Stasikomödie

Stasikomödie ist ein Komödie von Leander Haußmann mit David Kross und Jörg Schüttauf.

In Leander Haußmanns Stasikomödie soll David Kross für den DDR-Geheimdienst in der Künstler- und Bohème-Szene des Prenzlauer Bergs Informationen sammeln. Doch dort fühlt er sich so wohl, dass er ganz vergisst zu spitzeln.

Komplette Handlung und Informationen zu Stasikomödie

Ludger Fuchs (Jörg Schüttauf) ist richtig stolz auf seine dicke Stasi-Akte, als er sie in der Gegenwart endlich ausgehändigt bekommt. Er zeigt seiner Familie, dass sein Leben darin bis ins kleinste Detail dokumentiert wurde, egal ob es um seine Katze oder die Aktivitäten im ehelichen Bett ging. Doch unter den Dokumenten befindet sich auch – zerrissen und wieder zusammengeklebt – ein sehr persönlicher Zettel, der nicht von seine Ehefrau Corinna (Margarita Broich) geschrieben wurde. Während der Ehestreit loszubrechen droht, erinnert Ludger sich zurück.

Als junger Mann wurde Ludger (David Cross) nämlich selbst von der Staatssicherheit der DDR angeworben. Seine Aufgabe bestand darin, im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg die freigeistige Szene im Blick zu behalten und zu infiltrieren. Doch das Leben der Bohème mit den für ihn neuen Ansichten zu Freundschaft, Frauen und Freiheit gefiel ihm bald besser als erwartet... Es entfaltete sich ein Doppelleben als Stasi-Agent und Untergrund-Poet, das ihn 30 Jahre später wieder einholen würde.

Hintergrund & Infos zu Leander Haußmanns Stasikomödie

Mit seiner Stasikomödie drehte Regisseur Leander Haußmann nach Filmen wie Sonnenallee (1999) und NVA (2005) einen weitere Film zum Leben in der Deutschen Demokratischen Republik.

Mit zahlreichen seiner Stasikomödie-Schauspieler hatte Haußmann dabei vorher schon zusammengearbeitet: Alexander Scheer, Robert Stadlober und Henry Hübchen kannte er z.B. aus Sonnenallee, Tom Schilling aus Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe, Uwe Dag Berlin aus Herr Lehmann und Steffi Kühnert aus Die Verschwörung des Fiesco zu Genua. Detlev Buck hatte er zuvor schon sieben Mal für seine Filme vor die Kamera geholt. (ES)