Zum CSI-Finale - Wie wurde das Franchise zum Quotenkönig?

10.05.2016 - 17:30 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
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Heute strahlt RTL die letzte Folge in Spielfilmlänge vom originalen CSI - Den Tätern auf der Spur aus. Erfahrt, wie das CSI-Franchise in Deutschland vom Quoten-König der Nullerjahre zum kränkelnden Sorgenkind wurde!

Heute strahlt RTL die letzte Folge der Crime-Serie CSI: Den Tätern auf der Spur aus. 15 Jahre lang hat sich die Serie um das Ermittlerteam der Crime Scene Investigation in Las Vegas zu einem der größten Quotenerfolge der RTL Gruppe entwickelt. DWDL  hat sich das zum Anlass genommen, zu schauen, wie der CSI-Kult begann.

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Am 05.09.2001 startete CSI mit mageren 690.000 Zuschauern auf Vox. Mit kaum drei Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lag die Serie zudem noch unter dem Schnitt von derzeitigen Flop wie Night Shift und Secrets & Lies. Noch im Frühjahr 2002 als in den USA schon Quoten von 20 Millionen Zuschauern erzielt wurden, dümpelte die Serie hierzulande noch bei 4 Prozent Marktanteil und knapp einer Million Zuschauer herum. Das Zauberwort war dann Geduld. Denn mit der Zeit schalteten immer mehr Zuschauer ein; regelmäßig mehr als drei Millionen bei Marktanteilen von über zehn Prozent: ein sensationeller Erfolg.

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Mitte der Nullerjahre starteten auch die Ableger CSI: Miami und CSI: NY auf Vox und entwickelten sich zu echten Quotenkönigen. Der Ableger aus New York machte laut DWDL sogar zeitweise Wer wird Millionär? Konkurrenz. 2005 waren Marktanteile von über 20 Prozent keine Seltenheit. Zu dieser Zeit wechselte dann das Miami-Spin-off zum großen Bruder RTL, um den Hype noch einmal zu verstärken. Wenig später holte sich der Sender noch die Mutterserie von Vox. Zuvor stellte der Sender mit der von Quentin Tarantino inszenierten Folge Grabesstille einen Rekord auf. Am 31.05.2006 holte die Doppelfolge auf Vox einen seitdem unerreichten Rekord von 29,4 Prozent Marktanteil. Das entsprach 5,26 Millionen Zuschauern.

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Inzwischen ist der Hype im Vergleich zu seinen Hochzeiten etwas verblasst. Die CSI-Ableger Cyber, Miami (in Wiederholungen) und die Mutterserie aus Las Vegas bewegen sich nur noch im Quoten-Mittelmaß. Einstellige Marktanteile bei Zuschauerzahlen von knapp über zwei Millionen sind inzwischen die Regel (via Quotenmeter ). Miami ging 2012 zu Ende und New York ein Jahr später. Cyber als letzte verbleibende Serie krankt an schlechten Quoten und könnte wenn überhaupt nur durch die ordentlichen Zahlen auf dem internationalen Markt eine dritte Staffel bekomme (via Inquisitr ). Jede Ära muss eben mal zu Ende gehen.

Seid ihr immer noch Fans des CSI-Franchise oder seid ihr schon ausgestiegen?

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