Vic Mackey - Kommentare

Alle Kommentare von Vic Mackey

  • Nach dem furchtbaren Serienfinale gibt es einiges an Wiedergutmachung zu leisten... bisher liest sich das alles aber ganz vielversprechend, insbesondere Clancy Brown als neuer Bösewicht lässt hoffen :)

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    • Vic Mackey 20.04.2020, 13:32 Geändert 20.04.2020, 13:38

      Der Extended Cut ist die weitaus bessere Fassung, völlig richtig, jedoch hat auch die Kinofassung von Teil 1 eine FSK 18. Genau genommen hat die Kinofassung sogar die ein oder andere Gewaltspitze mehr :)

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      • 4 .5

        Dem Vernehmen nach handelt es sich bei "Attrition" um einen Film, den Seagal nicht nur als Ausrede nutzte, um am Set der Crew das Buffet wegzufressen. Nein, richtig motiviert soll er sein, seine Szenen meist sogar im Stehen absolvieren. Schon ein Fortschritt im Vergleich zu sonstigen, meist schauderhaften Machwerken der letzten 20 Jahre. Wenn der Maestro höchstselbst dann auch noch das Drehbuch beisteuert, bin ich unverbesserlicher Naivling dann doch wieder am Haken.
        Und natürlich ist auch "Attrition" kein guter Film geworden, immerhin aber ein Film, mit dem man ein wenig Spaß haben kann, wenn man die typischen Seagal-Mechanismen mit dem nötigen Augenzwinkern zu nehmen weiß. Denn wie Seagal sich hier inszeniert, als weiser, stets allwissender, sowohl gütiger als auch erbarmungsloser Kämpfer gegen das Unrecht, das muss man fast mal gesehen haben, unglaublich. Kennt man von ihm nicht anders, gefühlt wars hier dennoch nochmal eine Stufe drüber. Wer "Auf brennendem Eis" gesehen hat, ein weiteres Herzensprojekt des Meisters, der hat eine ganz gute Vorstellung, was ihn hier erwartet.
        Was den Film zumindest ein wenig von den meist unerträglichen Filmverarschungen der letzten Jahre abhebt: All die schmierige Arroganz ist tatsächlich in schönen Bildern verpackt worden. Mag die Story auch nichts neues erzählen (Seagal als ehemaliger Söldner, hat genug von all der Gewalt, zieht sich zurück, bekennt sich zum Buddhismus, will nur Frieden, klappt aber nicht, was ein Ärger)... wenigstens siehts tatsächlich nach Film aus.
        Abseits der handwerklichen Qualitäten bleibt jedoch nur ungläubiges Staunen über Seagals Selbstbild. Wer noch immer eine gewisse Faszination für den "Actionstar" mitbringt, der kann mit "Attrition" vielleicht was anfangen, wenn auch wohl nur auf unfreiwillig komischer Basis.

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        • 9/12... gegen Ende wirds dann doch etwas schwerer :)

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          • 5 .5

            Neben Stallone ließ es sich auch Rob Zombie dieses Jahr nicht nehmen, das eigentlich perfekte Ende seines Vorgängers zu relativieren. Wer "The Devil's Rejects" gesehen hat, der weiß, eine Fortsetzung war so unmöglich wie unnötig. Und doch schickt Zombie seine Psychosippe erneut auf einen Roadtrip, einmal mehr vollgepackt mit den üblichen Zutaten. Brutale Gewalt, chaotisches Schnittgewitter und die völlige Abstinenz von Sympathieträgern, das alles kennt man von Zombie, das alles bekommt man auch in "3 from Hell" im Überfluss. Doch was in "The Devil's Rejects" noch funktionierte (dass man später sogar Mitleid mit unseren "Helden" bekam, mag man fragwürdig finden, war aber ein effektiver Kniff, der dem Film einiges an Intensität verlieh), verkommt im Nachfolger zum puren Selbstzweck.
            Zombie hat rein gar nichts neues zu erzählen, arbeitet sich lieblos an seinen eigenen Mechanismen ab und bleibt so weit unter seinen Möglichkeiten. Für wen, abgesehen von Zombie selbst, ist "3 from Hell" also gedacht? Immerhin der Fan bekommt, wonach er verlangt. Auch die Ehefrau des Regisseurs dürfte sich gefreut haben, spätestens jetzt dürfte klar sein, warum sie nur vom Ehemann besetzt wird, eine so nervige wie völlig überzogene Vorstellung. Da ich zu besagten Fans gehöre, wurde ich zumindest einigermaßen kurzweilig unterhalten, wirklich schlecht ist die Rückkehr der Fireflyfamilie ja nicht, nur leider absolut überflüssig. Wenn man weiß, was Zombie aber eigentlich drauf hat (oder vielleicht eher drauf hatte), kann man fast nur enttäuscht werden.

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            • Bitte nicht. Durch das Ansehen dieses Machwerks wäre ich auch noch mitschuld an eventuellen Fortsetzungen, würde ich nicht ertragen.

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              • Bis gestern war ich mir sicher, dass Phoenix mit seiner "Joker"-Interpretation alleiniger Favorit bei den kommenden Preisverleihungen sei... nachdem ich heute morgen "A Marriage Story" gesehen habe, bin ich mir aber gar nicht mehr so sicher... enge Kiste, zwei großartige Leistungen.

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                • Pflichtfilme an Weihnachten: Stirb Langsam, Tatsächlich Liebe.
                  Meistens gibt's danach noch Kevin - Allein zu Haus

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                  • Vic Mackey 15.07.2019, 15:52 Geändert 15.07.2019, 22:03

                    Chucky - Die Mörderpuppe
                    Chucky 2
                    Chucky 3
                    Curse of Chucky
                    Chucky und seine Braut
                    Cult of Chucky
                    Chuckys Baby...

                    Bis auf den böse misslungenen 5. Teil sind wohl alle Filme des kleinen Quälgeists sehenswert, selbst den so gescholtenen "Chucky 3" seh ich immer wieder gerne.

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                    • Aufgrund Camerons Mitwirkung hatte ich ja wenigstens etwas Hoffnung, der Trailer sieht allerdings mehr als bescheiden aus. Die Musik sorgt hier noch für ein bisschen Atmosphäre, die Bilder an sich sprechen aber für ein ähnliches Disaster wie der grauenhafte Vorgänger.

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                      • 5

                        Brachiale Action trifft auf ein selten dämliches Skript, überraschend expliziter Splatter auf zahlreiche Fremdschammomente... "Predator: Upgrade" hat es mir nicht leicht gemacht. Als Teil der "Predator"-Reihe eigentlich eine Frechheit (wobei sich darüber auch streiten lässt, schließlich sind allerspätestens jetzt die schlechten Filme in der Überzahl), losgelöst vom eigentlich mal großartigen Franchise ein kurzweiliger Söldnerspaß, mit dämlich-witzigen One-Linern, massig Gewalt und dummen, aber zumindest teilweise sympathischen Charakteren. Als stupider Zeitvertreib für zwischendurch geht das vollkommen in Ordnung, als offizieller Beitrag einer einst so bedeutenden Sci-Fi Reihe aber geht das Upgrade vollkommen baden.

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                        • 8

                          Wie soeben gemeldet wurde, ist nach drei Staffeln Schluss. Netflix wird keine vierte Staffel "Santa Clarita Diet" produzieren. Eine Schande, somit endet eine weitere tolle Serie mit einem Cliffhanger, der nie aufgelöst wird. Sehr schade, werde die etwas andere Vorort-Comedy vermissen.

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                          • 8
                            Vic Mackey 14.04.2019, 13:08 Geändert 14.04.2019, 13:11
                            über Upgrade

                            Innovativer Rachethriller, der zahllose Versatzstücke aus diversen Sci-Fi, - und Actionklassikern nutzt und daraus was ganz Eigenes zusammenrührt. "Upgrade" zeigt ganz deutlich, dass man auch im Sci-Fi Genre, in einem Film mit doch einigen Effekten, kein großes Budget braucht, um einen Film auf die Beine zu stellen, der in Erinnerung bleibt. Vielleicht kein Instant-Klassiker, wie es öfter zu lesen war, dennoch ist der Hype berechtigt. "Upgrade" ist ein schnörkelloser Thriller im Gewand eines Sciencefictionfilms, der mit einer tollen Prämisse aufwartet und diese auch zu nutzen weiß. Wenn man denn will, kann man auch eine deutliche Kritik an der ständig voranschreitenden Technologisierung rauslesen, letztendlich geht es jedoch um simple Rache. Und wenn Tom Hardy Double Logan Marshall Green, nach einer Querschnittslähmung dank eines implantierten Chips doch wieder ganz gut zu Fuß, erstmal Jagd auf die Mörder seiner Frau macht, macht "Upgrade" keine Gefangenen. Blutige Gewaltspitzen, irrwitzige Kamerafahrten und ein bestens aufgelegter Hauptdarsteller sorgen für kurzweilige Unterhaltung, die zwar zum Teil reichlich düster ausfällt, trotzdem aber für den ein oder anderen dicken Lacher sorgt. Man möchte eigentlich gar nicht viel kritisieren, "Upgrade" macht einfach von vorne bis hinten Spaß und ist für mich schon jetzt ein sicheres Actionhighlight des Jahres.

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                              Vic Mackey 05.04.2019, 10:33 Geändert 05.04.2019, 12:13
                              über Mile 22

                              Kompromissloser, bisweilen ziemlich zynischer Actionthriller, der in der zweiten Hälfte ein Dauerfeuer auf den Zuschauer loslässt, das aufgrund des Schnittgewitters jedoch nur in Maßen genießbar ist (für die Zukunft: Wenn man einen Iko Uwais am Set hat, die Kamera einfach nur draufhalten). Auch wenns beabsichtigt ist, alles an diesem Film wirkt unsympathisch, von Identifikationsfiguren keine Spur, hier herrscht blanker Zynismus, der sich bis zum Ende durchzieht. Das hat durchaus seinen Reiz, mitgefiebert habe ich dadurch aber eher selten. Dennoch eine nette Abwechslung zum ansonsten oft glattgebügelten Actionkino der Gegenwart.

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                              • 4 .5

                                Elegant inszeniert und halbwegs hochkarätig besetzt, auf der Handlungsebene jedoch viel zu zäh, um auch nur einigermaßen fesseln zu können. Wenn verschiedene Parteien aus kriminellem Umfeld auf beengtem Raum aufeinander prallen, dann krachts irgendwann, weiß man aus unzähligen Filmen, wurde aber auch schon unzählige Male spannender umgesetzt. Das Setting ist vielversprechend, rettet den Film aber auch nicht über die ersten zwei Drittel. Da belauern sich größtenteils uninteressante Charaktere, das wohl beabsichtigte Gefühl der permanenten Zuspitzung bleibt aber aus. Gegen Ende gibt's dann auch die zulange hinausgezögerte Eskalation mit ganz netter Action, was den Film zwar vor dem Totalausfall bewahrt, das Ruder aber auch nicht mehr herumreißt. War wohl nix mit dem Kultstatus, schleierhaft, warum eine Jodie Foster ausgerechnet für "Hotel Artemis" nach Jahren wieder vor die Kamera getreten ist.

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                                • 8

                                  Die bisher beste Staffel. War man zu Beginn der Serie vielleicht noch etwas irritiert von diesem bisweilen aufgesetzt wirkenden Mix aus Vorstadtsatire und blutigem Splatter, so entwickelte "Santa Clarita Diet" spätestens mit der zweiten Staffel einen ganz eigenen Charme. Der mittlerweile dritte Durchgang setzt noch einen drauf und markiert den bisherigen Höhepunkt der Serie. Enorm kurzweilig, voller witziger Wortgefechte, unerwartete Wendungen und sympathische Darsteller, die mit sichtbarem Spaß bei der Sache sind. Bitte ganz schnell mehr davon!

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                                  • Interessante Filme dabei, das eigentliche Highlight ist aber die Möglichkeit, Mayans MC endlich digital kaufen zu können. Dann dürfte die DVD auch nicht mehr lange auf sich warten lassen, wurde Zeit :)

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                                    • 3
                                      über Gotti

                                      "Gotti" wirkt auf mich so, als habe ein 12-jähriger einen Scorsesefilm gesehen und gedacht, "Cool, sowas will ich auch machen." Leider hat dieser 12-jährige noch nie etwas gehört von Schauspielführung, einer einigermaßen strigenten Dramaturgie, geschweige denn von einer eigenen Handschrift. Zu keinem Zeitpunkt ist man "drin" im Film, zu wirr, zu beliebig werden verschiedene Zeitebenen aneinander geklatscht, ohne erkennbaren Sinn werden die verschiedenen Stationen von Gottis "Karriere" wild durcheinander gewürfelt. Spannung kommt so niemals auf, einschneidende Wendepunkte werden genauso lieblos abgehandelt wie banale Alltagsrituale. Als ebenso lieblos erweist sich die ganze Inszenierung, mehr als TV Film-Niveau braucht man hier nicht zu erwarten. Man denke an ein beliebiges Mafiafilmklischee, ganz sicher findet es hier Verwendung. Immerhin passt dazu Travoltas Leistung, der den titelgebenden Mafiosi scheinbar als Parodie anlegen wollte. Vielleicht ist es die große Leistung des Films, dass er trotz all seiner Defizite (zumindest auf mich) keinen sonderlich ärgerlichen Eindruck hinterlässt. Nicht alles ist hier grottenschlecht, zumindest im Ansatz erkennt man den Willen aller Beteiligten, einen soliden Gangsterfilm abzuliefern.
                                      Der schlechteste Film des letzten Jahres? Keine Ahnung, aber gut möglich. Ganz sicher aber einer der zerfahrensten.

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                                      • Vic Mackey 16.01.2019, 21:44 Geändert 16.01.2019, 21:47

                                        Ähnlich wie bei den Lieblingsfilmen gibts auch bei Serien nicht die eine korrekte Liste. Aber so ungefähr sieht sie wohl aus :)

                                        1. Breaking Bad
                                        2. Sons of Anarchy
                                        3. The Shield
                                        4. Game of Thrones
                                        5. 24
                                        6. Eine schrecklich nette Familie
                                        7. King of Queens
                                        8. Friends
                                        9. The Big Bang Theory
                                        10. Modern Family

                                        Knapp gescheitert (an anderen Tagen aber vielleicht auch drin):

                                        Californication, Dexter, True Detective, 30 Rock, Nip/Tuck, Parks and Recreation, Louie, Walking Dead, Becker, Brooklyn Nine-Nine... und noch viele mehr :)

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                                          Leider habe ich "All Hallows Eve", den ersten Langfilmauftritt von Art, dem Clown, noch nicht gesehen, das wird sich nach "Terrifier" aber sicherlich ändern. Denn entgegen meiner Erwartung ist der erste Soloauftritt des Psychoclowns ein wirklich hundsgemeiner Slasher, der mich von der ersten Minute an mit seiner wunderbar auf retro getrimmten Inszenierung gepackt hat. Der sieht nicht aus wie eine Hommage an die 80er, der sieht aus wie aus den 80ern (sieht man mal großzügig über den Smartphonegebrauch hinweg). Da verzeiht man auch, dass man dem Film in nahezu jeder Minute sein geringes Budget ansieht. Trostlose Kellergewölbe und menschenleere Straßen müssen als Kulissen reichen, auch an der Darstellerfront wurde gespart, wo es geht... wenn man vom bösen Clown mal absieht. David Thornton schafft es, den vermeintlichen Spaßmacher nur durch Gestik und Mimik sowohl witzig als auch wirklich unheimlich wirken zu lassen. Darstellerisch das einsame Highlight des Films. Für die anderen Höhepunkte sorgen die handgemachten Effekte. Wenn Art auf seine Opfer losgelassen wird, wird schnell klar, warum der FSK bei diesem Clown das Lachen vergangen ist. Da fließt das Blut literweise, in einzelnen Szenen wirds richtig sadistisch, fast schon unangenehm.
                                          Keine Überraschung, dass "Terrifier" diese Detailverliebtheit beim Plot vermissen lässt. Grotesker Kasper macht Leute tot, mehr passiert hier nicht, muss reichen. Da hatte selbst die x-te "Freitag, der 13." - Fortsetzung mehr Story. Spielt für den interessierten Fan guter, alter Slasher aber wohl keine große Rolle. Der kriegt hier das volle Programm, sicherlich aber nichts für den anspruchsvollen Filmabend. Braucht es aber auch nicht immer.

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                                          • Dann versuch ichs auch mal... meine Top Ten, ohne besondere Reihenfolge:

                                            True Romance
                                            Braveheart
                                            Sieben
                                            American History X
                                            Pulp Fiction
                                            Leon - Der Profi
                                            Casino
                                            Terminator 2
                                            Shining
                                            Martyrs

                                            Tagesformabhängig, es schmerzt jetzt schon zu sehen, was alles nicht berücksichtigt wurde :)

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                                            • 4
                                              über Inside

                                              All den gelungenen Neuauflagen der letzten Jahre zum Trotz... es gibt sie noch, diese Remakes, die nur Ratlosigkeit hervorrufen, die die anfängliche Skepsis mehr als bestätigen, die die Frage nach dem Sinn einer Neuverfilmung aufwerfen. "Inside" (2016) ist dafür ein Paradebeispiel. Das französische Original begeisterte acht Jahre zuvor die Horrorwelt mit seiner atmosphärischen Inszenierung, vor allem aber mit seinen brachialen Gewaltausbrüchen, die selbst so manchem Fan irgendwann zuviel wurden. Ob man den Film nun mochte oder nicht... "Inside" (2008) wirkte definitiv nach. Wie nicht anders zu erwarten war, kann man das vom amerikanischen Pendant nicht behaupten. Die Handlung wird nahezu 1:1 nacherzählt, lediglich im letzten Drittel geht das Remake eigene Wege. Der Film ist ohne Frage kompetent inszeniert, kann mit immerhin soliden Darstellern punkten und bietet sogar zumindest die ein oder andere spannende Szene... sofern man das Original nicht gesehen hat. Alles ist hier eine Nummer kleiner, weniger intensiv, nicht halb so böse, angepasst an ein Publikum, das nicht gefordert werden will. Ein Film über eine Frau, die an das ungeborene Kind einer hilflosen, werdenden Mutter will, den man beim Abspann schon wieder vergessen hat, muss man erstmal schaffen. Natürlich werden beim Thema Gewalt hier die meisten Kompromisse gemacht. Zwar gibt es durchaus vereinzelte Gemeinheiten zu sehen, aber alles im Rahmen der eingeschränkten Jugendfreigabe. Von einer Beschlagnahmung, wie sie noch das Original ereilte, ist man hier jedenfalls meilenweit entfernt. Bleibt die Frage, wer sich diese Belanglosigkeit von Film anschauen soll. Wer das Original kennt, braucht hier gar nicht reinzuschauen, wer bisher den Franzosen verpasst hat, dem sei das Original hiermit nochmal ans Herz gelegt... wenn man denn mit seiner überharten Brutalität klar kommt. Wenn nicht... ja dann ist die weichgespülte US-Variante vielleicht die bessere Wahl. Eine echte Empfehlung ist das aber ganz sicher nicht. Kein wirklich schlechter Film, dennoch passt die Bewertung "uninteressant" selten so wie hier.

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                                              • Gerade die Gewinnbenachrichtigung bekommen... vielen Dank, ich freu mich :)

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                                                • 1 .5

                                                  Kaum Bewertungen, kein Kommentar... allgemein ist es gar nicht so leicht, ein deutschsprachiges Review zu "Instant Death" zu finden. Habe ich da also einen echten Geheimtipp entdeckt? Oder vielleicht doch den Bodensatz drittklassiger Rachegülle, die dann auch von dem Großteil schmerzfreier Actionfans weitläufig gemieden wird? Zu meiner großen Überraschung haben wir es hier, trotz Schauspielchamäleon Lou Ferrigno, mit Option 2 zu tun.
                                                  Wen die billige Amateuroptik nicht von vornherein abschreckt, den erwartet vollkommen überraschungsfreie Selbstjustiz, dargeboten vom ehemaligen "Hulk"-Darsteller, der als Kriegsveteran selbstverständlich rot sieht, als seine Familie Opfer eines skrupellosen Drogenbosses wird...
                                                  Für alternde Actionrecken, die das Gesetz in die eigene Hand nehmen, bin ich eigentlich immer zu haben, nur schaffen die es meistens, das ewige Fratzengeballer auch halbwegs glaubhaft rüberzubringen. Ferrigno allerdings ist weder Schauspieler noch Kampfsportler, weshalb sowohl seine (schmerzenden) Dialoge als auch seine Kampfkünste eher zum Schmunzeln als zum Mitfiebern einladen. Trotzdem... irgendwie mag ich den Kerl, und sei es nur aus Gründen der Nostalgie. Doch auch die schönste Nostalgie macht diese 90 Minuten leider nicht erträglicher, neben Ferrignos verzweifelten Schauspielversuchen zeichnet sich "Instant Death" vor allem durch seinen Dilettantismus auf wirklich jeder Ebene aus, garniert mit einer Extraportion Sadismus.
                                                  Beim nächsten Seagal-Verriss (so gerechtfertigt er mit Sicherheit auch sein mag) jederzeit dran denken... es geht immer noch zwei Etagen tiefer.

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                                                  • Ich bin sehr skeptisch, wie so ein Film nach dem Ende der Serie aussehen soll. Mit Gilligan an Bord kanns eigentlich nicht schlecht werden, vorerst hält sich die Vorfreude aber sehr in Grenzen.
                                                    Lasst die Serie einfach ruhen, sie ist perfekt, genau wie sie ist.

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