Sammy Davis Jr.

Sammy Davis Jr. war ein US-amerikanischer Entertainer, Sänger, Schauspieler und Tänzer, der als Teil des legendären Ratpacks neben Frank Sinatra und Dean Martin in Filmen wie Frankie und seine Spießgesellen große Erfolge auf der Leinwand feiern konnte.

Leben und Werk

Der aus New York City stammende Sammy Davis Jr. lernte bereits als Kind von seinem Vater Steppen und Tanzen und trat mit ihm in zahlreichen gemeinsamen Shows auf. Durch Hits wie The Candyman schaffte er seinen Durchbruch als Sänger und Entertainer, der seit den 1950er Jahren die Konzerthallen auf der ganzen Welt füllen konnte.

Zu den bekanntesten Filmen mit Sammy Davis Jr. zählen das Drama Porgy und Bess (1959) von Otto Preminger sowie der legendäre Film Frankie und seine Spießgesellen (1960), das Original des Remakes Ocean’s Eleven (2001) mit George Clooney. Mit den beiden anderen Mitgliedern des sogenannten Ratpacks, Frank Sinatra und Dean Martin, spielte Sammy Davis Jr. anschließend noch im Western Die siegreichen Drei (1962) und der Krimi-Komödie Sieben gegen Chicago (1964). Gemeinsam standen die drei Freunde auch während zahlreicher Konzerte auf der Bühne.

1969 stand Sammy Davis Jr. an der Seite von Shirley MacLaine in der Musicaladaption Sweet Charity von Bob Fosse nochmal vor der Kamera, konzentrierte sich zu dieser Zeit jedoch vorwiegend auf seine Live-Auftritte als Entertainer. Gemeinsam mit Dean Martin war Sammy Davis Jr. in den 1980er Jahren in den starbesetzten Komödien Auf dem Highway ist die Hölle los (1981) und Highway 2 – Auf dem Highway ist wieder die Hölle los (1984) zu sehen. Seine letzte Rolle spielte der begnadete Entertainer schließlich ein Jahr vor seinem Tod im Musikfilm Tap Dance (1989) von Nick Castle. (MB)