Die besten Filme der 2000er aus Frankreich - Schwester

  1. Die Träumer
    7.2
    6.8
    544
    75
    Erotikfilm von Bernardo Bertolucci mit Michael Pitt und Eva Green.

    In Die Träumer stellen Eva Green, Michael Pitt und Louis Garrel ihr Zusammenleben mit einer gefährlichen Dreiecksbeziehung vor dem Hintergrund der Pariser Unruhen 1968 auf die Probe.

  2. 6.8
    6.9
    47
    21
    Tragikomödie von Coline Serreau mit Muriel Robin und Artus de Penguern.

    In Saint Jacques… Pilgern auf Französisch begeben sich drei verfeindete Geschwister, um an ihr Erbe zu kommen, widerwillig gemeinsam auf eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg.

  3. FR (2008) | Komödie
    ?
    3
    1
    Komödie von Lyès Salem mit Lyès Salem und Sarah Reguieg.

    Ein Dorf irgendwo in Algerien. Hier, wo jeder jeden kennt und die Familiengeschichten der Nachbarn interessanter sind als die eigenen, führt Mounir ein bescheidenes Leben als Gärtner. Doch der stolze Mann fühlt sich zu Wichtigerem berufen. Er sehnt sich nach Anerkennung durch die Dorfgemeinschaft, aber wie soll er die bekommen? Sein einziger Sohn ist noch zu jung, um ihm Ehre zu machen, und seine Schwester Rym, die er zwar aufrichtig liebt, leidet unter Narkolepsie. Das ganze Dorf macht sich über sie lustig. Während ein Mädchen nach dem anderen heiratet, ist Rym immer noch nicht unter der Haube. Als Mounir eines Abends von seinem Sohn erfährt, dass die Leute wieder mal schlecht über seine Familie gesprochen haben, betrinkt er sich und verkündet anschließend nachts auf dem Dorfplatz die baldige Hochzeit seiner Schwester mit einem reichen Mann aus der Stadt. Was er nicht weiß: Sein Freund Khliffa und Rym sind seit vier Jahren heimlich ein Paar... Habiba, Mounirs Frau erkennt ihren Mann kaum wieder, der sich - geblendet vom Rampenlicht, in dem er plötzlich steht - in immer verhängnisvollere Lügen verstrickt. Sie macht es sich zur Aufgabe, die Geschichte um den imaginären Verlobten - sie nennen ihn William Vancooten - zu entschärfen und die Familie vor der Schande zu bewahren. Rym dagegen ist die Lüge ihres Bruders willkommen. Frustriert, weil Khliffa seit Jahren nicht den Mut aufbringt, um ihre Hand anzuhalten, schwärmt sie den Frauen im Dorf von ihrem "australischen Verehrer" vor und bereitet dem Chaos den Weg. Für Mounir ist es jetzt höchste Zeit, seinen Stolz herunterzuschlucken und den Betrug irgendwie vor den Dorfbewohnern zu verbergen, die sich bereits allesamt in die Hochzeitsvorbereitungen einbringen. Und auch Khliffa muss endlich Mut beweisen und seinen Freund davon überzeugen, dass er der Richtige für Rym ist.

  4. FR (2006) | Drama, Schicksalsdrama
    7.1
    8
    1
    Drama von Gérald Hustache-Mathieu mit Sophie Quinton und Miou-Miou.

    Die 21-jährige Avril, die als Neugeborenes im Kloster ausgesetzt wurde, im Mikrokosmos des kleinen französischen Nonnenkonvents abgeschirmt vor der Welt aufgewachsen. Ihr einziger persönlicher Zufluchtsort vor der christlichen Disziplin ist die Malerei. Schließlich erachtet die Oberin Marie-Joseph sie für bereit, die zweiwöchigen Exerzitien in der Abgelegenheit anzutreten. Dies ist die Voraussetzung, um anschließend das ewige Gelübde abzulegen. Schwester Bernadette hingegen rät ihr, vorher noch das weltliche Leben auszuprobieren, um zu wissen, auf was sie verzichtet. Avril tritt die Exerzitien in der einsamen Kapelle trotz des Rates an. Als ihr Schwester Bernadette unter vorgehaltener Hand mitteilt, dass sie einen Zwillingsbruder hat, beschließt Avril, die Einkehr zu unterbrechen, um ihren Bruder zu suchen. Am Straßenrand wird sie von einem attraktiven Mann aufgegabelt. Gemeinsam mit Pierre fährt sie in die Normandie, wo ihr Bruder mit seiner Freundin Urlaub am Strand machen soll. Doch die Freundin entpuppt sich als Freund, und Homosexualität und körperliche Freizügigkeit sind nicht das Einzige, was die unschuldige junge Frau zum Staunen bringt. Avril lernt zum ersten Mal Dinge wie den Umgang mit Männern, das Schwimmen im Meer, ausgelassenes Tanzen und Malen auf großflächigen Leinwänden kennen. Sie mag dieses neue Leben und trägt ihre Nonnentracht immer seltener. Auch Pierre mag sie immer mehr und eine zarte und stille Liebe entfaltet sich. Als die zwei Wochen fast um sind, begleiten die drei jungen Männer Avril zurück zu ihrer Exerzitienstätte, der kleinen Kapelle. Es stellt sich dann heraus, dass Schwester Bernadette die Mutter der Zwillinge ist und diese aus Trauer über den von ihr verursachten Unfalltod des Vaters zur Adoption freigeben wollte. Sie selbst hat sich damals Oberin Marie-Joseph anvertraut und das ewige Gelübde abgelegt. Die Oberin des Konvents hatte aber nur den männlichen Zwilling in ein Waisenhaus gegeben. Avril hatte sie im Kloster behalten, um mit ihr eine potenzielle Heilige heranzuziehen. In der Kapelle gesteht Bernadette Avril und ihrem Bruder offen, dass sie deren Mutter ist. Oberin Marie Joseph will unbedingt an den Plänen festhalten, dass Avril Nonne wird. In einer Kurzschlussreaktion greift die Oberin Bernadette tätlich an, da Bernadette ihres Erachtens ihre Tochter zu sehr an weltliche Dinge herangeführt hat. Avril geht spontan dazwischen, um ihre Mutter zu schützen, dabei wird sie gefährlich verletzt.