Die besten Dokumentarfilme aus Deutschland - Fernsehen

  1. DE (2018) | Dokumentarfilm
    Kulenkampffs Schuhe
    7.7
    7.5
    26
    7
    Dokumentarfilm von Regina Schilling.

    Kulenkampffs Schuhe ist eine Dokumentation über den Entertainer Hans Joachim Kulenkampff, der die TV-Landschaft im Deutschland der Nachkriegszeit mit leichter Unterhaltung, wie Spiel- und Schlager-Shows, auflockerte und prägte. (MW)

  2. 5.5
    6.3
    18
    6
    Dokumentarfilm von Lutz Hachmeister mit John Sessions und Justine Waddell.

    Der Ausdruck “McCarthyismus” steht heute gleichbedeutend mit moralischer Entrüstung und jeder Art daraus hervorgehender Hexenjagd. Das Dokudrama Der wahre Amerikaner – Joe McCarthy versucht den Mann vom Mythos zu trennen und präsentiert das erste wirklich umfassende Bild eines der frühen Antagonisten im Fernsehen übertragener Politik, seinen Hintergrund und die politische und kulturelle Landschaft, die seinen Aufstieg an die Macht förderten. Der Film zeichnet den kometenhaften Aufstieg des Farmersohns nach, vom frisch gewählten Senator zum “commie”-jagenden Populisten, und schließlich den Mangel an Voraussicht, der ihn in den Medienrummel der “Army-McCarthy-Hearings” trieb. Geblendet von seiner Begierde “die Nummer eins in Washington” zu werden, nahm McCarthy aussichtslose Kämpfe mit der Armee, dem Außenministerium, der CIA und sogar dem Präsidenten selbst auf – bis diese Mächte, allen voran die CIA, aktive Maßnahmen gegen ihn einleiteten.

    (Quelle: Pressetext Realfiction)

  3. ?
    2
    Musikfilm von Peter Goedel und Peter Goedel mit Karl-Heinz Wandelbein und Udo Werner.

    Peter Goedel hatte 1979 die "Talentprobe" im Tanzbrunnen von Köln dokumentarisch begleitet - ein Vorläufer vieler Castingshows von heute. Der Film ist eine Zeitreise in die 70er Jahre mit viel Humor und Musik. "Das ist ja grausam" steht auf dem einen Spruchband, ein schlichtes "Kotz!" auf einem anderen, "Hau ab, du Kulturbanause" auf einem dritten. Die 4.000 zahlenden Zuschauer bei der "Talentprobe" am Kölner Tanzbrunnen im Hochsommer 1979 kennen kein Erbarmen. Wer sich da vor ihnen auf der Bühne produziert, meist mit deutschen Schlagern der schlimmeren Sorte, immer mit der brennenden Sehnsucht, für den professionellen Musikmarkt entdeckt zu werden, muss damit rechnen, eine Katastrophe zu erleben. Das Publikum will ein Schlachtfest, pfeift und johlt wie besessen, bis auch das letzte Amateur-"Talent" begriffen haben dürfte, dass es doch lieber in der Badewanne singen sollte. Doch einer wie der Malermeister Karl-Heinz Wandelbein, der sich vorgenommen hat, an diesem Abend die Stücke "Ihr Name war Carmen" und "Quando mi amore" vorzutragen, lässt sich durch die Meute am Tanzbrunnen nicht aus der Ruhe bringen. Im Gegenteil: Auf der Bühne blüht der vorher so schüchterne junge Mann, der beim Vorbereitungsgespräch mit dem Conferencier Udo Werner recht ängstlich und gehemmt gewirkt hatte, erst richtig auf, ahmt selbstbewusst die Showgesten der Schlagerprofis nach, scheint sich wohlzufühlen inmitten des allgemeinen Geheuls. Die Kölner "Talentprobe" ist eine Feuerprobe. Die kleinbürgerlichen Gladiatoren, die da in die Arena treten - zum Beispiel ein Maurer, ein Elektromonteur, eine kaufmännische Angestellte - können oft keine Noten lesen, keine Tonarten erkennen, keine Melodie halten. Dennoch wagen sie den Schritt ins Rampenlicht. Hinter dem Ritual am Tanzbrunnen wird die Sehnsucht der Akteure spürbar, etwas anderes, etwas Besonderes zu erleben: um beinahe jeden Preis. Denn was das Publikum betreibt, aufgeheizt von den zynischen Kalauern des Conferenciers, gleicht einer gezielten Demontage.

  4. DE (2000) | Dokumentarfilm
    5.9
    1
    Dokumentarfilm von Uli Gaulke.

    Jeden Abend versammeln sich die Bewohner Havannas vor ihren Fernsehgeräten, um in die Welt der Telenovelas einzutauchen. Doch immer öfter können die altersschwachen Linzenzgeräte den Wunsch nach Zerstreuung nicht mehr erfüllen. Havanna Mi Amor erzählt vom Kampf um die letzten Bilder und vom Alltag zwischen den Folgen dieser Endlosserien. Eine Hommage an die Liebe, alte Fernseher und eine der schönsten Städte dieser Welt.

  5. DE (2020) | Dokumentarfilm
    ?
    6
    Dokumentarfilm von Miguel Müller-Frank.

    Die Dokumentation Mit eigenen Augen gewährt einen Einblick in die Entscheidungen politischer Berichterstattung anhand eines Blicks hinter die Kulissen des ARD-Magazins Monitor.

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  7. 7.4
    3
    1
    Dokumentarfilm von Marc Brasse und Florian Huber mit Karsten Bähn und Richard Bratfisch.

    24 Stunden, die die Welt veränderten: Am 9. November 1989 verlas Günter Schabowski, Mitglied und Sprecher des Politbüros des Zentralkomitees der SED, auf einer live im DDR-Fernsehen übertragenen Pressekonferenz die neue Reiseregelung der DDR. Sie war von hohen Offizieren des Innenministeriums und der Staatssicherheit erarbeitet worden. Entgegen den Vorgaben der politischen Führung hatten die Verfasser die Möglichkeit einer unbürokratischen Aus- und Wiedereinreise in das Papier geschrieben. Dennoch passierte die Reiseregelung unbeanstandet das Zentralkomitee. Egon Krenz persönlich drückte Günter Schabowski den Zettel für die Pressekonferenz in die Hand. Schabowski nahm ihn unbesehen zu seinen Unterlagen und las ihn wörtlich vor: Künftig könnten Privatreisen ins Ausland ohne Vorliegen von Voraussetzungen beantragt werden, die Genehmigungen würden kurzfristig erteilt. Auch Visa zur ständigen Ausreise wären unverzüglich zu erteilen. Auf Nachfragen verkündete Schabowski, diese Regelung trete sofort in Kraft - ursprünglich war die Bekanntgabe der neuen Reiseregelung allerdings erst für den nächsten Tag geplant gewesen. Nach Schabowskis Pressekonferenz überschlugen sich die Ereignisse: Viele dachten, die Mauer sei schon gefallen, sie machten sich auf zur Grenze. Der Irrtum der Menschen brachte die Mauer schließlich wirklich zum Einsturz. Denn schon bald mussten die Grenztruppen dem Druck der Massen nachgeben und die Schlagbäume öffnen. Das Dokudrama von Marc Brasse und Florian Huber - umgesetzt im Stil der US-Serie "24" - verfolgt mehrere Protagonisten über die entscheidenden Stunden jenes historischen Tages. Es sind: Gerhard Lauter, der Mann, der den Zettel schrieb, Günter Schabowski, der Mann, der einen Fehler machte und Harald Jäger, der Mann, der die Grenze öffnete. Ebenso wie Familie Bratfisch aus dem Osten, die zu den ersten gehörten, die über die Grenze gingen, Benedikt Sedlmeyer aus Westberlin, der das Brandenburger Tor "von hinten", also aus dem Osten kommend, eroberte, Tom Brokow, der für "NBC live" vom Brandenburger Tor die Nachricht in die Welt trug. Roter Faden des Films ist stets "Schabowskis Zettel".

  8. AT (2022) | Dokumentarfilm
    ?
    9
    2
    Dokumentarfilm von Sabine Derflinger mit Alice Schwarzer.

    In ihrer Doku Alice Schwarzer beleuchtet Sabine Derflinger das Leben und Wirken der Intellektuellen, die sich als Journalistin und Feministin seit den 1970er Jahren in Paris an die Spitze der Frauenbewegung setzte.

  9. DE (2014) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.4
    12
    14
    Biopic von Roland Suso Richter mit Ulrich Tukur und Barbara Auer.

    Bernhard Grzimek war nicht nur ein berühmter Tierfilmer und Zoologe, sondern gilt als Vorreiter auf dem Gebiet des Arten- und Naturschutzes.

  10. BT (2015) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    1
    Dokumentarfilm von Irja von Bernstorff.

    Die Dokumentation The Farmer and I zeigt den Versuch, eine Fernsehserie über das Bauernleben in Bhutan zu drehen, um mehr junge bhutanische Bauern von der Landflucht abzuhalten.

  11. DE (2015) | Dokumentarfilm
    5.9
    3
    26
    2
    Dokumentarfilm von Birgit Schulz mit Jürgen Domian.

    Im deutschen Dokumentarfilm Domian – Interview mit dem Tod unterhält sich ein nachtaktiver Talkmaster während der Mitternachtssonne mit dem Tod.