Oslo Stories: Träume

Oslo Stories: Träume ist ein Drama von Dag Johan Haugerud mit Ella Øverbye und Selome Emnetu.

Im Berlinale-Gewinnerfilm 2025, dem norwegischen Drama Oslo-Stories: Träume (Drømmer), beeindruckt und beunruhigt eine Schülerin ihr Umfeld, als sie einen romantischen Aufsatz über ihre Lehrerin verfasst.

Komplette Handlung und Informationen zu Oslo Stories: Träume

Obwohl die in Oslo lebende 16-jährige Johanne (Ella Øverbye) eine talentierte Tänzerin ist, interessiert sie sich eher für Soziologie. Nach einer Fußverletzung bekommt sie einen alten, erotischen Jugendroman in die Figer, der ihre sexuelle Fantasie ankurbelt.

Kurz drauf kommt eine neue Französischlehrerin, Johanna (Selome Emnetu), in Johannes Klasse und die Jugendliche verliebt sich in sie. Um ihre Erfahrung zu verarbeiten, hält die Schülerin ihre Gefühle schriftlich fest und dokumentiert alles in einem 95-seitigen Text zu ihrer ersten Liebe.

Johannes Aufsatz fällt jedoch ihrer Mutter und Großmutter in die Hände, was weitere Folgen mit sich bringt. Denn auch wenn Johannes Geschichte die zwei älteren Frauen mit ihrem kraftvollen Schreibstil und feministischen Gedankengut beeindruckt, löst die Schwärmerei für ihre Lehrerin inhaltlich zugleich Bedenken aus.

Hintergrund & Infos zu Oslo-Stories: Träume

Oslo-Stories: Träume gehört zur lose thematisch verbundenen norwegischen Hauptstadt-Trilogie von Dag Johan Haugerud, die außerdem die Filme Oslo-Stories: Liebe und Oslo-Stories: Sehnsucht mit einschließt. Die Filme erschien in Deutschland allerdings nicht in ihrer richtigen Veröffentlichungsreihenfolge: 1. Sehnsucht, 2. Träume, 3. Liebe.

Oslo-Stories: Träume – im Original: Drømmer; international: Dreams (Sex Love) – lief 2025 im Wettbewerb der 75. Berlinale und gewann dort den Hauptpreis als bester Film: den Goldenen Bären (den die Produzent:innen Yngve Sæther und Hege Hauff Hvattum erhielten). Außerdem gewann Regisseur Dag Johan Haugerud auf der Berlinale den FIPRESCI-Preis und den Gilde Filmpreis. (ES)