Die besten Filme der 2010er aus Deutschland - Vergnügungspark

  1. DE (2010) | Kriminalfilm
    Tatort: Der Schrei
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    Kriminalfilm von Gregor Schnitzler mit Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe.

    Eine Familie verbringt eine schöne Zeit im Vergnügungspark, aber als die Eltern nach einem Abendessen ins Hotelzimmer zurückkehren, ist ihre achtjährige Tochter verschwunden. Wenig später wird das Mädchen tot in einem Wildbach des Geländes gefunden. Schnell spüren Lena Odenthal und Mario Kopper zwei Verdächtigen nach: Tom Heye, ein Schreiner, der wegen Missbrauchs eines Mädchens verurteilt wurde und der Rechtsanwalt Werner Rahn, der den letzten Abend vor seiner Hochzeit allein in dem Freizeitpark verbracht hat. Doch dann nimmt der Fall eine überraschende Wendung und die Mutter selbst gerät in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Eine extreme Situation, die Lena mehr und mehr belastet, denn sie weiß, dass sie der Mutter mit ihren Fragen unendlich wehtun muss - aber sie weiß nicht, ob sie einer unschuldigen Mutter gegenüber sitzt, die gerade ihr einziges Kind verloren, oder einer Mörderin, die ihr eigenes Kind getötet hat.

  2. AT (2011) | Komödie, Drama
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    Komödie von Otto Retzer mit Christian Kohlund und Christina Plate.

    Markus Winter (Christian Kohlund), Leiter der noblen Siethoff-Hotelgruppe, stattet dem Luxusresort auf Tobago einen Besuch ab. Er gehört zu den Förderern eines neuen Freizeitparks, der demnächst auf der Karibikinsel entstehen soll – bis er von der engagierten Ärztin und Nonne Verena (Sandra Speichert) erfährt, dass für das Projekt ein Krankenhaus, zu dem auch ein Waisenhaus zählt, geschlossen werden soll. Das ändert Markus’ Haltung zu dem Bauvorhaben. Er weiß, wie wichtig das Hospital für die Nahversorgung der Bevölkerung ist, und schließt bei einem Besuch des Waisenhauses nicht zuletzt die kleine Julia (Elisabeth Thomashoff) ins Herz. Mit Engelszungen versuchen er und Verena, den Gouverneur von Tobago (Ron Williams) zu einer gütlichen Lösung zu bewegen. Ihr Einsatz für die Klinik und die Kinder schweißt die beiden jedoch nicht nur als Kämpfer für die gute Sache zusammen – Markus und die Ordensschwester sind drauf und dran, sich ineinander zu verlieben.

    Um sein Ferienresort muss Winter sich dafür keine Sorgen machen: Dort kümmert sich nicht nur die Hotelmanagerin Kristina (Susanne Michel) um einen reibungslosen Ablauf, sondern neuerdings auch ihr Vater Paul (Dietrich Mattausch). Eigentlich ist der ehemalige Hotelier nach Tobago gekommen, um sich mit seiner Tochter zu versöhnen – Kristina konnte ihm nie verzeihen, dass er vor Jahren den gesamten Familienbesitz im Casino verspielt hat. Aber kaum angekommen, erwacht der alte Hotelprofi in ihm. Immer wieder mischt der quirlige ältere Herr sich in die Abläufe ein, sehr zum Ärger seiner Tochter. Als sie ihn dann auch noch bei einem großen Pokerturnier sieht, scheint eine Versöhnung endgültig in weite Ferne zu rücken.

    Unterdessen rettet die Ornithologin Linda (Christina Plate) am Strand einen Schiffbrüchigen aus dem Wasser. Der Mann (Jochen Horst) kommt in Verenas Klinik zwar schnell wieder auf die Beine, leidet jedoch an Gedächtnisverlust: Er weiß weder seinen Namen noch was auf See mit ihm geschehen ist. Mit Lindas Hilfe versucht er, sein Erinnerungsvermögen zurückzugewinnen und seiner eigenen Identität auf die Spur zu kommen. Dabei verlieben die beiden sich Hals über Kopf ineinander und schmieden bereits Pläne für eine gemeinsame Zukunft. Dann findet Linda heraus, wer ihre große Liebe ist: Nico van Hejn, ein wohlhabender, verheirateter Reeder. Mit dieser Wendung, so scheint es, nimmt ihre romantische Beziehung ein Ende, noch bevor sie richtig begonnen hat.

  3. DE (2012) | Drama
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    Drama von John Delbridge mit Luise Bähr und Patrik Fichte.

    Es ist ihr erster richtiger Job als Denkmalschutzbeauftragte. Anna Wilcox (Luise Bähr) sprüht vor Tatendrang, als sie das New Yorker Hudson Valley erreicht, in dem sie schon als Kind ihre Ferien bei Tante Mona (Michaela May), der ortsansässigen Richterin, verbrachte. Doch kaum ist Anna in der idyllisch gelegen Stadt Redrock angekommen, steht sie vor überraschenden Problemen. Ihr Vorgesetzter hat von vornherein etwas gegen die neue Kollegin und verfrachtet sie in ein Büro von der Größe einer Abstellkammer. Anna, enthusiastisch wie sie nun mal ist, lässt sich davon jedoch nicht abschrecken und sticht bei ihrer Arbeit schon bald in ein Wespennest: Als sie erfährt, dass ein malerischer Leuchtturm für einen neuen Vergnügungspark abgerissen werden soll, zieht sie gegen die New Yorker Baufirma von Max Gordon (Helmut Zierl) in den Kampf. Umgehend steht Bauleiter Rob Hunter (Patrick Fichte) mit Baggern im Schlepptau auf dem Grundstück, um das historische Gebäude zu stürzen. Doch die gewitzte Anna hat einen Plan: Sie bringt den alten Leuchtturmwächter Josh (Rolf Becker) kurzerhand zurück in sein altes Heim und blockiert damit die Abrissarbeiten. Was sie dabei nicht ahnen konnte: Durch diese Aktion gerät sie mitten in einen lang verschütteten Familienkonflikt, denn in Bauleiter und Leuchtturmwärter stehen sich Vater und Sohn gegenüber, die sich seit einem tragischen Ereignis vor Jahrzehnten aus den Augen verloren haben. Obgleich Anna in Rob ihren Gegner im Kampf um den Leuchtturm vor sich hat, entscheidet sie sich, ihn auf der Suche nach seinen Wurzeln zu unterstützen. Doch nicht nur sie, auch Mona hat ein persönliches Interesse daran, dass sich Vater und Sohn wieder näherkommen.

    Quelle: ZDF