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Ein Jahr mit kurdischen Nomaden

Türkei (2009) | Dokumentarfilm | 92 Minuten
Originaltitel:
Demsala dawi: Sewaxan

Ein Jahr mit kurdischen Nomaden ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2009 von Kazim Öz.

Komplette Handlung und Informationen zu Ein Jahr mit kurdischen Nomaden

Ein Jahr lang hat Filmemacher Kazim Öz einen kurdischen Nomadenstamm der Shawaks in der Türkei begleitet und ihren harten, entbehrungsreichen Alltag sowie ihre bittere Armut mit der Kamera festgehalten. Jeden Sommer verlassen die im osttürkischen Dersim-Gebirge lebenden Shawaks ihre Dörfer, um auf die Hochalmen zu ziehen. Mitsamt ihrer Schaf- und Ziegenherden besteigen die Familien Lastwagen, die sie bis an den Rand des Gebirges bringen. Dann beginnt ein gefährlicher Aufstieg. Nicht selten rutscht ein schwer beladenes Maultier auf den schmalen, noch schneebedeckten Wegen ab und stürzt mit seiner Last in die Tiefe. Auf den Sommeralmen angelangt, schlagen die Shawaks ihre Zelte auf, die ihnen als einziger Schutz gegen Hitze und Regen dienen. Das Leben dieses Hirtenvolkes ist alles andere als einfach und richtet sich in erster Linie nach den Jahreszeiten und den Bedürfnissen der Tiere. Es herrschen große Armut und eine hohe Analphabetenrate. Die Kleinproduzenten werden von Zwischenhändlern ausgebeutet, und für das Weideland müssen sie hohe Steuern zahlen. Zudem stellt der immer wieder aufbrechende Konflikt zwischen kurdischen Rebellen und türkischer Armee eine große Bedrohung für die Shawaks dar. Regelmäßig geraten sie zwischen die Fronten, und nicht selten wird einer von ihnen versehentlich getötet.

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Produktionsland
Türkei
Genre
Dokumentarfilm

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