Die besten harten Filme der 2010er - Verbrennung

  1. US (2013) | Splatterfilm, Horrorfilm
    Evil Dead
    6.7
    6.4
    376
    658
    Splatterfilm von Fede Álvarez mit Jane Levy und Shiloh Fernandez.

    Als eine Gruppe Jugendlicher im Tanz der Teufel-Remake Evil Dead aus dem Buch der Toten vorliest, lassen diese nicht lange auf sich warten.

  2. HU (2015) | Drama
    7.1
    6.8
    550
    40
    Drama von Laszlo Nemes mit Géza Röhrig und Molnár Levente.

    Das ungarische Drama Son of Saul erzählt die Geschichte eines KZ-Häftlings, der in Auschwitz die Toten verbrennen muss. Son of Saul wurde 2016 mit dem Oscar prämiert.

  3. 6.1
    5.2
    198
    437
    Actionfilm von Tommy Wirkola mit Jeremy Renner und Gemma Arterton.

    Auch 15 Jahre nach der Lebkuchenhaus-Affäre befinden sich Jeremy Renner und Gemma Arterton als Hänsel und Gretel noch auf Hexenjagd, denn in Augsburg planen Hexen ein Kinder-Massaker.

  4. 2.2
    1.4
    52
    102
    Geschichts-Dokumentation von Uwe Boll mit Arved Birnbaum und Uwe Boll.

    Uwe Boll weiß zu polarisieren. Auf der einen Seite gilt er vielen cineastischen Conoisseuren als Dorn im Auge, was fast jährlich mit Nominierungen für die Goldene Himbeere für den “Schlechtesten Regisseur” quittiert wird. Zuletzt gab es die Auszeichnung gar für das “Schlechteste bisherige Lebenswerk”. Auf der anderen Seite vereint er die zahlenden Fans hinter sich, die es ihm ermöglichen, Affront um Affront zu produzieren. Und der Provokateur Uwe Boll hat es auch mit diesem Projekt, Auschwitz, geschafft, bereits im Vorfeld für genügend (negative) Publicity zu sorgen. Theodor W. Adorno sagte über den Umgang mit Literatur nach dem Holocaust: “Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.” Doch sein Werk soll laut Uwe Boll gar keinen poetischen Zugang zu den Geschehnissen im Vernichtungslager schaffen. Im Mittelpunkt stehe die schonunglose Darstellung des Alltäglichen. In Anlehnung an Hannah Arendt solle die Banalität des Bösen erfahrbar gemacht werden: “Er wird das darstellen, was der Holocaust war: das planmäßige, massenhafte Töten von Menschen. Es wird keine Helden geben. Der Film wird im Eichmann-Sinne das alltägliche Vernichten zeigen. Es sind genug sensible Filme gedreht worden, die das Außergewöhnliche zeigen oder Helden. Ich zeige das Gewöhnliche.”

    Bisher gibt nur ein Teaser Auskunft über Uwe Bolls Ansatz, der auf der Berlinale 2011 als Beitrag zu sehen sein soll. Uwe Boll spielt darin einen Wehrmachtsoldaten, der vor einer Gaskammer die Zeit totschlägt, während im Hintergrund Juden vergast werden. (EM)