Harakiri ist ein Samuraifilm aus dem Jahr 1962 von Masaki Kobayashi mit Tatsuya Nakadai und Akira Ishihama.
In Masaki Kobayashis Samurai-Klassiker Harakiri bittet ein verarmter Ronin einen Fürsten, auf seinem Hof den rituellen Selbstmord begehen zu dürfen. Doch der Fürst will ein Exempel an ihm statuieren.
Aktueller Trailer zu Harakiri
Komplette Handlung und Informationen zu Harakiri
Ein umherziehender Samurai bittet darum, in dem Haus eines feudalen Lords aufgrund bitterer Armut Seppuku begehen zu dürfen und damit ehrenvoll aus der Welt zu scheiden. Die dort ansässigen Samurai wittern einen Trick, um an Nahrung und Geld zu kommen – nur um dann den Selbstmord abzusagen. Um ähnliche Bittsteller abzuschrecken, hatten sie erst wenige Wochen zuvor an einem jungen Samurai mit ähnlicher Bitte einen Exempel statuiert: Sie zwangen ihn, seinen Selbstmord sofort vor dem versammelten Gefolge duchzuführen. Um ihn für sein fehlendes Ehrgefühl zu bestrafen, ließen sie ihn auch sein eigenes ‘Messer’ benutzen: Eine Bambus-Attrappe.
Seltsamerweise scheint sich der Samurai von der grausamen Geschichte nicht abschrecken zu lassen, sondern besteht auf seinen Wunsch nach Seppuku. Doch zuvor möchte er seine Geschichte erzählen – denn er kannte jenen jungen Samurai sehr gut.
Hintergrund & Infos zu Harakiri
Harakiri (auch bekannt unter dem Namen Seppuku) gehört zu den Klassikern des japanischen Kinos und stammt von Regie-Meister Masaki Kobayashi. 2011 drehte der renommierte japanische Regisseur Takashi Miike das Remake Hara-Kiri – Tod eines Samurai.
Seppuku ist die korrekte Bezeichnung für den rituellen Selbstmord unter japanischen Samurai. Harakiri ist ein eher obszön abwertender Begriff, der den Akt des “Bauchaufschlitzens” beschreibt.