Die besten Filme von 2005 aus Frankreich

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2005FrankreichRussland
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Produktionsjahr
Stimmung
Altersfreigabe
  1. FR (2005) | Drama
  2. FR (2005) | Drama, Komödie
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    1
    Drama von Pavel Lungin mit Leonid Kanevsky und Konstantin Khabenskiy.

    Wie kann man schnellst möglich an sehr viel Geld kommen? Edik Letov stellt sich diese Frage und findet auch sogleich eine Antwort. Er gründet eine fiktive "Spezialagentur", die verloren geglaubte Verwandte aufspüren und auseinandergerissene Familien wieder zusammenführen soll. Die Sache lässt sich gut an. Vier Personen wenden sich vertrauensvoll an Edik. Alle haben sie einen Teil ihrer Familie im Zweiten Weltkrieg verloren. Sie vermuten ihre Verwandten in der Ukraine, in "Golutvine", einem Dorf, das es schon längst nicht mehr gibt. Das Nachbardorf heißt ganz ähnlich und so wird aus Golotvine kurzerhand "Golutvine". Außerdem "castet" Edik die Dorfbewohner, natürlich gegen Bezahlung, auf die Rollen der verlorenen Familienangehörigen. So braucht er zum Beispiel für Samuel Goldman, der seine 90-jährige Schwester sucht, von der er während des Kriegs getrennt wurde, eine alte, schwerhörige Frau mit Jiddischkenntnissen. Für den zwielichtigen Fotografen Andrew Gritsyne sucht er einen Großvater und für den abgeklärten Baruch Pintzik, der die Asche seiner Mutter in ihrer Heimat beisetzen will, besorgt er ein Familiengrab. Als Ediks Kunden in Golotvine ankommen, ist die Freude groß, bis die wahren Gründe eines jeden für das heiß ersehnte Wiedersehen ans Licht treten.

  3. FR (2005) | Drama
    7
    47
    1
    Drama von Aleksandr Sokurov mit Issei Ogata und Robert Dawson.

    Tokio 1945. In seinem Luftschutzbunker empfängt der japanische Kaiser Hirohito über das Radio die neuesten Kriegsnachrichten. Es sind ausnahmslos Schreckensmeldungen über den Verlust japanischer Soldaten an der Kriegsfront. Japan steht kurz vor der Besetzung durch die amerikanischen Streitkräfte, doch das Volk scheint entschlossen, weiter zu kämpfen. Die antiamerikanische Propaganda stößt auf fruchtbaren Boden und die Soldaten leisten erbitterten Widerstand gegen die Eindringlinge. Auch Hirohitos Kriegsminister setzt trotz auswegloser Lage weiter auf den Patriotismus der Militärs; er werde die unzureichende technische Ausstattung der Armee schon kompensieren. Das japanische Volk werde schließlich von einem Kaiser göttlicher Abstammung geführt. Dieser Kaiser aber wird es nicht müde, gegenüber seinem Kabinett, aber auch seinen Dienern zu betonen, dass er einen Körper habe wie sie auch. Hirohito verlässt den Bunker nur, um sich seinen Forschungen in Meeresbiologie zu widmen. Versunken in das Studium kleiner Tierchen, die man nur in Japan findet, reflektiert Hirohito die Ursachen des Kriegs und die Auswirkungen, die die Niederlage auf sein Volk haben wird. Wieder zurück im Bunker formuliert er in einem Brief an seinen Sohn ein erstes Eingeständnis der Niederlage. Schon kurz darauf stehen die Amerikaner vor der Tür und der Kaiser wird durch die Ruinen Tokios ins Hauptquartier der Siegermacht gefahren - zu General Douglas MacArthur. Ihre Begegnung ist ein Schock der Kulturen: Das siegreiche Militär mokiert sich offen über einen "infantilen" Kaiser, der wie aus einer anderen Zeit zu kommen scheint. In ihren darauffolgenden Gesprächen geht es vor allem um die Zukunft Hirohitos - entweder als konstitutioneller Monarch oder als Kriegsverbrecher.