Alle 13 Pressestimmen zu Black Panther

Ryan Cooglers Streifen ist symbolisch ein genauso wichtiger Comic-Meilenstein wie Wonder Woman. Hip ist er dank Kendrick Lamars Soundtrack obendrein. [Maciej Tadeusz Palucki]

Die Comic-Verfilmung Black Panther weitet sich, unterlegt vom Soundtrack des Hip-Hop-Stars Kendrick Lamar, zum Familiendrama mit Shakespearschen Dimensionen. [Johannes von der Gathen]

Wie zuvor schon Taika Waititi schafft es auch Ryan Coogler mit The Black Panther die Marvel-Vorlage kühn zu nutzen und ihr seine ganz eigene Note zu verleihen. [Jimi Famurewa]

Die komplexe politische Erzählung, die sich zunächst anzubahnen scheint, säuft dann im bekannten Schlachtenpathos für Land und Leute und die Heimat ab. Wakanda scheint eine Chiffre zu sein, für die es sich zu sterben lohnt. Die Inszenierung wagt die Herrschafts- und Unterdrückungssysteme nicht anzutasten [...]. [Tim Slagman]

Ähnlich wie in der Batman-Trilogie von Christopher Nolan fühlt sich Black Panther über eine lange Zeit nicht wie eine typische Comic-Verfilmung an. Leider gibt es erzählerische Schwächen. [René Loch]

Das ist bei aller originellen, aber routiniert kurzweiligen Action, bei allen Science Fiction-Spielereien das spannende Drama für einen Black Panther, der positiv als Bedenkenträger bezeichnet werden kann. [Günter H. Jekubzik]

Black Panther kommt mit einer Menge Dramatik und Action daher. Man fühlt eine echte und begründete Gefahr für das Königreich und die Kampfszenen, insbesondere die der Frauen, sind sehr gut gemacht. Für einen modernen Film, der vor Actionszenen bald platzt, ist es erstaunlich, wie wenig Blut es in diesem Epos zu sehen gibt. [Todd McCarthy]

Einfach königlich: Der einfallsreiche Black Panther ist im Marvel Cinematic Universe eine absolute Ausnahmeerscheinung. [Kenneth Turan]

Black Panther wäre ohne männliches Gehabe und digitale Offenbarungen keine Marvel-Produktion. Nun, wo der Schwerpunkt aber auf der schwarzen Vorstellungskraft, Schöpfung und Befreiung liegt, wird der Film zu einem Sinnbild der Vergangenheit, die verleugnet wurde, und zu einer Zukunft, die sich sehr präsent anfühlt. Und gerade weil Black Panther uns diese Welt eröffnet, ist er einfach wunderschön. [Manohla Dargis]

Black Panther bietet inhaltlich interessanten Stoff, der solide und mit viel Dramatik umgesetzt worden ist. [Dani Maurer]

Ja, Black Panther macht keine halben Sachen, der Film ist vieles, was man sich von ihm versprochen hatte. Und noch ein bisschen mehr. [Andreas Fischer]

Black Panther ist also nicht nur ein bahnbrechendes Manifest afroamerikanischer Kultur im Massen-Entertainment, sondern darüber hinaus auch noch ein Statement pro Feminismus und Diversität, das in teils ironischen, teils ikonischen Szenen mit dem Macho-Primat des Genres und der Gangsta-Kultur bricht. [Andreas Borcholte]

Es ist mittlerweile der 18. Film von Marvel, doch dieser hier fühlt sich ziemlich anders an als alle vorherigen. Und endlich gibt es auch einen Superhelden, der ein richtiges Ziel hat. [Peter Debruge]