Der Schrei der Eule ist ein Drama aus dem Jahr 1987 von Claude Chabrol mit Christophe Malavoy und Mathilda May.
Komplette Handlung und Informationen zu Der Schrei der Eule
Seit einem Jahr lebt der Pariser Illustrator Robert von seiner Frau Véronique getrennt. Mittlerweile ist er aufs Land gezogen, nach Vichy, wo er als technischer Zeichner arbeitet. Dort entwickelt er eine geradezu obsessive Faszination für eine junge Frau: Juliette, die mit ihrem Verlobten Patrick ein zufriedenes, aber wenig aufregendes Leben führt. Nacht für Nacht schleicht Robert um das Haus des Paars, um einen Blick auf Juliette zu erhaschen. Bis er eines Tages endlich den Mut fasst, sie anzusprechen. Zwischen den beiden entwickelt sich eine seltsam vertrauensvolle Beziehung. Durch die Bekanntschaft mit Robert erkennt Juliette, dass sie mit Patrick nicht glücklich ist. Immer stärker klammert sie sich an Robert, der auf ihre aggressive Zuneigung mit Rückzug reagiert. Der kleinbürgerliche Patrick ist derweil außer sich vor Eifersucht. Eines Nachts stellt er Robert auf einer einsamen Landstraße zur Rede. Es kommt zu einer heftigen Schlägerei, an deren Ende Patrick bewusstlos am Ufer eines nahen Flusses zurückbleibt. Am Tag darauf wird Robert von der Polizei verhört: Patrick ist verschwunden. Man glaubt an ein "Verbrechen aus Leidenschaft", und Robert ist der Hauptverdächtige. Niemand ahnt, dass sich Patrick mit der ebenfalls hasserfüllten Véronique, Roberts Ex-Frau, verbündet hat, um sich an Robert zu rächen. Er hält sich in einem Hotel versteckt, um Robert als seinen "Mörder" ins Visier der Polizei zu bringen. Wenig später droht die gesamte Situation zu eskalieren, denn die schwermütige Juliette begeht Selbstmord, und ein Unbekannter schießt auf Robert.