Das große Heft

Das große Heft ist ein Drama aus dem Jahr 2013 von János Szász mit András Gyémánt und László Gyémánt.

Im Drama Das große Heft müssen zwei Jungen die Grausamkeiten eines Krieges erfahren, der auch Kinder fernab der Front nicht verschont.

Komplette Handlung und Informationen zu Das große Heft

Handlung von Das große Heft
‘Alles, was wir erleben, schreiben wir in Das große Heft: Was wir sehen, was wir hören und was wir tun. Wir haben eine einfache Regel dafür, ob das, was wir geschrieben haben, gut oder schlecht ist: Es muss wahr sein.’ – Nach diesen Vorgaben verfahren die dreizehnjährigen Zwillinge. Weil Krieg ist, wird das Brüderpaar (László Gyémánt und András Gyémánt) zur unbekannten Großmutter (Piroska Molnár) aufs Land abgeschoben. Anstatt dort vor der Gefahr sicher zu sein, müssen die Jungen jedoch die Härte des Krieges am eigenen Leib erfahren. Von der überall nur als Hexe bezeichneten Großmutter setzt es Schläge. Schmerz, Hunger, Kälte und Beleidigungen machen den Zwillingen das Leben schwer. Also beschließen die Brüder, die alles aufschreiben, sich abzuhärten und sich so an die unmoralische Welt um sie herum anzupassen. Doch es soll nicht bei Diebstählen und Gewalt bleiben…

Hintergrund & Infos zu Das große Heft
Das große Heft basiert auf dem 1986 veröffentlichten Buch Le Grand Cahier der ungarisch-schweizerischen Autorin Agota Kristof und ist der erste Teile einer Roman-Trilogie.

Während das literarische Werk an einem nicht näher bezeichneten Ort in einem namenlosen Krieg spielt, verlegte János Szász seine Verfilmung von Das große Heft in ein Ungarn zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Ágota Kristóf mochte die Idee der Verfilmung ihres Romans und traf sich mehrmals mit Regisseur János Szász. Durch ihren Tod 2011 konnte die Schriftstellerin die Premiere von Das große Heft allerdings nicht mehr miterleben. (ES)