Wolfskinder
Deutschland (1991) | Dokumentarfilm | 120 MinutenWolfskinder ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1991 von Eberhard Fechner.
Komplette Handlung und Informationen zu Wolfskinder
Der Film erzählt die Geschichte einer ostpreußischen Flüchtlingsfamilie, die sich auf den Trecks aus ihrer Heimat verloren und auf wundersame Weise wieder zusammenfanden. Die Familie, Eltern, Großeltern und acht Kinder lebten am Rande der ostpreußischen Kreisstadt Labiau. Unmittelbar vor den heranrückenden sowjetischen Truppen verlässt die Mutter mit ihren Kindern und der Großmutter die Heimatstadt. Mit einem Treck geht es weiter in Richtung Pillau. Ruth, die Zweitälteste, wird zufällig von den anderen getrennt, schlägt sich durch nach Lüneburg, um dann Kontakt mit der ältesten Schwester aufzunehmen. Der Rest der Familie wird im saarländischen Gutsdorf Polennen von der Front überrollt. Der älteste Sohn Kurt kommt durch einen Bombensplitter um. Die Familie kehrt in die Heimatstadt zurück. Da die Versorgungslage jedoch immer schlechter wird, siedelt die Familie nach Litauen über, wo sie abermals getrennt werden. Zumindest die Jungen werden in Litauen recht heimisch, bevor sie dann doch mit einem organisierten Rücktransport in die DDR gelangen. Über den Suchdienst finden sie Kontakt zur Familie in Hamburg, wohin schon der Vater aus der Kriegsgefangenschaft und nach ihm die Mutter mit dem Jüngsten nach der Vertreibung aus der Heimat gelangt war.