Die besten Filme der 2000er aus Schweiz - Leiche

  1. FR (2007) | Horrorfilm, Thriller
    Frontier(s)
    6
    5.1
    218
    211
    Horrorfilm von Xavier Gens mit Karina Testa und Aurélien Wiik.

    Karina Testa muss in der schweizerisch-französischen Horrorproduktion Frontier(s) nach einem Banküberfall fliehen und gelangt so ins nächste Unheil.

  2. CH (2007) | Dokumentarfilm
    6.3
    7
    21
    7
    Dokumentarfilm von Thomas Haemmerli mit Erik Haemmerli und Thomas Haemmerli.

    Wie sollen und dürfen Kinder mit dem Nachlass ihrer Mutter umgehen? Thomas Haemmerli erreicht die Nachricht vom Tod seiner Mutter an seinem vierzigsten Geburtstag. Der nächste Schock ist die komplett vermüllte Wohnung der Verstorbenen, die offensichtlich über Jahrzehnte eine Unmenge an gebrauchten und wertlosen Dingen angesammelt hat. Was folgt, ist eine der furiosesten Aufräumaktionen in der Geschichte des Familienfilms. Einen Monat lang räumen Thomas und sein Bruder Erik den Nachlass ihrer Mutter auf und legen unter all dem Müll ihre eigene Familiengeschichte frei. Aus alten Super-8 Aufnahmen entsteht eine kuriose Familiensaga, in der Baronessen und Grafen, Schürzenjäger und Festnudeln sowie der junge Kofi Annan eine Rolle spielen. Schonungsloser als sie es sich vielleicht gewünscht hätte, erzählt Haemmerli die Lebensgeschichte seiner Mutter und beantwortet damit die Frage, was die Eltern den Kindern, vor allem wenn sie Filmemacher sind, hinterlassen sollten, auf eine sehr humorvolle und ironische Weise - nämlich besser nichts.

  3. CH (2004) | Drama, Essay-Film
    ?
    24
    Drama von Jean-Luc Godard mit Sarah Adler und Nade Dieu.

    Drei Teile: Königreich 1: Die Hölle - Königreich 2: Das Fegefeuer - Königreich 3: Das Paradies. Die Hölle, mit einer Dauer von ca. 8 Minuten, setzt sich aus unterschiedlichen Kriegsbildern zusammen, die weder einer chronologischen, noch einer historischen Reihenfolge folgen. Flugzeuge, Panzer, Kriegsschiffe, Explosionen, Geschützfeuer, Hinrichtungen, Menschen auf der Flucht, verwüstete Landschaften, zerstörte Städte, usw. Das Ganze in schwarz/weiss, wie auch in Farbe. Die Bilder verlaufen stumm, begleitet von vier kurzen Kommentaren und vier Klaviersätzen. Das Fegefeuer, Dauer ca. 1 Stunde, spielt im heutigen Sarajewo eine der Märtyrerstädte - anlässlich der "Europäischen Buchmesse". Man nimmt an Konferenzen teil, aber auch an Gesprächen im engeren Kreise, bei denen es um die Notwendigkeit der Poesie geht, dem Blick, den man von sich selber oder vom anderen hat, um Palästina und Israel, u.a. Teil nehmen daran reale, wie auch fiktive Personen. Der Besuch der im Wiederaufbau begriffenen Brücke von Mostar symbolisiert die Wechselwirkung zwischen Schuld und Verzeihen. Das Paradies, ca. 10 Minuten, zeigt eine junge Frau - die man bereits im zweiten Teil wahrgenommen hat - wie sie, nachdem sie sich geopfert hat, ihren Frieden an einem Strand findet, der an einem Gewässer liegt, das von amerikanischen Marinesoldaten bewacht wird.