Something about Sydney Pollack
Frankreich (2004) | Dokumentarfilm | 59 MinutenSomething about Sydney Pollack ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2004 von Harold P. Manning mit Sydney Pollack und Robert Redford.
Komplette Handlung und Informationen zu Something about Sydney Pollack
"Something about Sydney Pollack" ist vor allem die Geschichte einer Freundschaft. Und sie erzählt von der Traurigkeit zweier Männer, die beinahe wie Brüder waren, und die das Leben und der Erfolg gegen ihren Willen trennten. Nach dem Abschluss der Schauspielschule begann Sydney Pollack seine Karriere in den 1950er-Jahren im Fernsehen, wo er 1960 ins Regiefach wechselte. 1965 drehte er seinen ersten Spielfilm. Die Hollywood-Studios gaben den Ton an, entwickelten sich jedoch ständig weiter und ließen auch gesellschaftskritische Töne zu. Daher konnte Pollack mit Hollywood und nicht gegen das System so erfolgreiche Filme wie "Nur Pferden gibt man den Gnadenschuß", "So wie wir waren", "Bobby Deerfield", "Tootsie" und "Out of Africa" drehen. Sein Lieblingsschauspieler war Robert Redford, der charismatische Antiheld des modernen Amerika, darüber hinaus sein bester Freund und Alter Ego. Große Stars wie Burt Lancaster, Robert Mitchum, Al Pacino, Paul Newman, Barbra Streisand, Meryl Streep oder Dustin Hoffman arbeiteten gern mit Pollack. Gleiches gilt für die bedeutendsten Drehbuchautoren. Im Juli 2003, während der Vorbereitungen zu seinem neunzehnten Film ("Die Dolmetscherin" mit Nicole Kidman), gewährte Pollack für den vorliegenden Dokumentarfilm ein langes Filminterview. Darin berichtet er so ausführlich wie noch nie über seine Karriere, seine wichtigsten Filme und sein Leben, das er ganz seiner Art des Filmemachens widmete. Er arbeitete für das breite Publikum, aber künstlerisch und handwerklich anspruchsvoll und mit einer persönlichen Handschrift. Robert Redford erzählt ausführlich von der Arbeit an den größten Erfolgsfilmen, die er mit Pollack drehte: "Dieses Mädchen ist für alle", "Die drei Tage des Condor" und vor allem "Jeremiah Johnson". Er vergleicht ihre Zusammenarbeit mit der von Robert de Niro und Martin Scorsese. Redford zeichnet ein ebenso genaues und aufrichtiges wie illusionsloses Porträt von Pollack.