LBJ - John F. Kennedys Erbe ist ein Biopic von Rob Reiner mit Woody Harrelson und Jennifer Jason Leigh.
In Rob Reiners Biopic LBJ wird der Aufstieg des 36. US-Präsidenten Lyndon B. Johnson von seinen Jugendjahren bis hin ins Weiße Haus nachgezeichnet.
Aktueller Trailer zu LBJ - John F. Kennedys Erbe
Komplette Handlung und Informationen zu LBJ - John F. Kennedys Erbe
Handlung von LBJ
LBJ heißt eigentlich Lyndon Baines Johnson (Woody Harrelson). Als Junge wächst er im Westen von Texas auf. Er beginnt, sich für Politik zu interessieren, verfolgt seine Ambitionen und wird schließlich zum demokratischen Kongress-Abgeordneten. Unter John F. Kennedy zieht er als Vizepräsident ins Weiße Haus ein und übernimmt nach dessen Ermordung im Jahr 1963 schließlich das Präsidentenamt, was er anschließend bis 1969 inne hat. Unter seiner Führung eskaliert jedoch auch der Vietnamkrieg, und der höchste Amtsträger der USA zieht den Ärger von großen Teilen der Bevölkerung auf sich.
Hintergrund & Infos zu LBJ
Präsidenten wie LBJ werden in den Vereinigten Staaten immer wieder gern zum Thema von Spielfilmen erhoben: Im Kino verarbeitet wurde beispielsweise bereits die Ermordung von John F. Kennedy (JFK – Tatort Dallas), die Laufbahn und das Abdanken von Richard Nixon (Nixon – Der Untergang eines Präsidenten, 1995, und Frost/Nixon, 2008), die Amtszeit von George W. Bush (W – Ein missverstandenes Leben) und frühe Wegbereiter wie Abraham Lincoln (Lincoln, 2012).
Vor Woody Harrelson (Die Tribute von Panem – The Hunger Games), der wie die von ihm verkörperte Persönlichkeit LBJ ebenfalls aus Texas stammt, haben bereits Tom Wilkinson (Selma, 2014) und Liev Schreiber (Der Butler, 2013) Lyndon B. Johnson verkörpert. Dennoch ist LBJ das erste Biopic, das sich allein auf das Leben des Demokraten konzentriert. Mit All the Way wurde jedoch ein weiteres Projekt, diesmal für das Fernsehen, mit Bryan Cranston in der Hauptrolle ebenjenes US-Präsidenten auf den Weg gebracht.
Regisseur Rob Reiner (Harry und Sally) gab im Vorfeld an, dass er während der 1960er als Hippie, genau wie die restlichen Anti-Vietnamkriegs-Bewegung, den Präsidenten Lyndon B. Johnson verachtet habe. Diese Einschätzung änderte sich für ihn im Laufe der Zeit jedoch zu dem komplexeren Bild eines Mannes, der in Zeiten von Unsicherheiten schwere Entscheidungen treffen musste. (ES)