Go Trabi Go
4.9
Go Trabi GoKinostart: 17.01.1991 | Deutschland (1991) | Komödie | 96 Minuten | Ab 0

Community-Meinung zu Go Trabi Go

Zum ersten Mal gesehen und irgendwie für recht unterhaltsam empfunden.
Großes Kino ist hier nicht zu erwarten und eine tiefe Auseinandersetzung mit dem innerdeutschen Konflikt steht selbstredend auch nicht an.

Stattdessen ein zusammengeflickschusterte italienischer Roadtrip ganz nach dem Vorbild Goethes - mit dem titelgebenden Trabi "Schorsch".
Gevatter Lehrer, Mutter "Mama" und Tochter Jaqueline, die in einem Zelt auf dem Trabi versucht zu schlafen, während ihre Eltern unten im Wagen ein Schäferstündchen halten.

Der Film verströmt den Esprit eines muffigen Flohmarkts auf dem allerhand Krutsch, den man nicht braucht und nicht kauft, steht - und doch eine gewisse heimelige Atmosphäre aufkommen lässt; viele Witze gehen ins Leere, die wenigsten MusikEinlagen passen - und doch ist man recht beschwingt. Und wenn gar nix mehr hilft, muss eben Schorsch für den nächsten Gag herhalten; insgesamt wurden 13 Trabis benötigt.

Auch der Westen bekommt sein Fett ab, wenn Ottfried Fischer seinem viel zu beleibten Sohne bei Ankunft der Ossi-Verwandten eiligst befiehlt, die SchwarzwälderKirsch in den Schrank zu verräumen.

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