Pingpong
Kinostart: 16.11.2006 | Deutschland (2006) | Drama | 92 Minuten | Ab 12Pingpong ist ein Drama aus dem Jahr 2006 von Matthias Luthardt mit Marion Mitterhammer und Sebastian Urzendowsky.
Im Kammerspiel Ping Pong wird der Besuch bei den Verwandten zu einem als Spiel getarnten verbalen Schlagabtausch.
Aktueller Trailer zu Pingpong
Komplette Handlung und Informationen zu Pingpong
Der 16-jährige Paul (Sebastian Urzendowsky) sucht noch unter dem Eindruck des Todes seines Vaters die übriggebliebene Verwandtschaft auf. Und damit einen von romantischen Kindheitserinnerungen idealisierten Ort. Zu Beginn wird die Familie den hohen Ansprüchen noch gerecht, obwohl sie Paul nur scheinbar mit offenen Armen empfängt. Endgültig ins Knirschen kommt das Gemäuer einer heilen Familienwelt, als Pauls Tante Anne (Marion Mitterhammer) beginnt, ein Spiel zu inszenieren, in dem sie für ihren Neffen eine gewichtige Rolle vorsieht. Hilf- und ahnungslos fügt sich der pubertierende Jugendliche dem intriganten Schlagabtausch. Die Eskalation ist nicht fern.
Hintergrund & Infos zu Pingpong
Mit den Methoden französischer Autorenfilme erzählt Pingpong ein intensives Drama, das sich nie zu weit von seinen Figuren entfernt. Gemeinsam mit dem Mann an der Kamera (Christian Marohl) leuchten die Autoren Meike Hauck und Matthias Luthardt (auch Regie) besonnen die tiefsten Winkel ihrer Charaktere aus. Das Teilnehmerfeld ist übersichtlich. Die Handlung umfasst ganze vier Figuren.
Das Erstlingswerk von Matthias Luthardt erstickte bei seiner Premiere 2006 geradezu in all seinen kleinen Filmpreisen, lief unter anderem erfolgreich in Brüssel und wurde von der Europäischen Filmakademie in der Kategorie Europäische Entdeckung nominiert. Auch mit einem Auftritt in Cannes darf Pingpong sich brüsten, jedoch beim Parallelwettbewerb für den filmischen Nachwuchs, der Semaine de la Critique. In Deutschland zog der Film trotzdem seinerzeit nur knapp 8000 Zuschauer vor die Leinwand.