Die besten Filme aus Schweiz - Moral

  1. RO (2020) | Historienfilm, Drama
    Malmkrog
    6
    7.2
    54
    2
    Historienfilm von Cristi Puiu mit Frédéric Schulz-Richard und Agathe Bosch.

    In dem Historienfilm Malmkrog findet sich im Herrenhaus einer aristokratischen Familie eine illustrierte Runde an Menschen ein, die über den Krieg und den Frieden, das Leben und den Tod sowie die Moral und den Antichrist diskutieren und philosophieren.

  2. IT (2017) | Drama, Kriminalfilm
    7.1
    4
    2
    Drama von Leonardo di Costanzo mit Marcello Fonte und Raffaella Giordano.

    The Intrusion (OT: L'intrusa) spielt im Neapel der Gegenwart. Hier gerät eine Sozialarbeiterin in einem Krieg gegen das organisierte Verbrechen.

  3. CH (2010) | Dokumentarfilm
    5.1
    7.7
    4
    3
    Dokumentarfilm von Pascal Hofmann und Benny Jaberg mit Werner Schroeter und Bulle Ogier.

    In den 1940er Jahren in einem Hotel der Belle Epoque im Bündnerischen Flims aufgewachsen, verfiel Daniel Schmid bereits als Kind seiner Vorstellungskraft. Beflügelt von den phantastischen Geschichten seiner Grossmutter, machte er die Hotelhalle zur Bühne und Gäste aus aller Welt zu seinen Protagonisten. Daniel Schmid wurde zum Geschichtenerzähler – um es Zeit seines Lebens zu bleiben. «Daniel Schmid – Le chat qui pense» ist ein kaleidoskopisches Filmportrait, das Einblick gibt in das ereignisreiche Leben und eigenständige Werk eines aussergewöhnlichen Schweizer Kinokünstlers.

  4. 6.1
    6
    18
    6
    Familiendrama von Maria Speth mit Sandra Hüller und Susanne Lothar.

    Rita ist mit ihrem Säugling nach Belgien geflohen, weil in Deutschland wegen Dieb­stahls und anderer Delikte nach ihr gefahndet wird. Sie versucht ihren leiblichen Vater zu finden, den sie nie kennen gelernt hat. Dieser lebt jedoch mit Frau und Kin­dern. Das Auftauchen Ritas führt zu familiären Komplikationen. Sie wird schließlich von der belgischen Polizei verhaftet und nach Deutschland abgeschoben. Dort verbüßt sie eine längere Gefängnisstrafe. Ritas andere vier Kinder leben in dieser Zeit bei Ritas Mutter Isabella. Sie betreibt ein Restaurant und hat wenig Zeit, sich um die Kinder zu kümmern. Fanny, die älteste, muss die Verantwortung für ihre Geschwister übernehmen. Nach Ritas Entlassung aus dem Gefängnis holt sie ihre Kinder wieder zu sich. Ge­gen den Willen ihrer Mutter Isabella. Mit Unterstützung Marcs – eines in Deutschland stationierten US-Soldaten- entwickelt sich fast so etwas wie normales, familiäres Le­ben. Doch Rita scheint Marcs Gefühlen nicht zu trauen. Sie passen nicht in das Mus­ter ihrer Erfahrungen. Rita nimmt ihr früheres Leben wieder auf. Kontakte zu anderen Männern, kleine Diebstähle mit einer Freundin. Als Marc zurück in die USA versetzt werden soll, geraten für Rita die Dinge aus dem Gleichgewicht. Der Film entfaltet Schicht für Schicht das Porträt einer Frau, die behauptet, dass ihre Mutter nie eine Mutter für sie war. Die dann aber selbst Kind auf Kind zur Welt bringt, diese ihrer eigenen Mutter unterschiebt und sie so in eine Rolle zwingt, die sie ihr verweigert hat. So reflektieren sich in Ritas Geschichte die Schicksale der vorangegangenen und folgenden Generation. Und man fragt sich, ob Ritas älteste Tochter auch irgendwann über sie sagen wird: “Für mich war sie nie eine Mutter”. (omdb)