Oswalt Kolle: Liebe als Gesellschaftsspiel
Kinostart: 20.10.1972 | Deutschland (1972) | Dokumentarfilm, Erotikfilm | 80 Minuten | Ab 16Oswalt Kolle: Liebe als Gesellschaftsspiel ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1972 von Werner M. Lenz mit Erich Joey Pflüger und Anne-Marie Lebeau.
Komplette Handlung und Informationen zu Oswalt Kolle: Liebe als Gesellschaftsspiel
Das war die Revolution der sexuellen Freiheit! Liebe als Gesellschaftsspiel - allein schon die Idee erschreckte die Moralapostel in den 70er Jahren. Aber ihre Proteste nützten wenig. Oswalt Kolle schockierte weiter. Die Zukunft, in der die Menschen ihre Sexualität ohne Schuldgefühle erleben konnten, hatte begonnen. Sexualität wurde zu einem abwechslungsreichen Spiel. Kolle filmte ein Gruppensex-Experiment. In Liebe als Gesellschaftsspiel zeigt er Ausschnitte aus diesem siebenstündigen Dokumentarfilm, den er in Holland drehen musste, weil in Deutschland ein überalterter Kuppeleiparagraph die mitwirkenden Ehemänner mit Strafe bedroht hätte. Oswalt Kolle prophezeite, dass sich in den nächsten Jahrzehnten neue Formen der sexuellen Betätigung und des Zusammenlebens entwickeln werden, z.B. Dreier-Beziehungen, Partnertausch und Gruppensex. Für Ehepaare, so Kolle, ist das Hauptziel an der Beteiligung am Gruppensex die Festigung der Ehe und das Erlangen neuer Impulse, besonders in langweiligen oder langjährigen Beziehungen. Die neue Moral lautet: Sex ist spielerisch und leicht. Die "Zeit" attestierte Oswalt Kolle der mutigste Kämpfer für die Entteufelung des Unterleibs gewesen zu sein.