Es will einfach nichts werden mit Gambit, dem Spin-off zur X-Men-Reihe, für das Channing Tatum den kartenschleudernden Mutanten mimen soll. Immer wieder wurde das Projekt nach hinten verschoben, bis der Film mit Regisseur Doug Liman endlich Formen anzunehmen schien. Wie Variety berichtet, gibt es nun jedoch einen erneuten Rückschlag für das Marvel-Abenteuer von Gambit. Demnach habe Liman die Seiten gewechselt und soll nun stattdessen die DC-Comic-Verfilmung Justice League Dark inszenieren. Damit steht das X-Men-Spin-off wieder einmal ohne Regisseur da.
Internen Quellen zufolge, soll die Trennung von Liman und 20th Century Fox im gegenseitigen Einvernehmen stattgefunden haben. Es könnte also kreative Differenzen zwischen beiden Parteien gegeben haben. Nun wird der Edge of Tomorrow-Regisseur das Ruder bei Warner Bros.' Justice League Dark übernehmen, in dem ein Team von übernatürlichen Superhelden wie John Constantine, Swamp Thing und Deadman in den Fokus gerückt wird. Als Produzent wird Scott Rudin (Steve Jobs) fungieren, während Michael Gilio (The Raven) das Drehbuch schreiben wird. Der Film soll eine wichtige Rolle im DC Extended Universe spielen.
Ursprünglich war Guillermo del Toro für die Regie von Justice League Dark vorgesehen, musste dem Projekt aufgrund anderer Beschäftigungen aber den Rücken kehren. Doug Liman beendete kürzlich erst die Arbeiten zu dem Kriegsthriller The Wall mit Aaron Taylor-Johnson. Zudem stand er für den 2017 startenden Drogenthriller American Made mit Tom Cruise hinter der Kamera und wird demnächst die Jugendbuchverfilmung Chaos Walking mit Daisy Ridley inszenieren. Wann Justice League Dark erscheinen soll, ist bisher noch nicht bekannt.
Gambit oder Justice League Dark? Bei welchem Projekt hättet ihr Doug Liman lieber gesehen?