Mein wunderbares West-Berlin
Kinostart: 29.06.2017 | Deutschland (2017) | Dokumentarfilm | 97 Minuten | Ab 16Mein wunderbares West-Berlin ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2017 von Jochen Hick.
Die Doku Mein wunderbares West-Berlin beleuchtet die Ursprünge der LGBT-Szene vor der deutschen Wiedervereinigung und das sich emanzipierende Leben der Schwulen und Lesben in West-Berlin zwischen 1960 und 1980.
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Komplette Handlung und Informationen zu Mein wunderbares West-Berlin
Handlung von Mein wunderbares West-Berlin
Berlin ist heute wie kaum eine andere Stadt für seine Subkultur, seine Clubs und Partys sowie für seine breitgefächerte queere Szene bekannt. Jochen Hick forschte für seine Dokumentation Mein wunderbares West-Berlin nach, wie die Metropole sich zum Heimat-Wunschtraum vieler Menschen der LGBT-Gemeinde entwickelte und fokussiert sich dabei auf die Zeit vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Mauerfall.
Doch auch wenn für viele Schwule und Lesben West-Berlin zum Ziel ihrer Flucht vor Anfeindungen wurde, hatten sie aber auch hier unter Paragraph 175 zu leiden, der den Sex zweier Männer noch bis 1994 unter Strafe stellte. Zu den diesbezüglichen Razzien gesellte sich Ende der 1970er die Problematik der Krankheit AIDS. Doch ließ die homo- und transsexuelle Szene sich nicht unterkriegen, sodass sich heute in Berlin die Freiheit der LGBT-Gemeinschaft in Einrichtungen wie dem Schwulen Museum und Filmpreisen wie dem Teddy Award äußern kann.
Hintergrund & Infos zu Mein wunderbares West-Berlin
Der Dokumentarfilm Mein wunderbares West-Berlin feierte seine Weltpremiere unter dem Schwerpunkt "Europa, Europa" auf der 67. Berlinale in der Sektion Panorama Dokumente. Zuvor hatte Regisseur Jochen Hick mit Out in Ost-Berlin - Lesben und Schwule in der DDR (2013) bereits eine Dokumentation über die homosexuelle Szene im Osten des geteilten Deutschlands gedreht. (ES)