Die besten Sportfilme - Berlinale 2015

  1. Nowitzki. Der perfekte Wurf
    7.4
    7
    109
    26
    Sportfilm von Sebastian Dehnhardt mit Dirk Nowitzki und Mark Cuban.

    Die Dokumentation Nowitzki. Der perfekte Wurf widmet sich der erstaunlichen Karriere von Dirk Nowitzki, der 2011 mit den Dallas Mavericks die NBA-Meisterschaft gewann.

  2. DE (1972) | Fußball-Film, Drama
    6.5
    6.4
    65
    8
    Fußball-Film von Wim Wenders mit Arthur Brauss und Marie Bardischewski.

    Der Tormann Josef Bloch wird bei einem Auswärtsspiel seiner Mannschaft in Wien wegen eines Fouls vom Platz geschickt. Das wirft ihn aus der Bahn. Er irrt durch die fremde Stadt, verbringt die Nacht mit einer Kinokassiererin und erdrosselt sie am nächsten Morgen, beinahe beiläufig. Weil sie ihm auf die Nerven ging? Aber statt sich zu stellen oder zu fliehen, fährt Bloch nach der Tat zu einer alten Freundin aufs Land und wartet dort auf seine Verhaftung durch die Polizei. Wim Wenders’ Vorbild für seinen Erstlingsfilm war erklärtermaßen die Bildsprache von Hitchcock-Filmen. Er folgte dabei der sehr filmischen Vorlage von Peter Handke minutiös. Mit seinem Kameramann Robby Müller und dem Cutter Peter Przygodda, die beide schon bei seinem Abschlussfilm an der Münchner Hochschule dabei gewesen waren, setzte Wenders mit Die Angst des Tormanns beim Elfmeter eine Arbeit fort, die dieses Team für Jahre zusammenschweißen sollte. Der Film erhielt 1972 in Venedig den Preis der Internationalen Filmkritik. FAZ: „Seine Technik, die Handlung anhand von Bildern aufrecht zu erhalten, macht Die Angst des Tormanns beim Elfmeter zu einem Meilenstein für das junge deutsche Kino.“ (Wim Wenders Stiftung) (Text: Berlinale)

  3. ?
    1
    Dokumentarfilm von Astrid Bussink.

    Giovanni ist mutig. Er begeistert sich fürs Synchronschwimmen und will – als erster Junge überhaupt – an den holländischen Meisterschaften teilnehmen. Dass seine Mitschüler ihn deshalb hänseln, ist ihm völlig egal. Er liebt es, sich in dieser Welt der Mädchen zu bewegen und im Wasser kunstvolle Figuren zu machen. Der Spagat fällt ihm naturgemäß nicht so leicht, aber er trainiert fleißig, und in der Nacht vor der Vorausscheidung kann er vor Aufregung nicht schlafen. Mit seinen zehn Jahren hat Giovanni bereits eine Freundin, Kim. Sie reden unbeschwert über ihr Zusammensein. Kim findet ihn gut, weil er der verrückteste Junge ist, den sie kennt, und sie unterstützt ihn bei seinem Vorhaben. Auf charmante Weise zeigt dieser Dokumentarfilm: Es ist einfach ein Gewinn, wenn man sich die Freiheit nimmt, ungewöhnliche Wege zu gehen. (Text: Berlinale)