Mit Staffel 1 der Fantasyserie American Gods lieferten die Ausführenden Produzenten Bryan Fuller und Michael Green wohl einen der Überraschungserfolge des Jahres 2017 ab, nicht zuletzt dank ihrer einzigartigen Bildsprache. Gegenüber Nerdist deuteten die beiden Serien-Schöpfer jetzt an, inwieweit sich die 2. Staffel von der 1. abheben wird. Denn zu Beginn der Serie galt es erstmal, einiges für den Zuschauer greifbar zu machen. Jetzt, wo der Grundstein gelegt ist, kann es laut Fuller erst richtig losgehen:
Die 2. Staffel hat viel mehr Energie und Schwung als die 1., weil wir in 8 Folgen versuchten, einen Wortschatz zu etablieren, der nicht nur den Zuschauern, sondern auch Shadow Moon dabei helfen sollte, die Welt zu verstehen, in die er gestürzt ist. Wir haben diese Staffel so beendet, dass alle Zuschauer das gleiche Verständnis für die Geschichte haben. Das ermöglicht uns, tiefer zu graben und die Geschichten der einzelnen Charaktere ausführlicher zu erzählen.
Fans des gleichnamigen Romans von Neil Gaiman wissen ja, dass American Gods sehr nah an der Vorlage ist. In der Serie gibt es aber dennoch den ein oder anderen neuen Charakter oder Handlungsstrang zu sehen. Dadurch, dass einiges detaillierter dargestellt wird als im Buch, warten noch zahlreiche Orte und große Teile der Geschichte von American Gods darauf, in den folgenden Staffeln inszeniert zu werden.
Vor allem zwei der weiblichen Rollen, Bilquis (Yetide Badaki) und Easter (Kristin Chenoweth), haben in der Serie mehr Tiefe als im Buch. Fuller und Green lag es nämlich laut Interview sehr am Herzen, eine gute Balance zwischen männlichen und weiblichen Charakteren zu haben.
Die neuen Abenteuer der mythischen Helden in Staffel 2 von American Gods werden im Laufe des Jahres 2018 auf Starz zu sehen sein.
Was haltet ihr von American Gods?