Verleugnung
Kinostart: 13.04.2017 | USA, Großbritannien (2016) | Gerichtsdrama, Drama | 111 Minuten | Ab 12Verleugnung ist ein Gerichtsdrama von Mick Jackson mit Rachel Weisz und Timothy Spall.
In Verleugnung muss Rachel Weisz vor Gericht beweisen, dass es den Holocaust wirklich gegeben hat, um Timothy Spalls Klage abzuweisen und Gerechtigkeit einzufordern.
Aktueller Trailer zu Verleugnung
Komplette Handlung und Informationen zu Verleugnung
Handlung von Verleugnung
Die amerikanische Schriftstellerin Deborah E. Lipstadt (Rachel Weisz). kann Menschen wie den britischen Historiker David Irving (Timothy Spall) nicht ausstehen. Der englische Autor behauptet in seinen Schriften, dass es den Holocaust nie wirklich gegeben habe und Adolf Hitler in seiner Rolle als Nazi-Führer stark verzerrt und dämonisiert dargestellt worden ist. Deshalb bezeichnet Lipstadt ihn als Holocaust-Leugner.
Um ihrer Anschuldigung entgegenzuwirken, klagt der erboste Irving sie daraufhin der Verleumdung an. Es kommt zu einem Gerichtsprozess, bei dem die US-Amerikanerin beweisen muss, dass die Nazi-Verbrechen in den Konzentrationslager tatsächlich stattgefunden haben, und dass Irving historische Daten manipuliert hat.
Hintergrund & Infos zu Verleugnung
Das Gerichtsdrama Verleugnung (OT: Denial) basiert auf dem Buch History On Trial: My Day In Court With A Holocaust Denier, das die reale Deborah Lipstadt schrieb, nachdem sie und David Irving 1996 gegeneinander vor Gericht gezogen waren.
Der Streit zwischen den beiden hatte begonnen, nachdem Lipstadts Buch Denying the Holocaust 1993 in den USA erschien. Darin bezeichnete sie David Irving als einen Leugner des Holocausts, und warf ihm die Manipulation von Fakten und die Fälschung von Dokumenten vor. Irving reagierte am 5. September 1996 darauf, indem er Lipstadt und ihren Verlag, Penguin Books, der Verleumdung anklagte und vor Gericht zog. Um den Prozess zu gewinnen, mussten Irvings Gegner beweisen, dass die Judenverfolgung tatsächlich stattgefunden hatte. Am Ende verlor Irving das Verfahren und musste die Gerichtskosten von ca. 3,2 Millionen Dollar tragen, woraufhin er bankrott ging. Außerdem verlor der britische Autor sein Ansehen als Historiker.
Die zunächst in der Hauptrolle besetzte Hilary Swank wurde später von Rachel Weisz (The Fountain) abgelöst. (ES)