs ist die Kinoadaption des Beatnik-Klassikers von Jack Kerouac aus dem Jahr 1957.

  11. 7.2
    7.3
    25
    3
    Biographischer Dokumentarfilm von Agnès Varda und Didier Rouget mit Agnès Varda und Sandrine Bonnaire.

    In der biografischen Dokumentation Varda by Agnès beleuchtet Filmemacherin Agnès Varda ihre eigene Karriere als bedeutende Künstlerin der französischen Filmgeschichte.

  12. FR (2022) | Drama
    5.7
    5.5
    24
    4
    Drama von Laurent Larivière mit Isabelle Huppert und Lars Eidinger.

    Im Drama Die Zeit, die wir teilen zieht begegnet Isabelle Huppert einer alten Liebe und zieht sich daraufhin in ihr Landhaus zurück, um ihr Leben Revue passieren zu lassen.

  13. FR (2017) | Liebesfilm, Drama
    ?
    8
    1
    Liebesfilm von Anne-Gaëlle Daval mit Florence Foresti und Mathieu Kassovitz.

    Im französischen Liebesfilm Umso schöner muss Florence Foresti nach einer schweren Erkrankung erst wieder lernen, das Leben so zu führen, wie sie es schon immer wollte.

  14. FR (2002) | Thriller, Politthriller
    5.5
    11
    3
    Thriller von Claude Lelouch mit Jeremy Irons und Patricia Kaas.

    Der britische Gangster Valentin (Jeremy Irons) bricht allein zu einem Segeltörn rund um die Welt auf – mehr um seine Vergangenheit zu vergessen als der Polizei zu entkommen. Als Juwelendieb hat es der gewiefte Trickbetrüger und Meister der Verkleidungen zu Erfolg und Wohlstand gebracht. Dennoch träumt er davon, eines Tages alle seine Opfer zu entschädigen. Währenddessen versucht Jane (Patricia Kaas), eine ausgebrannte Jazzsängerin, ihren "Blues" mit Auftritten vor dem gleichgültigen Lounge-Publikum einer marokkanischen Hotel Bar zu vertreiben. Eine Frau, die das Leben an sich vorbeiziehen ließ, und ein Mann, der seinen Tod verspottet, sind vorherbestimmt sich zu begegnen – besonders, da beide davon besessen sind, ihre Vergangenheit zu vergessen.

  15. FR (2017) | Dokumentarfilm
    6.3
    12
    2
    Dokumentarfilm von Alexandre Mourot.

    Die französische Doku Das Prinzip Montessori zeigt anhand einer Kindergartengruppe die Methode der Pädagogik von Maria Montessori, nach der die Kleinen selbst entscheiden, wann sie bereit sind, etwas zu lernen.

  16. FR (2015) | Dokumentarfilm
    7.9
    201
    9
    Dokumentarfilm von Yann Arthus-Bertrand.

    Human von Yann Arthus-Bertrand gewährt als Kinodokumentation der Menschheit eine Bühne, um über sich selbst nachzudenken.

  17. ?
    1
    Animationsfilm von Flóra Anna Buda.

    Im animierten Kurzfilm 27 versucht Alice (Stimme im Original: Natasa Stork) verzweifelt erwachsen zu werden. Mit ihren 27 Jahren wohnt sie immer noch bei ihren Eltern, was sich fürchterlich erdrückend für sie anfühlt. Daher flüchtet sie sich die meiste Zeit in Tagträume und fantasiert sich eine bessere Version ihres Lebens herbei. Als sie eines Tages nach einer Party auf einem Fabrikdach schwer alkoholisiert einen Fahrradunfall baut, verändert das ihr Leben. Möglicherweise war dies der Weckruf, den sie gebraucht hat. (AEJ)

  18. FR (2011) | Thriller, Drama
    5.6
    5
    21
    3
    Thriller von Gaël Morel mit Stéphane Rideau und Dimitri Durdaine.

    Vassili geht auf den Strich. Von seiner jugendlichen Schönheit ist wenig übrig geblieben und seine Freier lassen ihn das spüren. Gewaltsam wehrt er sich gegen die Entwürdigungen, doch hat er die Verachtung, mit der die Kunden ihn und seinen Körper ansehen, längst verinnerlicht. Dann, eines Nachts im Bois de Boulogne, entdeckt Vassili einen blutenden und misshandelten Jungen, der aus dem Nichts zu kommen scheint. Er nennt ihn Angelo, den Engel. Es ist von Anfang an eine leidenschaftliche Amour fou, die beide erfasst, ohne Zweifel und Misstrauen, ohne Kompromisse. Gemeinsam gehen sie auf den Strich, ermorden und berauben ihre Freier, fliehen schließlich aus Paris, um ihr Paradies zu suchen, wo sie mit allem aufhören und einen Neuanfang wagen können. Doch auch Vassilis Jugendfreundin Anna und ihr kleiner Sohn können die Katastrophe nicht abwenden, auf die Vassili und Angelo zusteuern …