Die besten Filme der 1950er aus Frankreich - Schicht

  1. FR (1953) | Drama
    Madame de...
    6.7
    7.7
    67
    8
    Drama von Max OphĂĽls mit Danielle Darrieux und Charles Boyer.

    Um ihre Schulden zu begleichen, verkauft Madame de ... ihre wertvollen Ohrringe und behauptet, sie seien unauffindbar. Als ihr Gatte, ein französischer General, die Wahrheit erfährt, kauft er die Ohrringe heimlich zurück und schenkt sie seiner Mätresse. Als sie schließlich dem italienischen Baron Donati in die Hände fallen, der sich in Madame de ... verliebt, nimmt die Tragödie ihren Lauf.

  2. IT (1959) | Drama
    6.5
    16
    3
    Drama von Roger Vadim mit Jeanne Moreau und GĂ©rard Philipe.

    Bei seiner Veröffentlichung löste der Briefroman "Gefährliche Liebschaften" von Choderlos de Laclos einen Skandal aus, lange Zeit galt das Buch als unschicklich und verwerflich - und wusste dennoch (oder gerade deshalb) zu faszinieren. Auch Roger Vadim, der französische Regisseur mit Hang zu großartigen Frauen, der u.a. mit Brigitte Bardot und Jane Fonda verheiratet war und mit Kino-Ikone Catherine Deneuve einen gemeinsamen Sohn hat, ließ sich von den Geschichten über die Intrigen und skrupellosen Machenschaften der Adeligen zur Zeit des Ancien Régimes, inspirieren. Er verfilmte den Roman mit Jeanne Moreau, einer der großen Darstellerinnen des französischen Kinos in der Hauptrolle, an ihrer Seite Gérard Philipe und Annette Vadim, seine damalige Ehefrau.

  3. FR (1959) | Drama, Melodram
    6.3
    6.5
    17
    3
    Drama von Luis Buñuel mit Gérard Philipe und María Félix.

    In Luis Buñuels Politmelodram Das Fieber steigt in El Pao (AT: Für ihn verkauf’ ich mich) verliebt sich ein Sekretär in die Frau des Generals.

  4. FR (1958) | Historienfilm, Melodram
    6.2
    6
    12
    10
    Historienfilm von Pierre Gaspard-Huit mit Romy Schneider und Alain Delon.

    Wien, im Jahre 1906. Als die Musikertochter Christine Weiring (Romy Schneider) und der Dragonerleutnant Fritz Lobheimer (Alain Delon) sich zum ersten Mal begegnen, ist es wahrlich nicht Liebe auf den ersten Blick. Er hängt gedanklich seiner Affäre, der verheirateten Baroness von Eggersdorf (Micheline Presle), hinterher, sie denkt an den Mann, der um ihre Hand angehalten hat, den sie aber nicht liebt. Doch nach mehreren zufälligen Treffen entdecken Christine und Fritz ihre Gefühle füreinander und ganz langsam nähern sich die beiden empfindsamen Seelen einander an. Fritz löst sich endlich aus der für ihn schon lange unerfüllten Affäre zur Baronin und Christine gibt ihrem Verehrer einen Korb. Doch als die beiden endlich glücklich zusammen sind und sogar Heiratspläne schmieden, kommt der Baron (Jean Galland) hinter die Affäre seiner Frau und fordert Fritz zum Duell. Christine ahnt unterdessen nichts von dem nahenden Unglück und bereitet sich beschwingt auf das Treffen vor, an dem sich das Paar verloben will.

    Die Vorlage zu diesem Melodram basiert auf dem Stück Liebelei von Arthur Schnitzler, welches 1895 veröffentlicht wurde und im gleichen Jahr in Wien Premiere als Bühnenstück feierte. Die erste Verfilmung des Stoffes kam 1927 zustande, nur 6 Jahre später wurde das Stück erneut verfilmt. Unter der Regie von Max Ophüls stand Magda Schneider in der Rolle der Christine vor der Kamera. 1958 trat Romy Schneider in einer französisch/italienischen Co-Produktion und nun in Christine betitelten Melodram in die Fußstapfen ihrer Mutter Magda Schneider. Diese hatte ihrer Tochter von diesem Film zwar abgeraten, doch Romy Schneider bemühte sich mit ihrer Darstellung der Christine um weiteren Abstand zu den Sissi-Verfilmungen, die sie zuvor berühmt gemacht hatten und deren Schatten sie endlich abschütteln wollte. Während auf der Leinwand leise die Liebe zwischen den beiden Hauptdarstellern entflammte, hatte es auch hinter der Kamera zu knistern angefangen. Romy Schneider verliebte sich dermaßen in den schönen Alain Delon, dass sie ihm nach den Dreharbeiten nach Paris folgte. Doch ebenso wie im Film endete die Beziehung der beiden unglücklich. Nach 6 Jahren verließ Alain Delon die Schauspielerin, weswegen er anschließend in Deutschland einen schweren Stand hatte. (GP)